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Grasbrook

Binneninsel (Elbe)Hamburg-HafenCityHamburg-Kleiner GrasbrookHamburger HafenHinrichtungsstätte in Deutschland
Insel (Europa)Insel (Hamburg)
Hamburg um 1660
Hamburg um 1660

Der Grasbrook (auf älteren Karten auch als Hamburger Brook, Neuer Brook oder nur Brook bezeichnet) war eine sumpfige Insellandschaft im Urstromtal der Elbe vor Hamburg, die bis in das 19. Jahrhundert hauptsächlich als Viehweide diente. Mit der Stadt verbunden war er über das Brooktor und die dazugehörige Brücke, in etwa bei der heutigen Brooktorbrücke. Die Insel war nie eingedeicht und somit immer vom Hochwasser der Elbe und von Sturmfluten bedroht. Am westlichen Ende des Grasbrooks befand sich lange Zeit der für die Hinrichtung von Seeräubern bestimmte Richtplatz von Hamburg, auf dem bis 1624 mindestens 428 Seeräuber enthauptet wurden. Unter ihnen waren auch die Vitalienbrüder, Klaus Störtebeker und Gödeke Michels.1532 wurde der nördliche Teil des Grasbrooks, die Inseln Kehrwieder und Wandrahm, in die befestigte Stadt einbezogen. Zwischen 1568 und 1605 wurde die Insel mit einem Durchstich für die umgeleitete Norderelbe geteilt, um den Hamburger Hafen für Seeschiffe tauglich zu machen. So entstanden die beiden getrennten Gebiete: Großer Grasbrook (nördlich der Norderelbe), seit 2008 als Stadtteil HafenCity bezeichnet, und Kleiner Grasbrook (südlich der Norderelbe), seit 1894 als eigener Stadtteil.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grasbrook (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grasbrook
Großer Grasbrook, Hamburg HafenCity

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.541111111111 ° E 9.9944444444444 °
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Adresse

Kühne + Nagel (AG & Co.) KG

Großer Grasbrook 11-13
20457 Hamburg, HafenCity
Deutschland
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