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Aa (Dieze)

Fluss in EuropaFluss in Noord-BrabantFluss in der Provinz Limburg (Niederlande)Flusssystem Maas
Brug Middelrode richting selden sate
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Die Aa ist ein kleiner Fluss im Osten der Provinz Noord-Brabant in den Niederlanden. Sie hat namentlich eine Länge von ungefähr 72 km, ist jedoch keine hydrologische Einheit mehr. Vielmehr ist der Oberlauf ein kurzer Zufluss der Zuid-Willemsvaart, die ihrerseits ein künstlicher Parallellauf der Maas ist, der Unterlauf ein Parallellauf zum Kanal. Allerdings lässt man außer bei Hochwasser am Ende des gemeinsamen Laufs in Helmond so viel Wasser aus dem Kanal in den Unterlauf der Aa, wie oberhalb eingeflossen ist. Der Oberlauf entspringt im Gemeindegebiet von Nederweert in der Provinz Limburg und wird in Helmond in den Kanal geleitet. Der Unterlauf zweigt im Norden der Stadt vom Kanal ab und vereinigt sich im Zentrum von ’s-Hertogenbosch mit etwas größeren dem Fluss Dommel und dem alten Arm der Zuid-Willemsvaart zur Dieze. Diese mündet nordwestlich von ’s-Hertogenbosch in die Maas, 5,9 km flussabwärts der Mündung des Kanals. Mit der Begradigung der Aa wurde erst 1922 begonnen. Etwa seit der Jahrtausendwende bemüht man sich um Renaturierung und ersetzt geradlinige Flussabschnitte wieder durch Mäander.

Auszug des Wikipedia-Artikels Aa (Dieze) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Aa (Dieze)
Diezebrug, Herzogenbusch

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Breitengrad Längengrad
N 51.696036111111 ° E 5.3015472222222 °
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Adresse

Diezebrug

Diezebrug
5212 VJ Herzogenbusch
Nordbrabant, Niederlande
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Brug Middelrode richting selden sate
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In der Umgebung

Tempelbezirk von Empel

Der Tempelbezirk von Empel ist ein kleiner gallo-römischer Kultplatz in Empel, einem Stadtteil von ’s-Hertogenbosch in der Provinz Nordbrabant (Niederlande), der insbesondere seit Mitte des 1. Jahrhunderts als der zentrale religiöse Kultort der Bataver und deren Hauptgottheit Hercules Magusanus gilt. Ein Amateur-Archäologe fand Ende des Jahres 1986 auf einem Acker südlich der Maas bei Empel eine große Anzahl römischer Scherben und Ziegel, einige keltische und römische Münzen sowie Fibeln. Die nachfolgende planmäßige Sammlung durch den Erstfinder und die Feststellung einer erhöhten Fundkonzentration in den folgenden Jahren führten im September 1989 zu ersten Suchgrabungen durch Archäologen des Albert Egges van Giffen-Instituut voor Prae- en Protohistorie der Freien Universität Amsterdam. Das Grabungsareal liegt 500 m von der Maas entfernt auf einem östlichen Ausläufer eines schmalen Sandrückens, der in ostwestlicher Richtung verläuft und eine Fläche von 300 × 100 m umreißt. Die Flur wird örtlich als „De Werf“ bezeichnet. Geprägt ist die Topographie durch die aufgeschichteten Flusssedimente, Sande, die die üblichen Donke ausgeformt haben. Die erhöhte Lage von De Werf („künstlich erhöhtes Gelände an einer Wasserfläche“) zeigt über das Mittelalter hinweg eine kontinuierliche Besiedelung und Nutzung, nicht zuletzt zeigt der Name von seiner Bedeutung her die Nützlichkeit der natürlichen landschaftlichen Gegebenheit für die Siedler über die Zeiten hinweg. In den 1950er Jahren wurden im Rahmen der Flurbereinigungen an der Donk De Werf Geländeabtragungen durchgeführt, sodass zu Beginn der Grabung eine erhebliche Veränderung der ursprünglichen Lage vorgefunden wurde und die Fundlage der römischen- und vorrömischen Schichten beeinträchtigt, beziehungsweise gestört war. Am Ende des östlichen Ausläufers wurden, bei einer durchschnittlichen Breite des Geländes von circa 50 m, massiv gemauerte römerzeitliche Fundamente entdeckt, die auf ein monumentales Gebäude und durch gefundene Umgrenzungsmauern auf einen Gebäudekomplex hinwiesen.