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Nordpark Magdeburg

Kulturdenkmal in MagdeburgParkanlage in MagdeburgPeter Joseph Lenné
Nordpark Magdeburg
Nordpark Magdeburg

Der Nordpark in Magdeburg ist eine 10 Hektar große öffentliche Grünanlage im Stadtteil Alte Neustadt. Er wurde 1827 nach Plänen von Peter Josef Lenné als Nordfriedhof angelegt. Bemerkenswert ist, dass nur liegende Grabplatten gestattet waren. 1889 wurde dann der Friedhof in einen öffentlichen Platz umgewandelt. Noch heute sind überall im Park Grabsteinplatten, zum Teil von ehemals berühmten Magdeburgern, verteilt. Einen größeren zusammenhängenden Komplex bildet des Weiteren ein sowjetischer Ehrenfriedhof mit 1652 Gräbern, welcher ursprünglich für die gefallenen sowjetischen Soldaten des Zweiten Weltkrieges gedacht war, aber bis 1966 auch für verstorbene Soldaten der Magdeburger Garnison genutzt wurde. Der Park ist frei zugänglich. Sehr beliebt ist er bei den Studenten der angrenzenden Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Vor allem die öffentlichen Grillplätze im Park finden im Sommer regen Zulauf. Ein Naturschauspiel ist jedes Jahr im Frühling die Blüte von Blausternen (Scilla siberica) im gesamten Parkgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordpark Magdeburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nordpark Magdeburg
Große Weinhofstraße, Magdeburg Alte Neustadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.142777777778 ° E 11.645 °
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Adresse

August Wilhelm Francke

Große Weinhofstraße
39106 Magdeburg, Alte Neustadt
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Nordpark Magdeburg
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In der Umgebung

Martinikirche (Magdeburg)

Die Martinikirche war eine Kirche in Neustadt bei Magdeburg. Sie war dem Heiligen Martin von Tours geweiht. Bereits um 1300 bestand diese, im Volksmund auch Märtenskirche genannte, Pfarrkirche. Der Bau war erforderlich geworden, als Erzbischof Wilbrand in der Mitte des 13. Jahrhunderts eine neue Stadtmauer Magdeburgs in Höhe des Krökentors in Richtung Elbe bauen ließ. Das Gebiet nördlich der Stadtmauer gehörte ursprünglich zum Sprengel der Sankt-Jakobi-Kirche Magdeburg, sollte nun jedoch zur Neustadt und der dortigen Kirche St. Nicolai zugeordnet werden. Die sich hiergegen wehrenden Einwohner des Gebiets erhielten daher ihre eigene Kirche. Die Kirche soll dann zum Dorf Frohse gehört haben, welches sich nördlich der Magdeburger Altstadt an der Elbe befand, jedoch 1373 mit Neustadt vereinigt wurde. Das Kirchengebäude befand sich in der Nähe der Elbe in direkter Nachbarschaft zum Agnetenkloster. Später erfolgte eine Vereinigung mit dem Kloster. Die Kirche bestand ungefähr bis 1550. Die Bedeutung für Neustadt dürfte nur gering gewesen sein, da sich nur wenige Quellen für die Kirche finden lassen. Noch später wurde der Bereich südlich des Klosters als Martini- oder Märtenskirchof bezeichnet. Bis 1811 diente ein Teil des alten Kirchhofs noch als Begräbnisstätte. 1812 wurde von den französischen Besatzungstruppen der größte Teil der Alten Neustadt sowie das Agnetenkloster abgerissen, um Festungsanlagen für die Festung Magdeburg zu errichten. Bei den Bauarbeiten für die Festungsanlagen fand man die Grundmauern und Säulenfundamente der ehemaligen Martinikirche. Ab 1898 entstand an anderer Stelle in der Alten Neustadt die evangelische Martinskirche, die in gewissem Sinne die Namenstradition wieder aufnahm, auch wenn sie dann nicht Martin von Tours, sondern Martin Luther gewidmet war.