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Schloss Bahrendorf

Bauwerk in SülzetalErbaut in den 1900er JahrenErbaut in den 1910er JahrenKulturdenkmal in SülzetalNeobarockes Bauwerk in Sachsen-Anhalt
Schloss im Landkreis Börde
Schloss Bahrendorf
Schloss Bahrendorf

Das Schloss Bahrendorf ist ein Schloss in Bahrendorf in der Magdeburger Börde. Das Gebäude wurde ab 1908 bis 1912 nach Plänen des Architekten Paul Schultze-Naumburg für den Gutsbesitzer Hans A. Schaeper erbaut. Das im Stil des Neobarock errichtete dreiflügelige Gebäude ist mit klassizistischen Schmuckelementen verziert. Es befindet sich in der Ortsmitte in einem weitläufigen Park mit zwei Seen. Von 1945 bis 2002 wurde das Gebäude als Krankenhaus genutzt. Die Gründung geht auf Walter Lämmerzahl zurück, der dieses Kreiskrankenhaus mit einer Kapazität von 240 Betten bis 1976 leitete. Der ursprüngliche Gebäudekomplex wurde wiederholt mit stilfremden Anbauten versehen. Nach 2002 erfolgte ein weiterer Umbau zum Gesundheits- und Pflegezentrum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Bahrendorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Bahrendorf
Schloßstraße, Sülzetal

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Breitengrad Längengrad
N 51.99882 ° E 11.55878 °
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Adresse

Schloss Bahrendorf

Schloßstraße 18
39171 Sülzetal (Bahrendorf)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Schloss Bahrendorf
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Salzstellen bei Sülldorf
Salzstellen bei Sülldorf

Die Salzstellen bei Sülldorf sind ein Naturschutzgebiet in der Einheitsgemeinde Sülzetal im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0149 ist 23 Hektar groß. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Sülzetal bei Sülldorf“. Das Gebiet steht seit Anfang 1995 unter Schutz (Datum der Verordnung: 9. Februar 1995). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Börde. Das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Magdeburg in der Magdeburger Börde. Es erstreckt sich westlich und östlich von Sülldorf entlang der Sülze sowie des Seerennengrabens und umfasst zwei Salzwiesenbereiche als bedeutende Binnensalzstelle. Im Bereich des Naturschutzgebietes befinden sich mehrere Quellbereiche, in denen Wasser aus salzführendem Zechstein im Untergrund aufsteigt. Durch starke oberflächliche Austrocknung ist eine hohe Salzkonzentration vorhanden. Weite Bereiche sind vegetationslos bzw. nur von sehr halotoleranten Pflanzen besiedelt. So kommen hier Queller und Strandsode vor. Bereiche mit geringerem Salzgehalt werden u. a. von Stielfrüchtiger Salzmelde, Flügelsamiger Schuppenmiere und Strandaster eingenommen. Außerdem sind Sellerie und Strandaster zu finden. Feuchte bis nasse Standorte werden von Salzschwaden-Strandaster-Gesellschaften mit Salz-Schuppenmiere, Stranddreizack, Gewöhnlichem Salzschwaden und Strandmilchkraut dominiert. Flach überstaute Bereiche werden von Strandbinsenröhrichten mit Salz-Teichsimse eingenommen. Die weniger salzbeeinflussten Bereiche werden von Schilfröhricht, Glanzmelde und Wiesen eingenommen. Weiterhin sind Halbtrockenrasengesellschaften, so auch im Bereich der Streuobstbereiche oberhalb von Sülldorf, zu finden. Hier treten u. a. Echtes Labkraut, Feldmannstreu und Rötliches Fingerkraut auf. Im Bereich der Salzstellen kommen verschiedene halobionte, haliphile und halotolerante Insekten vor, darunter halobionte Laufkäfer, verschiedene Ufer- und Weichwanzen, Heuschrecken wie Kurzflüglige und Langflüglige Schwertschrecke, Große Goldschrecke, Libellen wie Südliche Binsenjungfer und Kleine Pechlibelle sowie verschiedene Halmfliegen. Teile der früher ausgedehnten Salzwiesen sind infolge fehlender Beweidung in Schilfbestände übergegangen. Das Naturschutzgebiet grenzt größtenteils an landwirtschaftliche Nutzflächen sowie an die Wohnbebauung von Sülldorf.