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Bruchhausen (Lennestadt)

Ersterwähnung 1329Ortsteil von Lennestadt
Bruchhausen (Lennestadt)
Bruchhausen (Lennestadt)

Bruchhausen ist ein Ortsteil von Lennestadt im Kreis Olpe und liegt im Veischedetal an dem Teilabschnitt der B55, der von Kirchveischede nach Oberveischede führt. Zu den etwas abseits der Bundesstraße liegenden Häuser führen kleine Abzweigungen. Hinweise, die auf die Existenz des Ortes hinweisen, gehen zurück bis in das frühe 14. Jahrhundert. Beispielhaft seien erwähnt: 1329 Rotger von Broychusen, 1383 Heinemann von Broichusen, 1543 Heinemann zu Brockhaußen u. a. Der Ortsname basiert auf dem Grundwort „-husen“ und dem niederdeutschen „-brok“ für Sumpf- bzw. Bruchland. Beide Wortbestandteile haben sich an die hochdeutsche Schreibweise angeglichen. Unter Berücksichtigung der örtlichen Lage im Veischedetal ergibt sich für Bruchhausen die mögliche Ortsbeschreibung „bei den Häusern am Bruch“.Der kleine Ort mit 29 Einwohnern Ende Juni 2020 ist ländlich geprägt und umgeben von Wäldern und Wiesen. Es ist ein Angebot an Ferienwohnungen und Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden. Nahegelegene Freizeitziele sind der Biggesee, die Atta-Höhle und das Elspe-Festival.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bruchhausen (Lennestadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.086388888889 ° E 7.9663888888889 °
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Adresse

10
57368
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bruchhausen (Lennestadt)
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Wallanlage Hofkühl
Wallanlage Hofkühl

Die Wallanlage Hofkühl ist eine Wallburg nahe der Ortschaft Kirchveischede in Lennestadt. Sie befindet sich auf dem 485 Meter hohen Hofkühlberg etwa 1,5 Kilometer südwestlich des Ortes auf der Kuppe des Berges. Sie lässt sich schwer datieren, dürfte jedoch in die jüngere Eisenzeit (La-Tène-Zeit) gehören. Der Berg, auf dem sich die Anlage befindet, fällt zum Veischedetal nach Norden und Westen steil ab. Im Süden und Osten wird die Bergkuppe jeweils durch ein Bachsiepen steil abgegrenzt. Hier befindet sich eine kleine länglich ovale, aus Wall und Außengraben bestehende Wallanlage. Die Innenabmessungen des Ovals betragen 80 mal 60 Meter. Die unterschiedlich starken Wälle sind 3 bis 4 Meter hoch, der vorgelagerte Graben etwa 3 bis 4 Meter breit und heute noch etwa einen Meter tief. Im Nordosten und Südwesten befand sich je ein Tor, das man an den verdickten Wallenden erkennen kann. Ein weiterer Wall mit Außengraben befindet sich im Abstand von 20 Metern vor dem nordöstlichen Tor. Kleinere Ausgrabungen im Jahr 1952 ergaben lediglich Funde kleiner Holzkohlestücke und rot gebrannten Lehm. Reste von Pfosten wurden nicht angetroffen. Weiterhin wurde ein kleines Stück einer Randscherbe gefunden. Flächenmäßige Untersuchungen mit einer Metallsonde ergaben keine datierbaren Befunde. Etwa 1200 m nordwestlich des Hofkühl auf dem gegenüberliegenden Bergrücken liegt in Sichtweite die Wallburg Jäckelchen, welche den alten Römerweg abriegelte. Siehe auch: Wallburgen im Sauerland