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Stadtilm

Ersterwähnung 1268Gemeinde in ThüringenOrt an der Ilm (Saale)Ort im Ilm-KreisStadt in Thüringen
Stadtilm
Wappen Stadtilm
Wappen Stadtilm

Stadtilm ist eine Kleinstadt im Ilm-Kreis in der Mitte von Thüringen, rund 30 Kilometer südlich von Erfurt. Sie liegt im breiten Tal der Ilm im nördlichen Vorland des Thüringer Waldes und verfügt über einen historischen Stadtkern mit zahlreichen Bauwerken sowie über 20 dörflich geprägte Ortsteile in der Umgebung, die 2018 eingemeindet wurden. Der Ort entstand wohl um 1200 und erlangte vor 1268 den Status einer Stadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadtilm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadtilm
Straße der Einheit,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.775 ° E 11.080833333333 °
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Adresse

NKD

Straße der Einheit 13
99326 , Oberilm
Thüringen, Deutschland
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Wappen Stadtilm
Wappen Stadtilm
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In der Umgebung

Kloster Ilm
Kloster Ilm

Kloster Ilm war ein im Mittelalter bedeutendes Zisterzienserinnen-Kloster in Thüringen, gelegen am gleichnamigen Fluss Ilm. Das Kloster wurde 1275 in der Stadt Ilm (heute Stadtilm) durch Graf Günther VII. von Schwarzburg an der Stelle des heutigen Rathauses von Stadtilm gegründet, indem er das Zisterzienserkloster in Saalfeld nach Stadtilm verlegte. 1287 erfolgte die Weihe des Klosters, welches neben Maria und Benedikt von Nursia auch dem hl. Nikolaus von Myra geweiht war. Erste Äbtissin wurde Irmengard, eine Tochter Günthers VII. Die Grafen von Schwarzburg übten die Vogtei über das Kloster aus. Am 17. Januar 1492 kam es zu einem Brand im Kloster, bei dem das Dormitorium und der Kreuzgang zerstört wurden und großer Schaden am Inventar entstand.Während des Bauernkriegs ließ Graf Günther XXII. (XXXIX.) von Schwarzburg, „der Bremer“, am 23. April 1525 die Kostbarkeiten des Zisterzienserklosters heimlich nach Arnstadt bringen (darunter das Klosterarchiv), um sie vor Plünderungen durch aufständische Bauern zu schützen. Das Kloster bestand rund 250 Jahre. Infolge der Reformation wurde Stadtilm 1533 evangelisch, das Kloster wurde 1540 säkularisiert. Der Besitz (Amt Seebergen) ging als Kammergut an die Schwarzburger Grafen. Die letzte Äbtissin, Gräfin Margarete von Schwarzburg, verließ die Stadt. Große Teile der Bauten verfielen. Erst 1599 wurde der Stadtilmer Vertrag zwischen Kirche und Adel geschlossen und die Besitzstreitigkeiten um das ehemalige Kloster beigelegt. Ab 1628 ließen die Söhne des Grafen Albrecht VII. das Gebäude zum Schloss Stadtilm umbauen. Beim großen Stadtbrand vom 1. August 1780 fiel auch das nach 1628 erbaute Schloss (mit Ausnahme der Krypta und des Turmes) den Flammen zum Opfer.