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Tierpark Arche Warder

Deutsche Organisation (Tierhaltung)Gegründet 1991Gegründet 2003GreenpeaceTierzuchtverein
Verein (Schleswig-Holstein)Warder (Kreis Rendsburg-Eckernförde)Zoo in Schleswig-Holstein
Matthias Suessen Kiel 6367
Matthias Suessen Kiel 6367

Der Tierpark Arche Warder ist ein Zoo und Landschaftspark an der Autobahn 7 in der Gemeinde Warder bei Kiel in Schleswig-Holstein. Die Arche Warder ist Europas größter Tierpark für seltene und vom Aussterben bedrohte Haus- und Nutztierrassen. Auf 40 ha Parkfläche sowie 70 ha landwirtschaftlichen Pachtlandes leben etwa 1200 Tiere aus 86 Rassen sowie sieben Wildtierarten (Stammformen). Warder ist ein anerkannter Naturerlebnisraum in Schleswig-Holstein. 2018 und 2020 wurde der Park als offizielles Projekt der UN-Dekade für biologische Vielfalt ausgezeichnet.Träger ist der 2003 gegründete Verein Arche Warder – Zentrum für alte Haus- und Nutztierrassen, der das Ziel hat, mit Hilfe eines Parks bedrohte Haus- und Nutztierrassen zu erhalten und zu schützen. Der Park wurde im selben Jahr mit Hilfe der Umweltschutzorganisation Greenpeace übernommen (nach Insolvenz des Gründers) und im Mai 2004 wiedereröffnet. In einem Hofladen werden Wurst-Delikatessen aus dem Tierpark angeboten. In rustikalen Holzhütten kann über Nacht die Tierwelt erlebt werden. Zudem bieten zwei Ferienwohnungen sowie ein naturnahes Zelt die Möglichkeit im Tierpark zu Übernachten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tierpark Arche Warder (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tierpark Arche Warder
Langwedeler Weg, Amt Nortorfer Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.21716 ° E 9.90345 °
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Adresse

Arche Warder

Langwedeler Weg 11
24646 Amt Nortorfer Land
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Telefonnummer
Arche Warder Zentrum für alte Haus- und Nutztierrassen e.V.

call+49432991340

Webseite
arche-warder.de

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Matthias Suessen Kiel 6367
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FFH-Gebiet Wennebeker Moor und Langwedel
FFH-Gebiet Wennebeker Moor und Langwedel

Das FFH-Gebiet Wennebeker Moor und Langwedel ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Eisendorf, Borgdorf-Seedorf und Langwedel. Es liegt in der Landschaft Westensee (Landschafts-ID 70210), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland zugeordnet. Das FFH-Gebiet hat seine größte Ausdehnung von Ost nach West auf einer Länge von 2,25 Kilometer vom westlichsten Punkt, wo der Eisendorfer Graben in das FFH-Gebiet eintritt, bis zum östlichsten Punkt am Südrand der Bundesautobahn 7, wo sich die FFH-Gebietsgrenze im Standortübungsplatz Langwedel der Bundeswehr (StOÜbPl Langwedel) befindet. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 230 Hektar. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet liegt mit 30,7 Meter über Normalhöhennull (NHN) auf einem Geestrücken in einem Waldgebiet in der Gemeinde Langwedel, der niedrigsten Punkt liegt mit 20 Meter über NHN an der Bundesautobahn 7, wo die Wennebek an der Unterführung der Autobahn das FFH-Gebiet verlässt. Das FFH-Gebiet liegt auf Endmoränen des Weichsel-Komplexes mit Niedermooren über sandigen Ablagerungen. Es gehört mit acht verschiedenen Lebensraumklassen zu den vielfältigsten FFH-Gebieten in Schleswig-Holstein, siehe Diagramm 1. Das FFH-Gebiet befindet sich überwiegend im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als ein Viertel der Fläche ist über die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (SNSH) im Landesbesitz, siehe Diagramm 2.

