place

Wasserkraftwerk Siesel

Bauwerk im Märkischen KreisBauwerk in PlettenbergLaufwasserkraftwerk in EuropaLaufwasserkraftwerk in Nordrhein-Westfalen
Plettenberg Siesel Wasserkraftwerk1 Asio
Plettenberg Siesel Wasserkraftwerk1 Asio

Das Wasserkraftwerk Siesel ist ein Laufwasserkraftwerk an der Lenne in Plettenberg. Es wurde 1898 in Betrieb genommen. Die drei Francis-Turbinen aus dem Jahre 1921 haben eine Leistung von jeweils 600 Kilowatt. Das Kraftwerk wird von Mark-E betrieben. Am Standort befand sich bis Ende des Zweiten Weltkriegs auch ein Dampfkraftwerk.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserkraftwerk Siesel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserkraftwerk Siesel
Siesel,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wasserkraftwerk SieselBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.224722222222 ° E 7.9022222222222 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Siesel 33
58840
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Plettenberg Siesel Wasserkraftwerk1 Asio
Plettenberg Siesel Wasserkraftwerk1 Asio
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Bärenberger Stollen

Die Bärenberger Stollen sind ein früheres Silber- und Kupferbergbau-Gebiet am Bärenberg bei der sauerländischen Stadt Plettenberg in Nordrhein-Westfalen. Die Bergbaue wurden seit dem frühen Mittelalter betrieben, vor langer Zeit stillgelegt und 1982 wegen ihrer wirtschaftsgeschichtlichen Bedeutung unter Denkmalschutz gestellt. Als das Bergamt Siegen wegen notwendiger Absicherungen und zunehmender Pingen ein Verschließen einiger Stollen des Grubenfeldes „St. Kaspar“ plante, bildete sich eine Bürgerinitiative für eine Offenhaltung. Nun sollen zwei der verzweigten Stollensysteme, die Bergbaue „Vorsehung“ und „Vorsicht“, zu Schaubergwerken umgestaltet werden. Auch Aspekte des Naturschutzes (Fledermäuse, Molche, Salamander u. a. Artenschutz) sollen berücksichtigt werden. Seit 1338 sind die Kupfergruben als Koppern-Groven up dem Bermberg im Kerchspiel Plettenbracht nachgewiesen. Zwei übereinander verlaufende Stollensysteme, die durch Blindschächte (Gesenke) miteinander verbunden waren, beweisen noch heute die hohe Abbauwürdigkeit der Erze. Hangendes und Liegendes (Nachbargesteine) bestand zu großen Teilen aus weißem Quarz, durchsetzt mit Malachit. Die geschlagenen Erze wurden zunächst mit der Hand verlesen, mit Seilwinde (Haspel) ans Tageslicht gefördert und zerkleinert. Nach der "Erzwäsche" wurden sie zur Schmelzhütte gebracht. Angeblich sollen Proben im Abbau des Ganges 27 bis 50 Prozent Kupfer ergeben haben; zu diesem hohen Erzgehalt kamen noch etwa 40 Gramm Silber pro Tonne. Neben dem Bärenberg sind auch am Hohen Molmert Reste ehemaliger Stollen und Schächte zu finden, sowie ausgedehnte Mulden, Gräben und Pingen. Insgesamt reicht die Geschichte des Plettenberger Erzbergbaues nachweislich bis in das Jahr 1046 zurück, doch muss der Abbau an einigen Stellen wesentlich früher eingesetzt haben. Am Hang des Bärenberges liegt auch eine beliebte Rodelwiese, an der ein von Rönkhausen kommender Wanderweg vorbeiführt.