place

Zwercheck

Berg im Bayerischen WaldBerg in BayernBerg in EuropaBerg in TschechienBöhmerwald
EintausenderGeographie (Landkreis Cham)Geographie (Okres Klatovy)Lohberg (Bayern)Železná Ruda
Svaroh Zwercheck 1333 m
Svaroh Zwercheck 1333 m

Das Zwercheck (tschechisch Svaroh) ist ein 1333 m ü. NHN hoher Berg im Kamm des Künischen Gebirges im Böhmerwald. Die westliche Flanke ist Teil des nördlichen Bayerischen Waldes. Auf dem Gupf verläuft die Grenze zwischen Bayern in Deutschland und der Region Pilsen in Tschechien. Auf dem weitflächigen, freien abgerundeten Gipfel befinden sich eine Wiese und ein kleinerer Felsriegel mit Gipfelkreuz und guter Aussicht hinüber zum Großen Arber sowie zum Kaitersberg und hinunter in den Lamer Winkel. 1922 errichtete der Skiklub Pilsen auf der tschechoslowakischen Seite die Blockhütte Juránkova chata, die ebenso wie ein hölzerner Aussichtsturm abbrannte und nicht wieder aufgebaut wurde. Zum Zwercheck führen nur zwei offizielle Wanderwege, der eine von Oberhaiderberg bei Lohberg, der andere vom Scheibensattel an der Brennesstraße zwischen Lohberg und Bayerisch Eisenstein. Ebenfalls möglich ist der Anstieg entlang der Grenze, die jedoch nur selten von Einheimischen begangen wird. Eine wilde Route führt in rund 3 Stunden entlang der Grenze hinüber zum Osser.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zwercheck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.17222222 ° E 13.16666667 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Zwercheck-Gipfelkreuz

Grenzsteig
93470
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Svaroh Zwercheck 1333 m
Svaroh Zwercheck 1333 m
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Černé jezero
Černé jezero

Der Černé jezero (deutsch ‚Schwarzer See‘) ist der größte Gletschersee im Böhmerwald. Er liegt auf tschechischem Staatsgebiet auf dem Gebiet der Stadt Železná Ruda (Katastralgemeinde Hojsova Stráž) und ist der größte natürliche See Tschechiens. Er wird von der 320 Meter hohen Felswand Jezerní stěna eingerahmt. Das Grundgestein ist Glimmerschiefer, bedeckt von einer neun Meter mächtigen Schlammschicht, die sich über Jahrtausende aus den Pollen der umliegenden Bäume gebildet hat. Der Schwarze See liegt weniger als einen Kilometer östlich der deutschen Grenze. Deshalb war das Gebiet der Öffentlichkeit bis zum Fall des Eisernen Vorhangs kaum zugänglich. Dieser Umstand wurde vom tschechoslowakischen Geheimdienst 1964 ausgenutzt, als er zusammen mit dem KGB Kisten mit alten Nazi-Dokumenten des Reichssicherheitshauptamts im See versenkte, um sie anschließend dort zu „entdecken“. Als Teil der geheimdienstlichen Operation Neptun sollte diese Operation vordergründig westdeutsche Agenten enttarnen, die in kommunistischen Staaten tätig waren, und die westdeutschen Geheimdienste dazu veranlassen, die Zusammenarbeit mit diesen Agenten einzustellen. Das Naturschutzgebiet Schwarzer See und Teufelssee (Černé a Čertovo jezero) wurde 1911 eingerichtet, als das Gebiet zu Österreich-Ungarn gehörte. Das älteste Pumpspeicherkraftwerk in Tschechien wurde hier 1929–1930 gebaut, mit dem See als oberes Speicherbecken. Das Kraftwerk befindet sich am Tiefbecken Pod Černým jezerem an der Úhlava. Zwischen dem Černé jezero und dem nur 1,5 km südöstlich gelegenen Čertovo jezero verläuft die Europäische Hauptwasserscheide. Während der Černé jezero wie viele anderen tschechischen Seen zur Elbe hin entwässert, liegt der Čertovo jezero ebenso wie die bayerischen Karseen auf der Donauseite der Wasserscheide.