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Hessel

Fluss in EuropaFluss in Nordrhein-WestfalenFlusssystem EmsGewässer im Kreis GüterslohGewässer im Kreis Warendorf
Versmold Versmolder Bruch Neue Hessel Alte Hessel
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Die Hessel ist ein 40 km langer rechter Nebenfluss der Ems auf den Gebieten der nordrhein-westfälischen Kreise Gütersloh und Warendorf. Der Fluss entspringt nordwestlich von Halle (Westf.) an der Großen Egge, kreuzt den Hermannsweg, fließt durch die Haller Ortsteile Hesseln und Hörste, dann auf dem Stadtgebiet von Versmold durch Oesterweg und Peckeloh, weiter durch die Stadt Sassenberg und am südlichen Rand des Warendorfer Ortsteils Milte, bevor er bei Warendorf-Einen in die Ems mündet. In der Nähe von Sassenberg liegen an der Hessel die Schachblumenwiesen, eines der wenigen Gebiete in Deutschland, in dem noch die streng geschützte Schachblume vorkommt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hessel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.97388889 ° E 7.91638889 °
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Adresse

Streinen Esch

Streinen Esch
48231
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Torfvenn

Das Torfvenn ist ein Naturschutzgebiet im Kreis Warendorf. Es hat eine Größe von ca. 1,38 ha. Das Schutzgebiet, das allseits von landwirtschaftlich genutzten Flächen eingerahmt wird, liegt 3 km westlich von Warendorf in der Gemarkung Neuwarendorf zwischen der B 64 (August-Wessing-Damm) und der Kreisstraße 3. Es besteht in erster Linie aus einem von Bäumen und Gebüschen eingefassten Heideweiher, der früher nährstoffarmes Wasser enthielt. Im Osten grenzt ein Pappelgehölz an das Gewässer. Noch zu Beginn der 1960er Jahre wuchsen an seinem Rande größere Bestände des Schmalblättrigen Wollgrases (Eriophorum angustifolium) und der Trunkelbeere (Vaccinium uliginosum). Zu den floristischen Besonderheiten zählten früher die Faden-Segge, der Mittlere Sonnentau (Drosera intermedia) und das Sumpfhartheu (Hypericum elodes). Gegen Ende der 1950er Jahre kam der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia) in tausenden von Exemplaren vor, vom selten Sumpfbärlapp (Lycopodiella inundata) etwa 200 Pflanzen.Da man aus den angrenzenden Nutzflächen nährstoffreiches Wasser in den Weiher geleitet hatte, konnten sich im Laufe der Zeit Pflanzenarten ansiedeln, die an mittleren Nährstoffgehalt angepasst sind, darunter Sumpfblutauge (Potentilla palustris), Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris), Sumpfhaarstrang und Sumpfveilchen (Viola palustris). Heute ist das Gebiet vollkommen eutrophiert und weist außer dem Königsfarn (Osmunda regalis) keine seltenen Pflanzenarten mehr auf. Es dominieren eutraphente Arten wie Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus), Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea), Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus). Zu den Brutvögeln gehörte früher die Bekassine. Als Charaktervogel galt der Baumpieper, der mit 5 Brutpaaren vertreten war.