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Armsen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Verden)Gemeindeauflösung 1972Geographie (Kirchlinteln)Ort im Landkreis Verden

Armsen ist ein Dorf im Landkreis Verden in Niedersachsen mit 800 Einwohnern. Es gehört zur Gemeinde Kirchlinteln und befindet sich im sogenannten Kleinbahnwinkel. Die Ortschaft Armsen ist eine von 17 Ortschaften der Gemeinde Kirchlinteln. Hinzu kommt noch der Ortsteil Neuenförde, nördlich der Bundesautobahn 27 Bremen - Hannover. Der Ort Armsen befindet sich ca. 8 km östlich von der Kreisstadt Verden und ca. 7 km südöstlich des Hauptortes Kirchlinteln. Die Fläche des Ortes beträgt ca. 11,05 km². Landschaftlich liegt Armsen am Rande der Verdener/Lintelner Geest bis hin zum Tal der Aller und der Drommelbeckniederung. Geprägt ist das Dorf durch weite Waldgebiete. Armsen grenzt an Hohen- und Neddenaverbergen sowie Luttum. Die Besiedlungen im Raum Armsen gehen bis in die vorgeschichtliche Zeit zurück. Es gibt zahlreiche Hügelgräber um Armsen. Aufgrund der Lage am Geestrand hin zur Drommelbeckniederung treten viele Quellen auf. Das Erscheinungsbild des Ortes wird geprägt durch den Bestand von mächtigen Eichen auf den historischen Bauernhöfen. Zahlreiche ländliche Nutz- und Ziergärten sowie ein großer Gartenbaubetrieb bestimmen den Charakter des Dorfes. Am 1. Juli 1972 wurde Armsen in die Gemeinde Kirchlinteln eingegliedert. Ortsvorsteher ist seit 2016 Hermann Ramme. Armsen ist im Jahr 2000 in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen worden und hat sich seitdem fort entwickelt. Der 2,75 km lange Lehr- und Erlebnispfad: „Quellen - Eichen - Gärten“ mit seinen 17 Schau- und Lehrtafeln und Ruhebänken, ist ein Projekt der Dorferneuerung. Ebenso findet seit Juni 2003 alle zwei Jahre ein Tag der offenen Gärten, verbunden mit einer Blumenschau der hiesigen Gärtnerei, statt. Es handelt sich um eine beliebte Veranstaltung, die überregionale Bedeutung hat. Die Infrastruktur und das Dorfleben haben sich im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms entwickelt. Das in der Dorfmitte neu erbaute Dorfgemeinschaftshaus mit Saal, Feuerwehrhaus und Jugendraum wurde zum Vereinshaus des ortsansässigen Schützenvereins, des Heimat- und Kulturvereins mit der Freiwilligen Feuerwehr. Der Schützenverein verfügt über unterirdische Schießstände mit einer der modernsten 50 Meter Kleinkaliber und Luftgewehrstände im Kreis Verden. Aus dem Heimat- und Kulturverein heraus bildeten sich eine Mal-, Gymnastik- und eine Theatergruppe sowie die Armser Dörpsängers. Auf dem Heidberg (Zum Schönsfelde) ist ein neues Baugebiet mit 26 Bauplätzen ausgewiesen worden. Armsen liegt an der Bahnstrecke Verden (Aller)–Walsrode Nord; der Haltepunkt Armsen ist nach der Instandsetzung durch die Verdener Eisenbahnfreunde wieder eröffnet worden und wird als neue Haltestelle für Sonderfahrten der Museumsbahn genutzt. Internetauftritt Armsen Armsen auf der Webseite von Kirchlinteln

Auszug des Wikipedia-Artikels Armsen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Armsen
Armsener Dorfstraße, Kirchlinteln

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N 52.895 ° E 9.3372222222222 °
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Armsener Dorfstraße 75
27308 Kirchlinteln
Niedersachsen, Deutschland
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Hühnermoor (Landkreis Verden)
Hühnermoor (Landkreis Verden)

Das Hühnermoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Kirchlinteln im Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 218 ist rund 145 Hektar groß. Es steht seit dem 2. Dezember 1997 unter Naturschutz. In ihm ging das am 4. Mai 1930 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Wacholderheide bei Ramelsen“, das sich im Westen des neu ausgewiesenen Naturschutzgebietes befindet, auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Kirchlinteln zwischen dem Waldgebiet Lintelner Stüh auf einem Geest­rücken und der Gohbachniederung. Der Gohbach bildet die südliche Grenze des Naturschutzgebietes. Das Gebiet stellt einen naturnahen Ausschnitt der Achim-Verdener Geest unter Schutz. Im Naturschutzgebiet kommen unterschiedliche Standortverhältnisse vor. So sind im Norden im höher gelegenen Bereich am Geestrand trockene Standorte zu finden, an die sich ein Bereich mit hochanstehendem Hangdruckwasser, das teilweise quellig austritt, anschließt. In der Gohbachniederung sind versumpfte und vermoorte Flächen zu finden. Der östliche Bereich des Schutzgebietes wird überwiegend von offenen als Grünland und teilweise auch als Acker genutzten Flächen geprägt. In der Gohbachniederung sind die Grünländer feucht bis nass. Der westliche Bereich ist überwiegend bewaldet. Die Waldgesellschaften werden je nach Standort von Buchen- und Bucheneichenwäldern sowie Bruchwäldern gebildet. In den bewaldeten Bereichen sind teilweise landwirtschaftlich genutzte Flächen eingebettet. Die Wacholderheide im Westen des Naturschutzgebietes wird von einer Heide­restfläche mit Wacholderbüschen als Relikt der historischen Kulturlandschaft geprägt, an die sich nach Osten bewaldete Flächen anschließen. Durch diesen Teil des Naturschutzgebietes verläuft ein Weg. Die Wacholderheide wird von der NABU-Gruppe Kirchlinteln gepflegt.Das Gebiet entwässert zum Gohbach. Im Nordosten grenzt das Naturschutzgebiet an die Kreisstraße 12. Am Rand des Naturschutzgebietes verläuft ein Teilstück des Stadtmusikantenwegs. Auch der Aller-Heide-Radweg tangiert das Naturschutzgebiet im Südosten.