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Botanischer Garten Bern

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Eingang Botanischer Garten Bern
Eingang Botanischer Garten Bern

Der Botanische Garten Bern ist der Botanische Garten der Universität Bern am Altenbergrain 21 in Bern, Schweiz. Der erste botanische Garten Berns wurde 1789 im Marzili eingerichtet und 1796 zum Harnischturm am Langmauerweg 110 verlegt, wo er bis 1815 bestand. 1804 befand sich ein weiterer botanischer Garten im Hof der heutigen Stadtbibliothek. Er wurde 1862 an den Standort des heutigen Gartens im Rabbental verlegt, mit dessen Bau 1859 begonnen wurde. Der Botanische Garten Bern besitzt eine Fläche von über zwei Hektaren mit sieben Glashäusern, wo ca. 6000 Pflanzenarten wachsen. Eine Besonderheit ist das Alpinum mit einer grossen Auswahl von Schweizer Alpenpflanzen sowie alpinen Pflanzen aus dem asiatischen und nordamerikanischen Raum. Das Palmenhaus zeigt feuchttropische Nutzpflanzen (Banane, Ananas, Zuckerrohr, Kaffee) des tropischen Regenwaldes, das Farnhaus Pflanzen der tropischen Bergwälder wie Baum- und Palmfarne, und ein drittes Schauhaus präsentiert die Vegetation der warmtrockenen Halbwüsten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Botanischer Garten Bern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Botanischer Garten Bern
Altenbergrain, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.9527 ° E 7.44491 °
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Adresse

Botanischer Garten Bern (Botanischer Garten der Universität Bern;BOGA)

Altenbergrain 21
3013 Bern (Stadtteil V)
Bern, Schweiz
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Webseite
boga.unibe.ch

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Eingang Botanischer Garten Bern
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Lorrainebrücke
Lorrainebrücke

Die Lorrainebrücke verbindet die Innenstadt von Bern über das Flusstal der Aare mit dem nördlich gelegenen Lorrainequartier. Parallel dazu befindet sich flussabwärts das Eisenbahn-Lorraineviadukt. Die zuerst vierspurige Strassenbrücke wurde in den Jahren zwischen 1928 und 1930 als Ersatz für die Fahrstrasse der roten Eisenbrücke, deren Fahr- und Fussweg nach der Eröffnung gesperrt worden sind, erbaut. Projekt und Bauleitung waren bei Ingenieurbureau von Robert Maillart, die Firma Losinger wurde mit der Ausführung betraut. Der Baubeginn ist auf Februar 1928 datiert. Die Ingenieure Eugen Losinger und Simon Mann betreuten den Bau. Die Lorrainebrücke wurde am 17. Mai 1930 feierlich eröffnet. Die eigentlichen Baukosten beliefen sich auf 2'563'000 Schweizer Franken. 293'000 Schweizer Franken mussten aber noch in die Zufahrt und in sonstige angefallenen Umgebungsarbeiten investiert werden. Die Lorrainebrücke ähnelt mit ihren verschlossenen Seitenwänden der älteren Nydeggbrücke. Eine Brücke mit offen aufgeständerter Fahrbahn war unerwünscht, da man sie im Stadtbild als unruhig wirkend empfand. Die Bogenbrücke ist 178 m lang, 18 m breit und die Fahrbahn ist 37,5 m über dem Wasser. Sie besteht aus auf dem Gewölbe stehenden dünnen Längs- und Querwänden aus Stahlbeton, damals noch Eisenbeton genannt, die die Fahrbahnplatte tragen. Zwischen Bogenscheitel und Fahrbahnplatte wurde ausreichend Raum für einen begehbaren Leitungskanal gelassen. Der ellipsenförmige Hauptbogen mit 82,0 m lichter Weite und einem Stich von 31,0 m wurde nach dem Entwurf von Robert Maillart aus unbewehrten Betonkästen gebaut. Sie wurden neben der Brücke vorgefertigt und anschließend paarweise mit einem Kabelkran an ihren Platz auf dem Lehrgerüst gehoben. Zunächst wurde nur eine Reihe in der Mitte des Lehrgerüsts verlegt, die sich dann selbst tragen und das Lehrgerüst dementsprechend entlasten konnte. Die Blöcke bildeten dabei eine Verzahnung, in die die nächste Reihe Blöcke wie bei einem Reissverschluss eingreifen konnten. Nur da, wo das Gewölbe eine größere Stärke erreicht, sind die Blöcke mit Beton gefüllt. Die Aussenwände wurden mit einem Verfahren aufgeraut, das man heute als Waschbeton bezeichnen würde. Die Fahrbahn bestand ursprünglich aus einem schwach bewehrten Beton, der mit einem kleinen Strassenfertiger eingebracht wurde. Lediglich die Gehwegplatten und die Brüstungen wurden aus Naturstein hergestellt. An der Brücke wurden Nistgelegenheiten für Alpenmauersegler eingerichtet. Am südlichen Brückenkopf stehen zwei vom Künstler Paul Kunz entworfene Plastiken aus Muschelkalk. Ende der 1940er Jahre kam es infolge eines Pfeilerbruches zu einem zwanzig Meter langen und sieben Meter breiten Einbruch der Strasse und des Trottoirs. Vier Pfeiler knickten ein und ein fünfter blieb schief stehen. Auslöser waren Bauarbeiten an einem neuen Gewächshaus im Botanischen Garten, das sich direkt unterhalb der Lorrainebrücke befindet. Die Pfeilerfundamente wurden aufgrund von Aushubarbeiten nahezu unterhöhlt.