place

Collegium Budapest

Aufgelöst 2011Bildung in BudapestGegründet 1992Naturwissenschaftliches ForschungsinstitutOrganisation (Budapest)
Sozialwissenschaftliches ForschungsinstitutWissenschaft und Forschung in Ungarn
Buda varoshaz 1
Buda varoshaz 1

Das Collegium Budapest war eine 1992 eingerichtete und bis 2011 bestehende Forschungsstätte in Budapest in Ungarn. Ursprünglich war sie für Sozialwissenschaften geplant, später kamen Biologie und Physik dazu. Vorbild des Institutes war das Institute for Advanced Study in Princeton. Die Fortführung der Finanzierung des Institutes wurde jedoch durch den ungarischen Staat in Frage gestellt. Das Collegium Budapest befand sich im alten Rathaus von Budapest. Die Bildungseinrichtung wurde am 30. September 2011 aufgelöst. Grund der Auflösung waren Finanzierungsprobleme. Die Aktivitäten des Collegiums werden seither im kleineren Umfang durch das neu gegründete Institute for Advanced Study der Central European University (CEU-IAS) weitergeführt. Sitz des CEU-IAS ist derzeit der Marczibányi Palast im Stadtzentrum von Pest, Oktober 6 Strasse. Gründungsdirektorin des CEU-IAS war Eva Fodor (Central European University). Seit September 2015 wird das CEU-IAS von Nadja al-Baghdadi geleitet. Zeitgleich zur Gründung des CEU-IAS übernahm die Central European University auch das bis dahin zum Collegium gehörende Raoul Wallenberg Gästehaus in Buda. Das Gästehaus wurde 1999 mit Mitteln der schwedischen Knut och Alice Wallenberg Stiftung und der Schweizer Landis & Gyr-Stiftung errichtet. Das Gästehaus ist nach dem schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Collegium Budapest (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Collegium Budapest
Orvos lépcső, Budapest Christinenstadt (I. Bezirk)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Collegium BudapestBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.501259 ° E 19.03329 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Vár

Orvos lépcső
1016 Budapest, Christinenstadt (I. Bezirk)
Ungarn
mapBei Google Maps öffnen

Buda varoshaz 1
Buda varoshaz 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Fischerbastei
Fischerbastei

Die Fischerbastei (ungarisch Halászbástya) ist ein von Frigyes Schulek von 1895 bis 1902 errichtetes, neoromanisches Monument in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Es erhebt sich auf dem Burgberg an der Stelle des mittelalterlichen Fischmarkts von Buda. Der Name stammt von einer Fischergilde, für die das Monument errichtet wurde. Diese Gilde hatte im Mittelalter diesen Abschnitt der Stadtmauer zu verteidigen. Das skurrile Bauwerk, das mit seinen konischen Türmen an die Zelte der Magyaren erinnern soll, wird als Aussichtsterrasse auf Donau und Pest genutzt. Vor der Bastei steht eine Bronze-Reiterstatue von König Stephan I. dem Heiligen, der das Christentum in Ungarn verbreitete. 1906 wurde sie vom Bildhauer Alajos Stróbl entworfen und gefertigt. Das Postament der Statue wurde nach Plänen von Frigyes Schulek im neoromanischen Stil errichtet. Es ist mit Zierelementen geschmückt, die das Leben des Königs darstellen. Gleichfalls in unmittelbarer Nähe befindlich ist die überwiegend neogotische Matthiaskirche. In der Nähe der Kirche steht das Hotel Hilton, welches 1976 nach Plänen von Béla Pintér erbaut wurde. Das Hotel wurde auf den Grundmauern zweier historischer Gebäude errichtet. Der nördliche Flügel steht auf den Bauresten des Klosters zum heiligen Nikolaus. Die Wand des Südflügels bildet die ehemalige Außenwand des Jesuitenkollegs aus dem 18. Jahrhundert. Zwischen den beiden alten Gebäudeteilen wurde der rekonstruierte Nikolaus-Turm errichtet, welcher ein Relief mit Szenen aus dem Leben von König Matthias Corvinus aus dem Jahr 1930 trägt. Der Andreas-Hess-Platz vor dem Hotel wurde nach dem deutschstämmigen Drucker Andreas Hess benannt, welcher die erste öffentliche Druckerei Ungarns im gegenüberliegenden Haus Nr. 4 betrieb. Auf dem Platz steht eine Statue von Papst Innozenz XI., die zur 250-Jahr-Feier der Befreiung der Stadt von der Türkenherrschaft aufgestellt wurde. Die 1836 errichtete Statue ist eine Schöpfung von József Demkó. Unter Innozenz XI. wurde zur Zeit der Besetzung Budapests durch die Türken eine Allianz gegen die Besetzer ins Leben gerufen. Der Papst war maßgeblich an der Finanzierung der Befreiungskämpfe beteiligt.