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Markuskirche (Butzbach)

Disposition einer OrgelErbaut im 16. JahrhundertGeläutGotische KircheGotisches Bauwerk in Hessen
HallenkircheKirchengebäude des Dekanats WetterauKirchengebäude in ButzbachKirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in ButzbachMarkuskircheStaatliche Schlösser und Gärten Hessen
Butzbach Markuskirche von Suedosten 20140326
Butzbach Markuskirche von Suedosten 20140326

Die Markuskirche in Butzbach im Wetteraukreis in Hessen wurde im frühen 13. Jahrhundert als Basilika errichtet und von etwa 1430 bis 1520 in ihre jetzige Form als dreischiffige gotische Hallenkirche umgestaltet. Das hessische Kulturdenkmal dient heute als Gemeindekirche der evangelischen Markus-Kirchengemeinde. Zu den Inventarstücken gehören ein romanischer Taufstein aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und die landgräfliche Gruft von 1620–1622. Der Orgelprospekt von Georg Wagner aus dem Jahr 1614 ist der zweitälteste erhaltene in Hessen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Markuskirche (Butzbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Markuskirche (Butzbach)
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Adresse

Markuskirche

Kirchplatz 14
35510
Hessen, Deutschland
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Butzbach Markuskirche von Suedosten 20140326
Butzbach Markuskirche von Suedosten 20140326
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Schloss-Kaserne
Schloss-Kaserne

Die Schloss-Kaserne in Butzbach war eine der ältesten und am längsten (1818–1992) genutzten Kasernenanlagen Europas. Teil der Kaserne war das ehemalige landgräfliche Schloss. Von 1609 bis 1643 wurde Butzbach von einer Seitenlinie Hessen-Darmstadts, dem Landgrafen Philipp III. von Hessen-Darmstadt-Butzbach regiert. In dieser Zeit ließ der Landgraf das vorhandene und heruntergekommene kleine Schloss zu einem repräsentativen Schlossbau umwandeln. Das Gebäude bestand aus einem Haupttrakt mit zwei Nebenflügeln, deren südlicher mit zwei Rundtürmen versehen war. Die Stadtmauer verlief vor dieser Seite des Schlosses, wurde später abgetragen und diente bis zur Vergrößerung der Liegenschaft als Kasernenmauer. Im Jahre 1818 wurde das bis dahin anderweitig genutzte Schloss (die Linie der Landgrafen von Hessen-Darmstadt-Butzbach war bereits 1643 ausgestorben) in eine Kaserne umgewandelt. Stationiert wurden hier eine Eskadron des Großherzoglich Hessischen Garde-Chevaulegers Regiments. Die Anlage erhielt den Namen Chevaulegers-Kaserne. Gleichzeitig wurde ein Marstall und eine Reit- und Exerzierhalle errichtet. Mit Erlass vom 1. Dezember 1859 bestimmte Großherzog Ludwig III. die Umgliederung des bisherigen "Garde-Chevaulegers-Regiment" in zwei Kavallerie-Regimenter bzw. eine Kavallerie-Brigade. Das 1. Regiment behielt die Bezeichnung "Garde-Chevaulegers-Regiment", das 2. Regiment erhielt den Namen "Leib-Chevaulegers-Regiment". Daraufhin wurde die Kaserne mit noch zwei Eskadronen des "Leib-Chevaulegers-Regiment" belegt. Nach dem Krieg gegen Frankreich 1870/71 wurden die Chevaulegers in Dragoner umbenannt, die Kaserne behielt jedoch ihren Namen bei. Da die Kaserne in Butzbach nach der Heeresvermehrung von 1898 für das I. Bataillon des neuerrichteten 5. Großherzoglich Hessischen Infanterie-Regiments Nr. 168 benötigt wurde, zogen die Dragoner aus, um der Infanterie Platz zu machen. Die Kaserne wurde nunmehr in Schloss-Kaserne umbenannt. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht belegte man die Kaserne 1935 erneut mit Truppen. Stationiert wurde hier das II. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 36.