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Zeche Bochum

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Zeche Bochum, Aussenansicht mit Logo
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Die Zeche Bochum ist ein Veranstaltungsmultiplex mit Diskothek in Bochum. Sie wurde im November 1981 eröffnet und war einer der Vorreiter für Konzepte der soziokulturellen Zentren. Ihre Räumlichkeiten mit Veranstaltungs-, Verzehr- und Tanzbereichen befinden sich in der ehemaligen Schlosserei der Zeche Prinz Regent im Bochumer Stadtteil Wiemelhausen. Anfänglich wurden Veranstaltungen in der Zeche Bochum teilweise bei kultureller Anerkennung öffentlich mitgefördert, jedoch musste sie sich kommerziell von Beginn an selbst tragen. Die Musikrichtung war zunächst dem Underground der Punk und Pop&Wave Bewegung verpflichtet; später verlegte man sich auf Rock, Metal, Pop, Blues und Mainstream. Die Zeche Bochum war von Anfang an regelmäßiger Veranstaltungsort für Konzerte. Künstler wie Tina Turner, Depeche Mode, REM, Herbert Grönemeyer, Rammstein, Volbeat, Mark Foster, Die Ärzte, Die Toten Hosen oder Revolverheld spielten schon in dieser Kultlocation. Mittlerweile sind es weit über 4.500 Konzerte die in der Zeche Bochum veranstaltet wurden. Zum Interieur zählen neben der großen Veranstaltungshalle mit Empore eine kleine Halle, ein Restaurant, ein Biergarten und eine Cocktailbar. Zusätzlich zu den regelmäßigen Konzerten finden freitags und samstags Diskoveranstaltungen unterschiedlicher Ausrichtung statt. 2015 gewann die Zeche Bochum den "Live Entertainment Award" als bester Club des Jahres 2014.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Bochum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zeche Bochum
Prinz-Regent-Straße, Bochum Wiemelhausen

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Breitengrad Längengrad
N 51.450972222222 ° E 7.21825 °
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Adresse

Zeche Bochum

Prinz-Regent-Straße 46
44795 Bochum, Wiemelhausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Zeche Bochum, Aussenansicht mit Logo
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Kraftwerk Springorum
Kraftwerk Springorum

Das Kraftwerk Springorum (ursprünglich Kraftwerk Prinz-Regent-Nord) war ein Steinkohlekraftwerk im Bochumer Stadtteil Weitmar. Das Areal des ehemaligen Kraftwerks liegt südwestlich des heutigen Oviedorings, südlich der Wasserstraße, östlich der Straße An der Holtbrügge und westlich der Kleingartenanlage Wohlfahrt. In unmittelbarer Nähe befand sich das Steinkohlebergwerk Zeche Prinz Regent sowie der Bahnhof Bochum-Weitmar. Das von der Firma Heitkamp, nach Plänen von Fritz Schupp, als General-Bauunternehmer vom 18. November 1958 bis 1961 errichtete Kraftwerk besaß zwei Blöcke mit je 150 MW Leistung und jeweils einer Entstaubungsanlage und Kamin sowie insgesamt vier Ventilatorkühltürme der MAG Balke. Die Baukosten betrugen 130 Mio. DM. Der erste Block wurde im Mai 1961 angefahren, der zweite einige Monate später. Ursprünglich sollte die direkt benachbarte Zeche Prinz Regent das Kraftwerk mit Kohle beliefern und die Flugasche aus der Entstaubung als Versatzmaterial aufnehmen. Prinz Regent wurde jedoch 1960 noch vor Fertigstellung des Kraftwerks geschlossen. Über den Bahnanschluss wurde daher bis zum 30. März 1985 Kohle aus den Zechen Bonifacius, Graf Moltke, Holland und Germania angeliefert. 1964 wurde das Kraftwerk nach Otto Springorum, dem langjährigen Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerks-AG benannt. Nach der Stilllegung 1986 wurde die Kraftwerkstechnik nach China verkauft und die Gebäude 1988 gesprengt und abgerissen. Die Industriebrache wurde danach bis 1990 zum Gewerbegebiet Innovationspark Springorum umgestaltet. Angesiedelte Unternehmen (Auszug): EBZ Business School, Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Carolinenschule. Der auf der inzwischen stillgelegten, angrenzenden Bahnstrecke, auch Springorum-Bahn genannt, entstehende Radweg trägt den Namen Springorum-Radweg. In der Nähe befindet sich das stillgelegte Heizkraftwerk Bochum.

