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Bundespolizeiakademie

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Die Bundespolizeiakademie (BPOLAK) ist die zentrale Aus- und Fortbildungsstätte der Bundespolizei. Die Akademie mit Sitz in Lübeck ist dem Bundespolizeipräsidium unmittelbar nachgeordnet und wird seit dem 26. November 2015 vom Präsidenten Alfons Aigner geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bundespolizeiakademie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bundespolizeiakademie
Ratzeburger Landstraße, Lübeck Strecknitz (Sankt Jürgen)

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N 53.82506 ° E 10.72178 °
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Ratzeburger Landstraße 4
23562 Lübeck, Strecknitz (Sankt Jürgen)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Wakenitz (Naturschutzgebiet)
Wakenitz (Naturschutzgebiet)

Die Wakenitz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Lübeck sowie in den Gemeinden Groß Grönau und Groß Sarau im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Das rund 607 Hektar große Gebiet ist unter der Nummer 177 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Es wurde 1999 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. April 1999). Das Naturschutzgebiet grenzt südöstlich von Lübeck an das in Mecklenburg-Vorpommern liegende Naturschutzgebiet „Wakenitzniederung“, bei Groß Grönau an das Naturschutzgebiet „Grönauer Heide, Grönauer Moor und Blankensee“ und südöstlich von Groß Grönau an das in Mecklenburg-Vorpommern liegende Naturschutzgebiet „Kammerbruch“. In Lübeck und südöstlich von Lübeck grenzt es stellenweise an das Landschaftsschutzgebiet „Wakenitz und Falkenhusen“, von dem Teile im Naturschutzgebiet aufgegangen sind, in Lübeck außerdem an das in Mecklenburg-Vorpommern liegende Landschaftsschutzgebiet Palinger Heide und Halbinsel Teschow. Das FFH-Gebiet „Herrnburger Dünen“ im Norden sowie Teile des FFH-Gebietes „Wälder und Seeufer östlich des Ratzeburger Sees“ und des Vogelschutzgebietes „Schaalsee-Gebiet“ liegen innerhalb des Naturschutzgebietes. Der Bereich zwischen Groß Grönau und dem Ratzeburger See liegt am Rand des Naturparks Lauenburgische Seen. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang der Wakenitz zwischen dem Ratzeburger See und dem Lübecker Stadtbezirk Eichholz. Es stellt die Wakenitz mit ihrer Niederung sowie teilweise angrenzende Bereiche unter Schutz. Große Teile des Naturschutzgebietes liegen im Grünen Band entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Die Wakenitz mit offenen Wasserflächen, Schwimmblatt- und Schilfröhricht-Verlandungszongen, Nebenbuchten und Seitenarmen wird über weite Strecken von Erlenbruchwald mit Schwarzerle als dominierende Baumart und Esche sowie insbesondere im Süden des Schutzgebietes auch von Feuchtwiesen begleitet. Teilweise sind Wälder mit Laubwaldgesellschaften ausgeprägt. In der Krautschicht der Bruchwälder siedeln beispielsweise Sumpfschwertlilie, Sumpfcalla, Bittersüßer Nachtschatten und Wasserprimel. Auf den Feuchtwiesen siedeln u. a. Sumpfdotterblume, Kuckuckslichtnelke und Wiesenschaumkraut, aber auch Breitblättriges Knabenkraut und Mädesüß. Im Norden des Naturschutzgebietes ist mit dem „Krögerland“ ein feuchtes Seitental der Wakenitz in das Naturschutzgebiet einbezogen. Es wird überwiegend von Feuchtgrünland mit Sauergräsern, Binsen, Sumpfdotterblumen und Orchideen wie dem Breitblättrigen Knabenkraut geprägt. Das Feuchtgrünland grenzt an den die Wakenitz begleitenden Bruchwald und ist ansonsten vollständig vom Siedlungsgebiet Lübecks und einem Kleingartengebiet umgeben. Die Wakenitz ist in Lübeck aufgestaut. Sie bildet dadurch im Süden der Stadt den „Kleinen See“, der fast vollständig von Erlenbruchwald umgeben ist. An den Bruchwald schließen sich ein Röhrichtgürtel aus Schilf und Rohrkolben sowie See- und Teichrosen­felder an.In Lübeck befinden sich nördlich der Wakenitz Binnendünen, die nach dem Ende der Weichsel-Kaltzeit aufgeweht wurden. Hier hat sich Trockenrasen entwickelt, ebenso wie rund um das sich nördlich anschließende Teufelsmoor. Da die Flächen nicht mehr beweidet werden, drohen sie zu verbuschen und müssen zur Pflege entkusselt und gemäht werden. Die Trockenrasen sind Lebensraum einer artenreichen Flora und Fauna, die an die Standortbedingungen angepasst ist. So siedeln hier z. B. Silbergras, Grasnelke, Sandglöckchen und Sandstrohblume. Der sandige Boden ermöglicht Sandbienen die Anlage eines Nestes. Die Trockenrasengesellschaften sind auch Lebensraum verschiedener Schmetterlinge und Heuschrecken. Beispielsweise Feuerfalter und Schachbrett sind hier heimisch. Das Teufelsmoor hat sich in einer feuchten Senke gebildet. Es ist von Bruchwald mit Torfmoosen geprägt. Hier siedelt u. a. die Sumpfcalla. Das Moor ist Lebensraum der Ringelnatter.In der Wakenitz kommen neben anderen Wels, Hecht, Barsch, Aal, Zander, Karpfen, Schleie, Rotauge, Brasse und Güster vor.Im Norden quert die Bahnstrecke Lübeck–Bad Kleinen das Naturschutzgebiet, im Süden die A 20. Am Ostufer des Kleinen Sees befindet sich ein Naturbad.