Wennebeker Moor und Wennebekniederung
Wennebeker Moor und Wennebekniederung

Das Wennebeker Moor und Wennebekniederung ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Borgdorf-Seedorf, Eisendorf und Langwedel im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das rund 117 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 141 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1988 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 19. Mai 1988). Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Wennebeker Moor und Langwedel“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Nortorf im Süden des Naturparks Westensee. Es umfasst das Wennebeker Moor, die Wennebek und ihre Niederung mit angrenzenden Flächen zwischen der Bundesautobahn 7 im Norden und der Landesstraße 49 im Süden. Die nach Langwedel führende Landesstraße 298 durchschneidet das Naturschutzgebiet. Eine Hofstelle an der Landesstraße ist aus dem Naturschutzgebiet ausgenommen. Im Süden ist ein Teil des Standortübungsplatzes Langwedel in das Naturschutzgebiet einbezogen. Das Naturschutzgebiet wird von verschiedenen Landschaftselementen geprägt. Neben der durch Feuchtwiesen und Seggen­sümpfe geprägten Niederung der Wennebek, die den größten Teil des Naturschutzgebietes einnimmt, sind dies Trockenrasen und Heideflächen auf an die Niederung angrenzenden Höhenrücken sowie das in einem Talkessel liegende Wennebeker Moor. Die Niederung der Wennebek, die wenige hundert Meter unterhalb des Naturschutzgebietes in den Brahmsee fließt, wurde traditionell als Grünland genutzt. Seit der Unterschutzstellung wurden Flächen aus der Nutzung genommen, sie liegen heute brach. Vereinzelt kommt noch die Sumpfdotterblume vor. Auch Helmkraut, Schwertlilie, Wasserminze, Sumpfveilchen, Sumpfkratzdistel, Wassernabel, Bachnelkenwurz und Breitblättriges Knabenkraut sind auf den brachliegenden Feuchtwiesen zu finden. Sie werden aber vielfach von der Sumpfsegge verdrängt. Ferner kommt es zum Aufwuchs von Erlen und anderen Gehölzen, so dass allmählich Erlenbruchwälder entstehen. Auf höherliegenden, trockenen Flächen sind überalterte und damit vergraste Heideflächen zu finden, andere Bereiche werden landwirtschaftlich genutzt. Die Heideflächen wurden früher von Besenheide dominiert. Diese kommt nur noch vereinzelt vor. Große Flächen werden von Drahtschmiele und teilweise auch Pfeifengras eingenommen. Weiterhin stocken hier u. a. Sand- und Moorbirken, Stieleichen, Zitterpappeln, Faulbaum, Weiden, Kiefern und Fichten. Auch Ginster und Adlerfarn sind verbreitet. Auf Resten von Trockenrasen kommen Sandglöckchen und Silbergras vor. Heide und Trockenrasen werden mittlerweile zur Pflege mit Schafen beweidet, wodurch insbesondere die Drahtschmiele zurückgedrängt wird. Auch Gebüsche werden durch Verbiss geringfügig eingedämmt. Zwischen Standortübungsplatz und Weenbek befindet sich südlich der Landesstraße 298 das etwa 5 Hektar große Wennebeker Moor, das in der Vergangenheit entwässert und abgegraben wurde. Mittlerweile ist es wiedervernässt und regeneriert sich so. Die Schlammsegge hat hier ihr größtes Vorkommen in Schleswig-Holstein. Weiterhin kommen verschiedene Torfmoose vor sowie Gewöhnlicher und Kleiner Wasserschlauch, Schmalblättriges und Scheidiges Wollgras, Rundblättriger und Mittlerer Sonnentau sowie Krähenbeere, Glockenheide und Mossbeere. Vereinzelt ist auch das Weiße Schnabelried zu finden. Darüber hinaus kommen Fieberklee, Krallenmoos, Fasen-, Wiesen- und Steife Segge sowie Schilf, Rohrkolben und Sumpfscheitgras vor. Das Naturschutzgebiet bietet u. a. Vögeln, Amphibien und Reptilien einen Lebensraum. So brüten z. B. Kohl-, Blau-, Tannen-, Hauben-, Sumpf- und Weidenmeise, Sing- und Misteldrossel, Fitis, Zilpzalp, Rotkehlchen, Zaunkönig, Braunelle, Buntspecht und Ringeltaube in Gehölzen und Gebüschen, in den offeneren Bereichen mit Gehölzreihen auch Baumpieper, Goldammer und Neuntöter. Die Grünlandbrachen bieten z. B. Bekassine, Rohrammer, Feldschwirl und Braunkehlchen Brutplätze. Auch der Wachtelkönig ist gelegentlich zu hören. Auf Weideflächen brütet vereinzelt der Kiebitz. Im Moor und Röhricht brüten Teichrohrsänger, Wasserralle, Graugans, Reiher- und Krickente. Auch Graureiher kommen hier vor. In der Nähe besteht eine kleine Brutkolonie. Amphibien und Reptilien sind durch Erdkröte, Moor-, Gras- und Wasserfrosch, Waldeidechse, Blindschleiche, Ringelnatter und Kreuzotter vertreten. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Teilflächen gehören der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein.