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Müsse (Landkreis Celle)

HohneNaturschutzgebiet im Landkreis CelleSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Die Müsse ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Hohne in der Samtgemeinde Lachendorf im Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 138 ist 154 Hektar groß. Wenige hundert Meter westlich schließt sich das Naturschutzgebiet „Allerdreckwiesen“ an. Das Gebiet steht seit dem 21. Dezember 1985 unter Naturschutz. Es ersetzt das Ende 1984 ausgewiesene Landschaftsschutzgebiet gleichen Namens. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Hohne. Es stellt ein Feuchtgebiet mit einem Erlen-Eschen-Bruchwald in der Aller­niederung unter Schutz. Der Bruchwald grenzt im Süden an die Bäche Wiehe und Schwarzwasser. Infolge von Flurbereinigungsmaßnahmen kam es zu Grundwasserabsenkungen. Um Schäden von dem Feuchtgebiet abzuwenden, wurden Maßnahmen ergriffen, die eine Wiedervernässung des Gebietes zum Ziel hatten. Über ein Grabennetz kann Wasser aus der Wiehe entnommen und gesteuert in das Naturschutzgebiet geleitet werden. Das Naturschutzgebiet ist weitestgehend von weiteren bewaldeten Flächen umgeben. Nach Westen grenzt es teilweise an landwirtschaftliche Nutzflächen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Müsse (Landkreis Celle) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Müsse (Landkreis Celle)
K 47, Samtgemeinde Lachendorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.58055556 ° E 10.325 °
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Adresse

Müsse

K 47
29362 Samtgemeinde Lachendorf
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Allerdreckwiesen
Allerdreckwiesen

Die Allerdreckwiesen sind ein Naturschutzgebiet in den niedersächsischen Gemeinden Ahnsbeck, Hohne und Lachendorf in der Samtgemeinde Lachendorf und der Gemeinde Wienhausen in der Samtgemeinde Flotwedel im Landkreis Celle. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 209 ist 568 Hektar groß. Wenige hundert Meter östlich schließt sich das Naturschutzgebiet „Müsse“ an. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Lachendorf und südlich von Ahnsbeck in der Allerniederung. Es stellt ein von zahlreichen Gräben durchzogenes, ausgedehntes Grünlandgebiet auf Niedermoor unter Schutz, das mit Erlenbruchwäldern, Gebüschen, Hecken und Einzelbäumen durchsetzt ist. Im Naturschutzgebiet sind Röhrichte, Seggenrieder und Hochstaudenfluren zu finden. In den Randbereichen werden Teilflächen als Äcker genutzt. Das Gebiet wurde früher von regelmäßig eintretendem Allerhochwasser geprägt. Durch die Regulierung und Bedeichung des Flusses bleiben diese heute aus. Zusätzlich wird das Grünland entwässert. Durch die Ausweisung als Naturschutzgebiet soll das Gebiet, das insbesondere auch ein Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet für Wiesenvögel darstellt, erhalten und als Lebensraum für Tiere und Pflanzen gesichert werden. Um die Lebensgrundlagen für an feuchte Standorte angepasste Tiere und Pflanzen zu verbessern, wurde im Frühjahr 2009 eine 2,1 Hektar große Fläche im Westen des Naturschutzgebietes durch entsprechende Maßnahmen wie eine Verwallung wiedervernässt.Das Gebiet steht seit dem 1. März 1994 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Celle.