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Sankt-Petri-Kirche (Beyendorf)

Bauwerk der Romanik in Sachsen-AnhaltKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises EgelnKirchengebäude in MagdeburgKulturdenkmal in MagdeburgPeter-und-Paul-Kirche
PeterskircheRomanische Kirche
Petrikirche Beyendorf
Petrikirche Beyendorf

Die Sankt-Petri-Kirche ist die evangelische Kirche von Beyendorf, dem nördlichen Teil des zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteils Beyendorf-Sohlen. Die Kirche entstand bis Mitte des 12. Jahrhunderts als romanische Saalkirche und wurde den Heiligen Petrus und Paulus geweiht. Östlich befindet sich der gleichfalls denkmalgeschützte Pfarrhof Beyendorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sankt-Petri-Kirche (Beyendorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sankt-Petri-Kirche (Beyendorf)
Schulstraße, Magdeburg Beyendorf-Sohlen (Beyendorf-Sohlen)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.05702 ° E 11.63497 °
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Adresse

Sankt Petri

Schulstraße
39122 Magdeburg, Beyendorf-Sohlen (Beyendorf-Sohlen)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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linkOpenStreetMap (250652361)

Petrikirche Beyendorf
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In der Umgebung

Großer Riesenberg
Großer Riesenberg

Der Große Riesenberg ist eine Erhebung im Süden der Stadt Magdeburg. Der Hügel gehört zur Gemarkung des Stadtteils Salbke und erreicht eine Höhe von 89 Metern. Westlich befindet sich Beyendorf-Sohlen, östlich Westerhüsen. Nördlich des Großen Riesenbergs erstrecken sich die Sohlener Berge, von denen er durch ein Taleinschnitt getrennt ist, zu denen er aber üblicherweise als zugehörig gezählt wird. Im Bereich des Tals verläuft ein alter Hohlweg, von dem vermutet wird, dass er mit Salztransporten aus dem Bereich der Sülze zum an der Elbe bei Pötritz gelegenen Umschlagplatz in Zusammenhang steht. Unmittelbar südöstlich des Hügels liegt das Flurstück Die Semmel, südlich das Gebäude einer ehemaligen Ziegelei mitsamt einer alten Tongrube. Direkt über den Gipfel verläuft eine Hochspannungsfreileitung. Dadurch wird die Spitze des Großen Riesenbergs von Bewuchs freigehalten. Es besteht insofern eine gute Sicht in südliche Richtungen. Anders als es der Namen suggeriert ist der Große Riesenberg auch in der näheren Umgebung nicht die höchste Erhebung. Die Sohlener Berge erreichen eine Höhe von 97,8 Metern, der weiter südlich gelegene Frohser Berg 115,5 Meter. Etwas südlich des Großen Riesenbergs befindet sich der Kleine Riesenberg. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich auf dem Großen Riesenberg zumindest von 1941 bis 1945 die Schwere Reserve-Batterie Flakabteilung 629. Die ab 1943 als Schwere Flakbatterie s3/205/III geführte Einheit war mit vier 8,8 cm-Geschützen bewaffnet und verfügte an ihrem westlichen Ende über eine Scheinwerfereinheit sowie einen Sperr- oder Fesselballon. Außerdem wurde ein Würzburg-Radar eingesetzt. Vermutlich in der Nacht vom 27. auf den 28. März 1943 erfolgte der erste Einsatz der Batterie. Im Wirkungsbereich der Batterie, der sich jedoch mit den Bereichen anderer Batterien überlappte, wurden drei Abschüsse alliierter Flugzeuge registriert. Am 21. Januar 1944 stürzte eine britische Halifax bei Frohse, am 24. März 1944 eine britische Lancaster nördlich von Welsleben und am 12. August 1944, nach anderen Angaben am 12. September 1944, eine US-amerikanische B-17 bei Ottersleben ab. Kurz vor Kriegsende wurde die Flak abgezogen.

Gutshof Sohlen
Gutshof Sohlen

Der Gutshof Sohlen ist ein ehemaliges Rittergut im zur Stadt Magdeburg gehörenden Stadtteil Beyendorf-Sohlen. Das erhalten gebliebene Gutshaus steht unter Denkmalschutz. Das im Ortsteil Sohlen im Dodendorfer Weg 12 gelegene Anwesen war Teil des Rittergutes Schaeper. Es wurde 1908 vom Architekten Baljes gebaut. Zum Gut gehörte ab 1917 zeitweise auch die als Vorwerk betriebene Siedlung Willishof in der Gemarkung von Westerhüsen. Nach der Enteignung der Gutsherren diente das Gutshaus von 1946 bis in die 1990er Jahre hinein als Schule. Derzeit ist es als Soziokulturelles Zentrum in Nutzung. Im Obergeschoss sind heimatkundliche Ausstellungen untergebracht. Das Gebäude entstand als eineinhalbgeschossiger, breiter, verputzter Bau. Das auf einem hohen Sockel stehende Haus wird durch ein großes Mansarddach mit Schleppgauben geprägt. Der Eingangsbereich ist ähnlich einem Portikus gestaltet. Auf der Rückseite zum Gutspark besteht eine Terrasse mit zweiläufiger Treppe. 1978 fanden größere Umbauten statt. Insbesondere entstand ein rückwärtiger Anbau, der später jedoch wieder abgerissen wurde. Die Ursprungssituation des Gartenausgangs wurde in modernerer Form wiederhergestellt. Am Gebäude befinden sich einige Jugendstilornamente. Der Putz des Gutshauses ist als Rauputz, die Fasche der Fenster als glatter Putz ausgeführt. Das Gutshaus war von einem weitläufigen Park umgeben, der in Teilen erhalten geblieben ist. In einem Parkbereich hatte der Gutsherr eine gärtnerische Nutzung mit Gewächshäusern angelegt. Nach der Enteignung wurde diese Fläche parzelliert und verpachtet. Mit der Neustrukturierung der Landwirtschaft blieben die Flächen jedoch über lange Zeit ungenutzt. 1981/82 wurden diese Bereiche als Gartengrundstücke hergerichtet und mit Bungalows bebaut. Nach 1990 fand dann eine Umwandlung in eine Eigenheimsiedlung Froschgund statt. Rechts des Gutshauses steht noch aus der Zeit der Schulnutzung ein Denkmal für Ernst Thälmann sowie ein Wegweiser mit Richtungsangaben zu weit entfernten Orten.