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Wahnsdorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Meißen)Ersterwähnung 1350Gemarkung von RadebeulHistorische Weinberglandschaft RadebeulStadtteil von Radebeul
Wahnsdorf
Karte Radebeul Stadtteile Wahnsdorf
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Wahnsdorf, bis 1934 eine selbstständige Landgemeinde, ist heute ein Stadtteil sowie eine Gemarkung von Radebeul im Landkreis Meißen in Sachsen. Das Straßendorf befindet sich über dem Elbtal, auf der Hochfläche der Lößnitz. Es liegt zwischen dem Moritzburger Ortsteil Boxdorf im Norden und dem Radebeuler Stadtteil Oberlößnitz im Süden, nach Westen wird es durch den Lößnitzgrund begrenzt und im Osten durch den Dresdner Stadtteil Trachau. Die Gemarkung hatte im Jahr 1900 eine Größe von 238 Hektar.Das Wesen von Wahnsdorf ist bis heute das eines Dorfes mit Ein- und Zweifamilienhäusern aller Art, während die im Elbtal gelegenen Stadtteile Radebeuls eine historische und zunehmend exklusive Villenvorstadt von Dresden bilden. Wahnsdorf hat wegen der abgelegenen Lage als einziger Stadtteil von Radebeul einen eigenen Ortschaftsrat.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wahnsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.119444444444 ° E 13.6675 °
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Adresse

Altwahnsdorf 68a
01445 , Wahnsdorf (Wahnsdorf)
Sachsen, Deutschland
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Karte Radebeul Stadtteile Wahnsdorf
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Cikkurat
Cikkurat

Die Cikkurat, Steinerne Schnecke oder auch Schnecke im Weinberg, ist eine aufgeschichtete Bergwarte im Weinberg Hermannsberg oberhalb von Haus Hermannsberg im Stadtteil Oberlößnitz des sächsischen Radebeul. Neben dem Zugang bergauf gibt es noch einen Zugang von Wahnsdorfer Grund aus, über den Bodenweg. Der Weinberg Hermannsberg liegt in der Einzellage Radebeuler Goldener Wagen innerhalb des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul. Möglicherweise im frühen 17. Jahrhundert aufgeschichtet, auf einer Ansicht von 1842 dokumentiert, befindet sich diese aus Syenitgestein in Form einer Schnecke von etwa sieben Metern Höhe gesetzte Bergwarte an der Hangkante oberhalb von Haus Hermannsberg. Außen auf der Schnecke verläuft ein spiralförmiger Weg bis zum Aussichtsplateau auf ihrer Spitze. Umriss und Name des Kulturdenkmals sollen an die mesopotamischen Stufenpyramiden Zikkurat erinnern. Ein Schneckenberg befand sich auch im Landschaftsgarten in Machern. Am talseitigen Fuß der Cikkurat befindet sich ein kleiner Gewölbekeller. Er diente zur Diebes-, Vogel- und Feuerwache, im Innenraum befand sich früher ein Kamin zur Beheizung, dessen Auslassöffnung immer noch bis oben reicht. Seit 2016 sitzt oben auf der Steinernen Schnecke ein keramischer Schneckenkopf, der „Schneck“. Das Kunstwerk schuf der Keramiker Detlef Reinemer für den vor Ort ansässigen Kunsthistoriker Rainer Beck. Es wurde auf der Spitze so aufgesetzt, dass der Korpus über der Rauchöffnung sitzt; Wird im unteren Raum ein qualmendes Feuer angezündet, wird der Schneck durch Öffnungen in Mund, Nase und Ohren rauchen. Beck hat in den Jahren, seit er Miteigentümer des Weinguts ist, einige Kunstwerke im Weinberg platziert, die der Besucher zum Tag des offenen Weinguts besichtigen kann.