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Christiansdorf (Freiberg)

Stadtgliederung (Freiberg)
Freiberg Wasserturmstrasse 34
Freiberg Wasserturmstrasse 34

Christiansdorf, in den Schreibweisen 1183: Christianesdorph und 1185: Christianisdorf, war ein Waldhufendorf und später eine bergmännische Siedlung in der Mark Meißen. Der Ort wurde in den 1160er Jahren gegründet und war eine Vorläufersiedlung der heutigen Stadt Freiberg. Sie befand sich am sogenannten Schüppchenberg, wo heute unter anderem die Berggasse ist. Auf den Fluren von Christiansdorf soll um 1168 den mündlichen Überlieferungen und der Sage nach an eben demselben Schüppchenberg das erste Erz im Freiberger Bergbaurevier und damit im Erzgebirge – gediegenes Silber – gefunden worden sein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Christiansdorf (Freiberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Christiansdorf (Freiberg)
Wasserturmstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.918888888889 ° E 13.347777777778 °
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Adresse

Wasserturmstraße 15
09599 , Altstadt
Sachsen, Deutschland
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Freiberg Wasserturmstrasse 34
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In der Umgebung

Untermarkt (Freiberg)
Untermarkt (Freiberg)

Der Untermarkt in Freiberg ist ein bedeutsamer Platz in der Bergstadt in Sachsen. Er hat die Form eines unregelmäßigen Vielecks und liegt auf einer Höhe von etwa 391 m ü. NN. Der Untermarkt bildete seit der frühesten Zeit der Stadt den Übergang von der so genannten Sächsstadt zum Burglehen. Dominierendes Gebäude an seiner Südwestseite ist der Dom Sankt Marien, eine spätgotische obersächsische oder erzgebirgisch genannte Hallenkirche, die mit ihrem Chor in den Markt hineinragt. Der etwa 45 m hohe Giebel mit seinen Blendnischen und seinem Dachreiter (Gesamthöhe 51 m) schließt den Untermarkt optisch nach Südwesten ab. An der Ecke Am Dom/Untermarkt bietet das mit seinem Giebel in Verlängerung des Domgiebels stehende, ebenfalls hochgotische Gebäude des ehemaligen Domherrenhofes oder auch Thümerei – heute Stadt- und Bergbaumuseum – einen weiteren optischen Anziehungspunkt. Dieses Gebäude entstand 1484 nach einem Stadtbrand. Das heutige Aussehen mit Treppengiebel, Blendnischen in den Giebelfeldern und Treppenturm entstand 1902. Nach der Reformation und der Säkularisation, als kein Domherr und kein Domherrenhof mehr benötigt wurden, diente das Gebäude als Lateinschule und später Gymnasium. In ihm wirkte vermutlich der Humanist, Arzt, Montanwissenschaftler, Mathematiker, Geodät, Astrologe Ulrich Rülein von Calw. Seit 1903 dient es als Museum. Das Haus Untermarkt 1 war früher Dechantei; heute ist hier die Superintendentur untergebracht. Im Nachbarhaus Untermarkt 2 hatte der Dichter Theodor Körner seine Studierstube. Im Gebäude Untermarkt 21, dem ehemaligen Gasthaus „Goldene Pforte“ (siehe Goldene Pforte), wohnte der Domkantor Christoph Demantius. Die meisten der anderen größeren und kleineren Gebäude stammen aus dem 16. Jahrhundert. Siehe auch: Liste historischer und bedeutender Plätze und Straßen in Sachsen, Obermarkt (Freiberg)