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Solmsschlösschen

Bauwerk des Historismus in WiesbadenErbaut in den 1890er JahrenFachwerkhaus in WiesbadenKulturdenkmal in WiesbadenSolms-Braunfels
Villa in HessenWiesbaden-SüdostWohngebäude in Wiesbaden
Solmsschlösschen Wiesbaden
Solmsschlösschen Wiesbaden

Das Solmsschlösschen ist eine Villa am Bierstadter Hang in Wiesbaden, der Hessischen Landeshauptstadt. Prinz Albrecht zu Solms-Braunfels ließ den Bau 1890 bis 1892 für sich nach den Plänen des Hannoveraners Ferdinand Schorbach erbauen. Das nach malerischen Gesichtspunkten konzipierte Gebäude mit unregelmäßigen Grundriss, mehreren Erkern und Ecktürmchen sowie Fachwerk-Obergeschossen entstand nach dem Vorbild des 1881 bis 1885 von Edwin Oppler umgebauten Schlosses Braunfels. Es besitzt eine eigene Kapelle sowie eine große, über zwei Stockwerke reichende und ganz aus Holz bestehenden Halle. Letztere wurde nach dem Vorbild englischer „halls“ im neogotischen Stil angelegt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Solmsschlösschen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Solmsschlösschen
Solmsstraße, Wiesbaden Südost

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.078611111111 ° E 8.2556944444444 °
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Adresse

Solmsschlösschen

Solmsstraße 1
65189 Wiesbaden, Südost
Hessen, Deutschland
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Solmsschlösschen Wiesbaden
Solmsschlösschen Wiesbaden
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In der Umgebung

Kurpark Wiesbaden
Kurpark Wiesbaden

Der Kurpark der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wurde 1852 im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegt. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 75.000 m² im Tal des Rambaches vom Kurhaus an der Innenstadt (Kureck) bis an den Ortskern von Sonnenberg. Vom umzäunten Kurparkbereich führt die Kuranlage durch das Rambachtal mit einem weiteren Weiher. Das Aukammtal mündet in das Rambachtal. Seitlich werden der Kurpark und das Rambachtal begrenzt von der Sonnenberger Straße im Norden und der Parkstraße im Süden. An den Hängen um den Kurpark dehnen sich große Villengebiete aus der Gründerzeit aus. Das regelmäßig bepflanzte Blumenbeet am Weiher wurde durch ein pflegeleichtes Buschrosenfeld ersetzt. Die Blütenpracht des Rhododendronbestands leidet seit Jahren durch einen Knospenbefall. Lediglich die zahlreichen Magnolien verzaubern Anfang April den Kurpark mit einem Blütenmeer. Der Kurpark bietet neben einem Teich mit sechs Meter hoher Wasserfontäne und altem teils exotischem Baumbestand auch mehrere Kunstobjekte bzw. Monumente, darunter – am so genannten Nizzaplätzchen – zwei Portikus-Sandstein-Säulen aus dem Mittelbau des alten Kurhauses von 1810, sowie der Fjodor-Dostojewski-Büste. Am anderen Ende steht das Gustav-Freytag-Denkmal. 1907 wurde der Park im Zuge des Neubaus des Kurhauses umgestaltet und 1937 ausgelichtet. In den letzten Jahren wurden wiederum große Bäume gefällt und durch einheimische ersetzt. Selbst die große Zierkirsche wurde von der Baumfällaktion nicht verschont. In der Konzertmuschel zwischen Kurhaus und Teich fanden früher jeden Sonntag klassische Konzerte statt. Seit einigen Jahren bildet der Park auch den Rahmen für Popkonzerte. So fand 2004 hier ein Konzert von Sting statt, 2005 trat Patricia Kaas auf. Am 28. Juli 2005 sprach hier der Dalai Lama vor ca. 10.000 Zuschauern, der Verein „Freunde für einen Freund“, 2004 unter anderem vom damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) mitgegründet, organisierte den Auftritt. Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 und während der Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde der Park in Helmut-Schön-Park umbenannt. Dies geschah zu Ehren des ehemaligen DFB-Trainers, der in Wiesbaden seine Trainer-Laufbahn begonnen hatte und dort 1996 verstarb.

Villa Söhnlein-Pabst
Villa Söhnlein-Pabst

Die Villa Söhnlein-Pabst in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden wurde 1903 bis 1906 von der Zürcher Architektengemeinschaft Pfleghard und Haefeli für den Sektfabrikanten Friedrich Wilhelm Söhnlein (vgl. Söhnlein Rheingold Sektkellerei) am Warmen Damm (Paulinenstraße 7) erbaut. Um seiner amerikanischen Frau Emma Pabst (vgl. Brauereidynastie Pabst Brewing Company) ein bisschen Heimatgefühl zu vermitteln, wurde die Villa nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington geplant und wird deswegen auch Weißes Haus genannt. Dies war wohl auch ein Grund dafür, dass die amerikanische Militärbehörde die Villa von 1945 bis 1990 nutzte, zuletzt als Hauptquartier des Standortes. Ab 1995 war sie im Besitz des Landes Hessen. Ende der 1990er Jahre war im Gespräch, hier die neue Hessische Staatskanzlei unterzubringen, die aber inzwischen im ehemaligen Hotel Rose am Kochbrunnenplatz unterkam und dort im September 2004 eröffnet wurde. Danach bemühten sich die Veranstalter von Nitefuel Anfang 2005 um die Nutzung der verwaisten Villa als neuem Hotspot des Wiesbadener Nachtlebens. Der Eigentümer, das Land Hessen, hatte sich inzwischen jedoch entschlossen, die Immobilie zu verkaufen, nachdem mehrere ausländische Regierungen Interesse an dem Objekt als Konsulatssitz gezeigt hatten. Der Bauunternehmer und Bauträger Willi Müller kaufte die Villa Ende 2005 und ließ sie von 2005 bis 2009 sanieren. Müller und seine Familie wohnen in den oberen Etagen, im Erdgeschoss betrieben ein Sohn und die Tochter bis 2010 das Café Weißes Haus. Seit 2010 ist das Café nur noch für Veranstaltungen zu mieten und steht ansonsten leer. Das restliche Haus wird von der Familie privat genutzt.