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Hachenhausen

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Northeim)Ersterwähnung 1007Gemeindeauflösung 1974Geographie (Bad Gandersheim)Ort im Landkreis Northeim
Hachenhausen
Hachenhausen

Hachenhausen ist ein etwa 5 km von der Stadtmitte Bad Gandersheims im niedersächsischen Landkreis Northeim in östlicher Richtung entferntes Dorf mit Gutshof, sehenswerter Kapelle und Parksiedlung in der Ortslage. Es besteht aus zwei Teilen, dem Dorf und der Hebersiedlung, die durch die Bundesstraße 64 getrennt sind. In Hachenhausen gibt es eine Freiwillige Feuerwehr, die zurzeit aus rund 20 aktiven Mitgliedern besteht. In der Jugendfeuerwehr sind 8 Jugendliche aus Hachenhausen vertreten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hachenhausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hachenhausen
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37581
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Harzhornereignis
Harzhornereignis

Unter dem Begriff Harzhornereignis werden mehrere zusammenhängende Kampfhandlungen zusammengefasst, die zwischen mehreren tausend römischen Legionären und deren Hilfstruppen sowie einer unbekannten Anzahl Germanen um das Jahr 235/236 n. Chr. am Westrand des Harzes auf der Erhebung Harzhorn stattfanden und ein vergleichsweise spätes Beispiel für die militärische Präsenz der Römer in Germanien darstellen. Die archäologischen Fundplätze befinden sich nahe dem Kalefelder Ortsteil Wiershausen am Nordrand des niedersächsischen Landkreises Northeim und erstreckten sich anfänglich über eine Fläche von 2,0 × 0,5 Kilometern (Stand April 2009). Ende 2010 wurde in etwa drei Kilometern Entfernung ein weiteres umfangreiches Fundareal entdeckt. Beide Fundorte werden von den mit den Untersuchungen beauftragten Wissenschaftlern als spektakuläre Entdeckung von außerordentlicher wissenschaftlicher Bedeutung bewertet: Es sei, neben der Fundregion Kalkriese, das am besten erhaltene antike Schlachtfeld in Europa. Dort ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, archäologische Hinterlassenschaften einer im Gefecht befindlichen römischen Armee zu untersuchen.Bisher wurden rund 1700 Artefakte der Kampfhandlungen gefunden (Stand Sommer 2013). Neben dem Römerlager Hedemünden, dem Fundplatz Bentumersiel, dem Römischen Marschlager von Wilkenburg sowie der Fundregion Kalkriese handelt es sich bei den Fundplätzen rund um das Harzhorn um eine der großen Fundstellen römischer Militaria im norddeutschen Raum. Bedeutend ist dieser Fund auch aufgrund der Einordnung in die historischen Ereignisse zu Beginn der sogenannten Reichskrise des 3. Jahrhunderts. Zuvor wurden in der historischen Forschung derart weiträumige militärische Operationen der Römer für diese Zeit und in diesem Raum nicht für möglich gehalten. Nach aktuellem Stand gilt es dabei als so gut wie gesichert, dass das Gefecht in den Kontext der Germanenkriege des Kaisers Maximinus Thrax in den Jahren 235 und 236 n. Chr. gehört.