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Schleyer-Entführung

Anschlag der Rote Armee FraktionEntführungsfallGeiselnahmeHanns Martin SchleyerKriminalfall 1977
Kriminalfall in DeutschlandMordfallPolitik 1977
Bundesarchiv B 145 Bild F041440 0014, Hamburg, CDU Bundesparteitag, Schleyer
Bundesarchiv B 145 Bild F041440 0014, Hamburg, CDU Bundesparteitag, Schleyer

Die Entführung von Hanns Martin Schleyer, dem Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) sowie ehemaligen SS-Untersturmführer, am 5. September 1977 durch die linksextremistische, terroristische Vereinigung Rote Armee Fraktion (RAF) und seine Ermordung am 18. Oktober 1977 waren die zentralen Ereignisse des sogenannten Deutschen Herbstes. Mit ihr und der Entführung des Flugzeugs „Landshut“ durch eine Gruppe palästinensischer Terroristen der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) sollte die Freilassung inhaftierter Mitglieder der ersten Generation der RAF aus deutschen Gefängnissen erpresst werden. Aufgrund von Erfahrungen aus der Lorenz-Entführung, nach der sich freigepresste Terroristen bald wieder an Attentaten beteiligten, entschied die Bundesregierung unter Helmut Schmidt, nicht auf die Forderungen einzugehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schleyer-Entführung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schleyer-Entführung
Vincenz-Statz-Straße, Köln Braunsfeld (Lindenthal)

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Bundesarchiv B 145 Bild F041440 0014, Hamburg, CDU Bundesparteitag, Schleyer
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Unitymedia
Unitymedia

Die Unitymedia GmbH war ein deutscher Kabelnetzbetreiber mit Sitz in Köln, der ursprünglich 2005 durch den Zusammenschluss von iesy, ish und Tele Columbus West entstand. Von 2009 bis 2019 war das Unternehmen über die niederländische UPC Germany Holding BV eine Tochtergesellschaft von Liberty Global. Im Jahr 2011 wurde der Kabelnetzbetreiber Kabel BW von Liberty Global übernommen und beide Unternehmen am 8. August 2012 unter der Holding Unitymedia KabelBW GmbH zusammengeführt. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass Liberty Global das Tochterunternehmen ausgenommen haben soll. Liberty hat in einem Zeitraum von acht Jahren 3,8 Milliarden Euro bei Unitymedia abgeschöpft. Der damalige Kaufpreis betrug 2,1 Milliarden Euro. Im selben Zeitraum zahlte Unitymedia in Deutschland nur gut 50 Millionen Euro an Unternehmensteuern. Die damalige Muttergesellschaft hat Unitymedia die Zinsen für die Übernahmekredite und mehr in Rechnung gestellt. Seit der Einstellung der Marke Kabel BW zum 1. April 2015 verwendet das Unternehmen ausschließlich Unitymedia als Firmierung und Marke. Das Unternehmen hatte 7,1 Millionen Kunden in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. 6,4 Millionen Kunden haben Kabelfernsehen, 3 Millionen Telefon und 3,2 Millionen Internet bei 12,9 Millionen per Kabel versorgbaren Haushalten.Am 9. Mai 2018 gab die Muttergesellschaft Liberty Global bekannt, dass Unitymedia an die Vodafone Group verkauft wird. Mit der Fusion von Vodafone und Unitymedia ist eine Monopolstellung beim Kabelfernsehen in Deutschland entstanden. Der hochprofitable Verkauf an Vodafone ist für Liberty Global weitgehend steuerfrei abgelaufen. Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden sowie der EU-Kommission zur Fusion wurde am 18. Juli 2019 erteilt. Auf die EU-Genehmigung folgte am 1. August 2019 das sogenannte Closing, also der Vollzug des Kaufvertrages womit Unitymedia seitdem eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Vodafone ist.Am 1. Februar 2020 wurde die Marke Unitymedia eingestellt. Aus der Unitymedia GmbH wurde die Vodafone West GmbH.