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Furttal

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Dällikon Regensdorf Furttal Zürichsee Pfannenstiel Lägern Burghorn 20100524 17 22 00
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Das Furttal liegt zwischen Lägern und Altberg im Bezirk Dielsdorf des Kantons Zürich in der Schweiz. Im Osten wird es bei Regensdorf von einer Moräne gegen die Katzenseen abgeschlossen, die in Mulden einer Würm-eiszeitlichen Toteismasse eines Seitenarms des Linthgletschers liegen. Im Westen endet es bei Würenlos, wo der Furtbach, der dem Tal den Namen gegeben hat, in die Limmat fliesst. Das zürcherische Furttal besteht aus dem Gebiet der Gemeinden: Buchs ZH Dällikon Dänikon Hüttikon Otelfingen Boppelsen Regensdorf Der alte Ortsteil von Würenlos sowie die dazugehörenden Weiler Kempfhof und Oetlikon im Kanton Aargau liegen ebenfalls im Furttal.Der Furtbach ist Vorfluter von drei Abwasserreinigungs-Anlagen: der ARA Wüeri in Regensdorf, der ARA Furthof in Buchs ZH des Kläranlageverbands Buchs-Dällikon und der ARA «Untere Furttal» in Otelfingen des «Zweckverbands Unteres Furttal» der Gemeinden Boppelsen, Dänikon, Hüttikon und Otelfingen. Würenlos klärt sein Abwasser im Rahmen des Abwasserverbands Killwangen-Spreitenbach-Würenlos in der ARA «Schniderhau» in Killwangen, links der Limmat.Zur Bewässerung der Felder soll voraussichtlich ab 2022[veraltet] Wasser aus der Limmat über ein Rohrleitungssystem ins Furttal gepumpt werden. Derzeit wird dafür noch Wasser aus dem Furtbach und aus Grundwasser verwendet. Der Golfpark der Genossenschaft Migros Zürich in Otelfingen soll aber auch in Zukunft noch mit Wasser aus dem Furtbach versorgt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Furttal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Furttal
Grande Rue, Saint-Germain-en-Laye

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N 47.45113 ° E 8.44093 °
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Adresse

Grande Rue 48
78810 Saint-Germain-en-Laye
Île-de-France, France
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Dällikon Regensdorf Furttal Zürichsee Pfannenstiel Lägern Burghorn 20100524 17 22 00
Dällikon Regensdorf Furttal Zürichsee Pfannenstiel Lägern Burghorn 20100524 17 22 00
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In der Umgebung

Villa Rustica (Buchs)
Villa Rustica (Buchs)

Bei der Villa Rustica von Buchs handelt es sich um die Reste eines römischen Gutshofes bei der Ortschaft Buchs im Kanton Zürich in der Schweiz. Römische Überreste sind hier schon seit langer Zeit gefunden worden. 1759 wurde das Herrenhaus der Villenanlage ausgegraben, nachdem ein Mosaik gefunden worden war. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es weitere Grabungen. 1958 wurde ein Nebengebäude entdeckt. Nach Strassenbauarbeiten gab es 1972 sowie 1977 bis 1983 weitere Ausgrabungen. Die Villa liegt auf dem Mühleberg, der das heutige Dorf überblickt. Die ganze Villenanlage nahm eine Fläche von etwa 140 × 380 Meter ein und war ummauert. Am oberen Ende der Anlage stand entweder ein Tempel oder ein Mausoleum, wovon Reste im 19. Jahrhundert gefunden wurden. Das zentrale Herrenhaus ist etwa 55 × 29 Meter gross. Es konnten mehrere Bauphasen festgestellt werden. An der Frontseite befindet sich eine Kryptoportikus, an deren Wand sich noch umfangreiche Reste von Wandmalereien fanden, die auch vor Ort konserviert wurden. Im Westteil der Villa gab es einen Badetrakt. Dessen Räume waren zum Teil mit Hypokausten und Mosaiken ausgestattet. Die Mosaiken sind heute nur noch aus alten Kupferstichen bekannt. Um das Herrenhaus standen verschiedene Wirtschaftsgebäude, aber auch ein weiteres Badehaus. Die Villa war einst reich ausgestattet. Diverse Räume waren mit Juramarmor verkleidet. Münzfunde deuten an, dass die Villa um 30 n. Chr. gegründet wurde und bis etwa 390 n. Chr. in Betrieb war. Bei Rettungsgrabungen 1995–1996 wurde neben Gräben und Kanälen ein hölzernes Wasserbecken im Ausmass 4 × 11 m mit Rampe und mit Brettern verschalten und von Pfosten gestützten Seitenwänden freigelegt. Das Bassin muss zu einem gewerblichen Betrieb gehört haben. Graben- und Kanalsysteme zeigen, wie versucht wurde, den nassen Hang zu entwässern, um den Standort stabil und das Land nutzbar zu machen. Nachgewiesen sind Abflussrinnen mit Wangensteinen und Deckplatten, mit Hohlziegeln gedeckte oder mit Steinen verfüllte Gräben und auch Holzkonstruktionen. Dendrochronologische Analysen wiesen auf Entwässerungssysteme kurz nach 20 n. Chr. hin. In einer letzten Etappe kamen Reste eines bisher unbekannten Gebäudes der Villa Rustica zum Vorschein: ein 19,6 × 13,6 m grosses, einräumiges Gebäude mit zwei südlichen Anbauten von 6,8 × 6,6 m. Bemerkenswert sind daran zahlreiche reliefverzierte Steinplattenfragmente aus Muschelkalk, eine wertvolle Ergänzung des umfangreichen bisherigen Bestands. 2008 wurden bei Raumsondierungen im Ostteil des Areals Ziegelfunde freigelegt. Als die Kantonsarchäologie 2009 der Sache auf den Grund ging, kamen in der Antike bei Erdrutschungen entstandene Gräben zutage, die mit römischen Bauschutt aufgefüllt und mit Eichenpfählen befestigt worden waren. Seine Zusammensetzung lässt den Schluss zu, dass der Bauschutt aus einem Umbau der Villa Rustica stammt: Architekturteile wie Kapitell- und Pilasterfragmente, Wandverkleidungen und behauene Kalksteinstücke, Pfeilerplatten, Friesfragmente und Zierleisten. Daneben Hypokaustteile, Tubuli und Terrazzomörtel. Abstrakte und stilisierte Ornamente der behauenen Friese, Wand- und Pfeilerplatten lassen auf den ursprünglich keltischen und für den in den Nordwestprovinzen typischen Formenschatz einheimischer Bildhauer schliessen, während römisch-griechische Relieftechnik in den Ornamenten des Steinschmuckes ein zweites antikes Steinhaueratelier vermuten lässt.An der Westfront wurde ein weiterer Strebepfeiler nachgewiesen.