Bahnhof Bochum-Weitmar
Bahnhof Bochum-Weitmar

Der Bahnhof Bochum-Weitmar befand sich an der Straße An der Holtbrügge, Ecke Karl-Friedrich-Straße, im Bochumer Stadtteil Weitmar. Seine Lage und die der Zulaufstrecken sind gut nachzuvollziehen auf den Messtischblättern von Bochum.Der Bahnhof entstand 1875 an der 1870 eröffneten Bahnstrecke Essen-Überruhr–Bochum-Langendreer der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft (BME). Die Strecke hatte Vorläufer in Gestalt von Zechenbahnen wie dem Hasenwinkeler Kohlenweg in Dahlhausen, der bis 1865 auf Normalspur umgebaut und bis 1868 über Weitmar hinaus bis zum Bahnhof Laer verlängert wurde, und einer von Langendreer Süd (heute West) ausgehenden Anschlussbahn zur Zeche Vollmond (1861). Die Zechenbahnen wurden 1870 von der BME übernommen, miteinander verbunden und durchgehend betrieben. Am 14. Februar 1880 wurde die Strecke und die BME durch Gesetz verstaatlicht. Dazu kam am 1. Januar 1884 die Bahnstrecke Bochum Nord–Bochum-Weitmar, die nach der Verstaatlichung auch der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) und ihres Bahnhofes Bochum Nord (ursprünglich Bochum RhE) von den Königlich Preußischen Staats-Eisenbahnen (K.P.St.E.) in Eigenregie gebaut und betrieben wurde. Der Personenverkehr wurde bereits 1906 (mit einer kurzzeitigen Ausnahme 1945/46) wieder eingestellt, der Güterverkehr am 31. Januar 1999. Beinahe wäre an gleicher Stelle bereits um 1867 ein Bahnhof der damals geplanten Ruhrtal-Verbindungs-Eisenbahn (RVE) entstanden, aber dieses Projekt wurde dann aus finanziellen Gründen aufgegeben. Die seit Anfang der 1860er Jahre geplante Strecke hätte im Bochumer Norden an einer neuen „Centralstation“ beginnen sollen (westlich des späteren Bahnhofes Präsident an der RhE-Strecke nach Wattenscheid), sollte die Hauptstrecke Witten – Bochum – Essen der BME westlich des Bahnhofes Bochum Süd im rechten Winkel kreuzen und über den Bahnhof Weitmar nach Hattingen führen. Nur der noch weiter nach Süden führende Abschnitt des Projektes, Hattingen - Sprockhövel – Schee, wurde 1884 von der K.P.St.E. verwirklicht und bis Wichlinghausen verlängert. Ursprünglich war für das Projekt Aprath (heute zu Wülfrath) als Endpunkt vorgesehen. Nicht belegt ist die Vermutung, dass die Strecke Bhf Weitmar – Bhf Bochum Nord (RhE) auf einer anderen Streckenvariante des Projektes errichtet wurde.Interessant ist auch das Straßenbahngleis, das auf dem Messtischblatt von 1935 zwischen dem Bahnhof Weitmar und der Zeche Karl-Friedrich im Verlauf der Karl-Friedrich-Straße zu entdecken ist. Im Vorläufer-Kartenblatt von 1921 war es noch nicht vorhanden. Es handelt sich um das Relikt eines Straßenbahn-Projektes, das vor seinem Weiterbau in Richtung Weitmar-Mitte abgebrochen wurde und nie in Betrieb ging.– Das 2014 abgerissene Bahnhofsgebäude wurde 1895 errichtet. Er diente unter anderem als Zwischenlager für das Stahlwerk Thyssen Krupp. Der letzte Zug fuhr hier 1999. Das Gelände verwilderte nach der Stilllegung. Im Januar 2014 wurde das Gebiet an einem Investor verkauft und das ehemalige Bahnhofgebäude abgerissen. Gegen die Wohnbebauung auf dem Bebauungsplan Nr. 946 erhob die Bürgerinitiative Bahnhof Weitmar im Juli 2014 Einwände, inzwischen ist die Bebauung jedoch weit fortgeschritten.