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Burg Ebersburg

Bauwerk in EbersburgBurgruine im Landkreis FuldaHöhenburg im Landkreis FuldaKulturdenkmal im Landkreis FuldaWehrbau in der Rhön
Ruine Ebersburg 2019
Ruine Ebersburg 2019

Die Burg Ebersburg ist die Ruine einer Höhenburg im Ortsteil Ebersberg der Gemeinde Ebersburg im Landkreis Fulda in Osthessen. Sie ist das namensgebende Wahrzeichen der Gemeinde. Eine Burg aus der Zeit um 1100 bildete den Ursprung der Anlage. Ab 1396 wurde die Burg nach vorheriger Zerstörung wieder aufgebaut und erweitert. Da sie nie einen eigenen Brunnen hatte, war sie als dauerhafter Wohnplatz eher ungeeignet und wurde schließlich im 16. Jahrhundert aufgegeben. Auch der nach dem Dreißigjährigen Krieg unternommene Versuch, sie durch den Bau eines Fachwerk-Wohnhauses erneut zu nutzen, scheiterte nach wenigen Jahren. Im 19. Jahrhundert lag die Ruine im damaligen Landgerichtsbezirk Weyhers, der zum Königreich Bayern gehörte. In dieser Zeit wurde einer der Türme als Aussichtsturm hergerichtet und die Burg erhaltend restauriert. Heute ist sie im Besitz des Landes Hessen. Sie ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Burganlage kann jederzeit besichtigt werden. Der Schlüssel für den Aussichtsturm kann in der Nähe abgeholt werden. Rund um die Anlage hat die Verwaltung des Naturparks Hessische Rhön Wanderwege ausgeschildert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Ebersburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Ebersburg
K 45, Ebersburg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.4744 ° E 9.8516 °
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Adresse

Ruine Ebersburg

K 45
36157 Ebersburg, Ebersberg
Hessen, Deutschland
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Ruine Ebersburg 2019
Ruine Ebersburg 2019
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In der Umgebung

Schwarzerden (Schule)

Schwarzerden ist der Name der staatlich anerkannten Schule für Ergotherapie und Physiotherapie sowie der Rhön-Akademie in Gersfeld. Die Geburtsstätte liegt im Poppenhausener Ortsteil Rodholz, Siedlung Schwarzerden, wo die Schule 1923 gegründet wurde. Sie hat kontinuierlich bis in die Gegenwart bestanden und war lange Zeit ein Frauenprojekt. Der Siedlungshof in Schwarzerden gehört zu den alternativen Siedlungsprojekten in der frühen Weimarer Republik mit den Zielen einer jugendbewegten Lebensreform. 1922 kamen Elisabeth Vogler und Marie Buchhold, die sich aus dem Studium in Darmstadt kannten, nach einem gescheiterten Projekt in Frankenfeld bei Gernsheim nach Poppenhausen, begannen mit Gesundheitsfürsorge für Berufstätige, pachteten den Hof Schwarzerden zur Landwirtschaft und stellten handwerkliche Produkte mit Marta Neumayer her (Bastmatten und Körbe). 1925 erwarben sie den Hof, gründeten eine Genossenschaft und begannen zusätzlich ein Kinderluftbad. 1927 öffnete die Gymnastikschule, für die Rudolf von Laban Ideengeber einer „Tanzfarm“ war. Die Gymnastik sollte in die soziale Arbeit integriert werden, anders als in der parallelen Siedlung Loheland. 1928/29 zog die Einrichtung um in den größeren Bodenhof bei Gersfeld. Die staatlich anerkannte Schule wuchs auch in der NS-Zeit, teilweise in Kooperation mit der NSV. Der Ansatz weiblicher Körperpflege wurde geschätzt. Die Bedeutung der Landwirtschaft trat völlig zurück. 1946 wurde der Schulbetrieb wieder zugelassen und ständig erweitert oder reformiert zu einer der führenden Schulen für Gymnastiklehrer in Deutschland. Das Programm wechselte aber häufig zu neuen Inhalten. Träger bis 1951 war die Frauensiedlung Schwarze Erde, danach ein Trägerverein. Im Jahre 2018 wurde nach einer Insolvenz die Schule durch die gemeinnützige Medischulen GmbH übernommen. Ab dem Herbst 2021 wird der Schulbetrieb in Fulda stattfinden, der alte Standort in der Rhön soll von der Genossenschaft Sonnerden für ein Mehrgenerationenprojekt übernommen werden.