Kaninchenberg (Lübeck)
Kaninchenberg (Lübeck)

Der Kaninchenberg ist ein Wohnplatz und ehemaliger Gutshof in Lübeck-St. Gertrud. Der Kaninchenberg umfasst eine Halbinsel am östlichen Ufer der Wakenitz. Der niedrige sandige Hügel, aus dem er besteht, gewährt einen guten, trockenen Baugrund. Nach Westen an den Flusslauf der Wakenitz grenzend, ist er nach Norden und Süden von größeren Ausbuchtungen umgeben, die sich einander nach Osten derartig nähern, dass dort nur eine sehr schmale Landverbindung verbleibt. Die großen, sehr flachen seitlichen Ausbuchtungen der Wakenitz, von denen die südliche den Namen Der Kleine See trägt, sind im 13. Jahrhundert durch die in der Stadt vorgenommene Aufstauung des Flusses entstanden. Bis dahin war der Hügel des Kaninchenbergs an seinen beiden Seiten durch niedrige Wiesen mit den benachbarten Ländereien verbunden. Louis Hellwig sah 1890 die Halbinsel als einen möglichen Ort der Löwenstadt an; ihm wurde von Wilhelm Brehmer unter Hinweis auf die geänderten topographischen Bedingungen widersprochen. Der Kaninchenberg wurde auch als Ort der Olausburg diskutiert. Im Lauf der Wakenitz liegt der Kaninchenberg zwischen dem Ersten und Zweiten Fischerbuden und war mit dem Ersten Fischerbuden durch eine Fähre verbunden. Zunächst städtisches Eigentum, wurde der Kaninchenberg mit dem darauf befindlichen Hof 1684 von der Stadt an den Eisenkrämer Johannes Widderich, den Vater des Ratsherrn Johann David Widderich verkauft und befindet sich seitdem in Privatbesitz. Zu den Eigentümern zählten im 18. Jahrhundert der Bürgermeister Franz Bernhard Rodde, Hans Hinrich Schön und ein Hauptmann Gerber. Hans Hinrich Schön erhielt nach vielfachen vergeblichen Bemühungen die Erlaubnis der Lübecker Ämter, auf dem Kaninchenberg eine Schrotmühle zur Herstellung von Amidam (Stärke) einzurichten. Das Lübecker Amidam galt im 18. und 19. Jahrhundert europaweit als besonderes Qualitätsprodukt.1829 umfasste das Areal 3360 Quadratruten Es befanden sich dort 1 Eigenthümer. 1 Brenner, 1 Fährmann, 3 Arbeitsleute. 3 Häuser, 6 Haushaltungen. 3 Pferde, 40 Kühe und Ochsen, 8 Schweine. 1 Ölmühle, 1 Amidamfabrik, 1 Brennerei. Kirchlich gehörte Kaninchenberg wie alle Wohnplätze an der Wakenitz zur Aegidienkirche.1834 bis 1836 stellte der Ältermann der Bergenfahrer Bernhard Ludwig Nöltingk auf dem Kaninchenberg Gusseisenwaren her. Eduard Geffcken nutzte als Eigentümer von 1836 bis 1848 die hier vorhandene Windmühle zum Mahlen pharmazeutischer Grundstoffe und Produkte.1851 war die frühindustrielle Nutzung beendet. Auf dem Kaninchenberg lebten nun 17 Personen (1815: 22), darunter der Pächter. Es gab vier Wohn- und zwei Wirtschaftsgebäude, vier Haushaltungen sowie die Windmühle.Das jetzige Herrenhaus wurde 1890 erbaut. Schon vorher gab es dort ein Haus, das 1822 so beschrieben wird: Unter dunklen Bäumen hebt sich das neu erbaute, geschmackvolle Gartenhaus mit seinen weißen Wanden hellschimmernd hervor, von einem hübschen Garten umgeben, und neben demselben ragt die große Windmühle hervor zur malerischen Verbindung.Von 1910 bis 1921 wohnte und arbeitete der Maler Wilhelm Otto im Herrenhaus. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die Familie Graf Kanitz Eigentümer.