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Unter Sankt Veit

HietzingKatastralgemeinde in WienOrt in Wien
AUT Sankt Veit COA
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Unter-St.-Veit ist ein Bezirksteil des 13. Wiener Gemeindebezirks, Hietzing, und eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Unter Sankt Veit (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Unter Sankt Veit
St.-Veit-Gasse, Wien KG Unter St. Veit (Hietzing)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.186944444444 ° E 16.284444444444 °
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Adresse

St.-Veit-Gasse 29
1130 Wien, KG Unter St. Veit (Hietzing)
Österreich
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AUT Sankt Veit COA
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In der Umgebung

Hügelpark (Wien)
Hügelpark (Wien)

Der Hügelpark ist eine Parkanlage im 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing; der Park liegt im Bezirksteil Unter-St.-Veit. Benannt ist der südlich der Hietzinger Hauptstraße zwischen Kupelwiesergasse, Fichtnergasse, Larochegasse und Stoesslgasse gelegene, von Villen umgebene Park nach dem Naturforscher Carl von Hügel (1796–1870), an den seit 1901 eine Büste im Park erinnert. Im Bereich des heutigen Parks bestand ursprünglich ab 1824 der biedermeierliche Hügelgarten, der zur nördlich der Hietzinger Hauptstraße (bis 1894 hier St. Veiter Gasse) gelegenen Villa Carl von Hügels („Hügelvilla“) gehörte. Unter-St.-Veit wurde wie viele andere Vororte 1892 in die Stadt Wien eingemeindet und Teil des neuen 13. Bezirks. Das zur Villa gehörige Areal südlich der Hietzinger Hauptstraße wurde 1894 vom Realitätenhändler Julius Frankl parzelliert, wobei dieser inmitten der entstehenden cottageartigen Bebauung einen Park anlegen und vom Gartenarchitekten Gustav Swenson gestalten ließ. Frankl überließ den Park der Stadtverwaltung, die die Infrastruktur des Parks verbesserte und ihn 1903 Hügelpark benannte.Der Park hat eine Fläche von 8200 m² und verfügt über einen Spielplatz und in der Mitte den im Jahr 1955 eröffneten städtischen Andersen-Kindergarten. Seit 1987 findet jedes Jahr an einem Sonntag im September das Hügelparkfest statt. An der den Park im Norden begrenzenden Kupelwiesergasse steht, dem Park gegenüber, auf Nr. 28 die von Adolf Loos 1918 / 1919 errichtete Villa, die in Architekturführern als Haus Strasser aufscheint. An der den Park östlich begrenzenden Fichtnergasse befindet sich im Häuserblock nördlich des Parks auf Nr. 15 das Gymnasium Fichtnergasse, das prominente Maturanten wie den Bundespräsidenten bis 2016, Heinz Fischer, und Quantenphysiker Anton Zeilinger aufweist. An der Adresse Stoesslgasse 15 (Ecke Kupelwiesergasse) wohnte westlich gegenüber dem Park bis zu seinem Tod 1981 der Schauspieler Rudolf Prack.

Ober St. Veiter Stadion

Das Ober St. Veiter Stadion war ein Fußballstadion in Ober St. Veit, einem Stadtteil des 13. Wiener Gemeindebezirks und Heimstätte des FK Austria Wien, bis 1926 Wiener Amateur-Sportverein (WAS; kurz „Amateure“).Das Stadion an der Auhofstraße, das anfangs etwa 12.000 Zusehern Platz bot, wurde am 17. Mai 1914 eröffnet und war bis 1930 Heimstadion der Austria. Es war das modernste Stadion Wiens. Das Stadion verfiel aber schon kurz nach Eröffnung durch Vernachlässigung während des Weltkriegs. Unter Ingenieur Schall und Baumeister Reichelt begannen 1921 die erforderlichen Renovierungsmaßnahmen. Am 12. Februar 1922 konnte die erweiterte Anlage – unter anderem mit 70 Meter langer überdeckter Zuschauertribüne mit über 1000 Sitzplätzen inklusive Logen für Prominenz und Pressevertreter – wieder eröffnet werden. Insgesamt fasste das Stadion nach dem Umbau 25.000 Personen, was durch den entstehenden Fußballboom schon 1923 nicht mehr ausreichte. Am Ostersonntag 1923 wurden anlässlich eines Turnierspiels 29.000 zahlende Zuschauer gezählt, weshalb eine polizeiliche Sperrung erfolgte. Die Zuschauersituation verschlimmerte sich in den folgenden Jahren drastisch und führte zeitweise zu einem Verkehrschaos im Vorort Ober St. Veit. 1930, in dem Jahr als die Baufälligkeit der Haupttribüne zu einer behördlichen Sperrung führte, konnte der Pachtzins nicht mehr bezahlt werden. 1931 lief der Pachtvertrag aus und das Stadion der „St. Veiter“ wurde 1933 abgerissen. Seit den 1970er Jahren stehen auf dem Areal zwischen Auhofstraße, Mantlergasse, Premreinergasse und Preindlgasse Wohnhäuser.