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Bulmke-Hüllen

Stadtteil von Gelsenkirchen
Karte Gelsenkirchen Bulmke Huellen
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Bulmke-Hüllen ist ein Stadtteil der Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bulmke-Hüllen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bulmke-Hüllen
Florastraße, Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen (Gelsenkirchen-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5175 ° E 7.11056 °
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Adresse

Florastraße

Florastraße
45888 Gelsenkirchen, Bulmke-Hüllen (Gelsenkirchen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Karte Gelsenkirchen Bulmke Huellen
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In der Umgebung

Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung

BW Das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung war von 1893 bis 2015 eine berufsbildende Schule in Gelsenkirchen, deren Hauptsitz ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Gelsenkirchener Augustastraße 52/54 (Stadtteil Bulmke-Hüllen) war. Die Schule eröffnete am 3. November 1893 in der Wirtschaft Heuser, wo der Verein Merkur eine Kaufmännische Fortbildungsschule einrichtete. Mit der Einführung der Handelsschule für Mädchen im Jahr 1911 wurde der Schulbetrieb zeitweise verlagert. Die Stadt Gelsenkirchen übernahm 1913 die Schule und überführte den Schulbetrieb erneut an die Wirtschaft Heuser, da nur dadurch der Platzbedarf gedeckt werden konnte. Auf gleichem Gelände wurde in den Jahren 1923–1925 nach Plänen des Architekten J. Wasser das erste Schulgebäude erbaut. Am 2. Mai 1925 wurde sie als Höhere Handelsschule von Oberbürgermeister von Wedelstaedt eröffnet.Im November 1944 bis Juni 1946 ruhte der Schulbetrieb in diesem Gebäude, die Schüler wurden in der Bachschule in der Gelsenkirchener Neustadt unterrichtet. Später wurde sie als Wirtschaftsoberschule Gelsenkirchen weitergeführt, im April 1957 legten die ersten Schüler die Reifeprüfung dort ab. Bis in die 1980er Jahre dann wurde sie Städtische kaufmännische Unterrichtsanstalt genannt. Am 12. Mai 1989 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz (Nummer A 219 der Denkmalliste Nordrhein-Westfalens) gestellt.Als Nebenstelle dient das Schulgebäude der alten Hauptschule an der Grimmstraße (Ecke Grothusstraße). Der ehemalige Oberbürgermeister, Dieter Rauer, war bis zu seiner Wahl zum Oberbürgermeister Schulleiter des Berufskollegs. Eine frühere Außenstelle gab es in der Dessauerstraße.Die Fachschule für Wirtschaft wurde 1989 an der Grimmstrasse eingeführt, doch der Bildungsgang ist ausgelaufen. Am 26. März 2015 hat der Rat der Stadt Gelsenkirchen die Auflösung des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung zum Schuljahr 2015/2016 beschlossen. Dieser Beschluss wurde zum Schuljahr 2015/2016 umgesetzt. Die Bildungsgänge der Schule wurden den anderen Berufskollegs in Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen zugeordnet.Ende 2021 wurde die Schule in die Route der Industriekultur aufgenommen sowohl für ihre fachliche Bedeutung als erste höhere Fachschule in Gelsenkirchen als auch für ihre Architektur, insbesondere das durch Theodor Waßer geplante Gebäude „Handelsschule“ an der Augustastraße.

St.-Georgs-Kirche (Gelsenkirchen)
St.-Georgs-Kirche (Gelsenkirchen)

Die Filialkirche St. Georg ist eine römisch-katholische Kirche in Gelsenkirchen. Sie setzt einen städtebaulichen Akzent an der Schnittstelle der West-Ost- mit der Süd-Nord-Achse der Stadt. Die St.-Georgs-Kirche wurde am 18. Juli 1908 durch den Paderborner Erzbischof Wilhelm Schneider geweiht. Sie ist eine neuromanische Basilika auf Kreuzgrundriss mit Rundapsis, Glockenturm und oktogonalem Vierungsturm. Bereits für das Jahr 1073 ist auf dem Gebiet des heutigen Stadtzentrums ein kleines Kirchspiel urkundlich belegt; die Kirche war dem Hl. Georg geweiht. Aus diesem Kirchspiel entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die Stadt Gelsenkirchen. Die alte Dorfkirche war als Eigenkirche der Essener Fürstäbtissinnen gebaut worden. Sie stand an der Stelle der heutigen Evangelischen Altstadtkirche, deren Vorgängerbau sie 1882 weichen musste. Von 1648 bis zum Bau der katholischen Propsteikirche St. Augustinus 1845 war sie Simultankirche. 1906 wurde weiter nördlich der Grundstein zur heutigen Georgskirche gelegt. Der Bombenhagel des 2. Weltkrieges traf auch die Kirche. Dabei wurden Turmhelm und Dach vollständig zerstört. Schon 1948/49 wurden die Schäden auf Betreiben der Gemeinde beseitigt. Viele Gemeindemitglieder packten mit an und spendeten für den Wiederaufbau. Der Turm erstand in seiner alten Form und Höhe von 58 Metern wieder, bei der Decke musste jedoch aus finanziellen Gründen auf Gewölbe verzichtet werden. Im Jahre 1974 wurde der Kirchenraum den neuen Anforderungen nach dem 2. Vatikanischen Konzil angepasst. So rückte der neue mächtige Altar in den Mittelpunkt der Vierung, ein großes Holzkreuz beherbergt nun das Tabernakel und die Elemente des alten Hochaltars fanden neue Plätze in der Kirche. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine neue elektrische Fußbodenheizung eingebaut. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 1988, sie geht auf eine traurige Begebenheit zurück: Im Januar 1988 wurde die alte Krippe von Kindern in Brand gesetzt, weshalb der Kirchenraum völlig verrußt war. Dies machte einen komplett neuen Innenanstrich notwendig. Gleichzeitig wurde die Lautsprecheranlage modernisiert und eine Kassettendecke eingezogen. Seit 2007 ist die Pfarrgemeinde St. Georg mit der St.-Georgs-Kirche als Filialkirche in die Propsteipfarrei St. Augustinus eingegliedert. Im Rahmen des sog. Pfarreientwicklungsprozesses beschloss die Leitung der Propsteipfarrei St. Augustinus 2018, dass die Georgs-Kirche aus pastoralen Gründen nicht mehr benötigt werde. Am 2. Februar 2019 wurde zum Fest Mariä Lichtmess die letzte Hl. Messe in St. Georg gefeiert. Die Kirche wird aber weder geschlossen noch profaniert und kann weiterhin für nicht-gottesdienstliche Zwecke genutzt werden.