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Nasjonalbiblioteket

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Die Nasjonalbiblioteket ist die norwegische Nationalbibliothek. Als nationaler Kultur- und Wissensspeicher soll sie nach eigenem Anspruch „die Vergangenheit für die Zukunft“ bewahren. Norwegische Buchverlage sind zur Ablieferung von Pflichtexemplaren an die Bibliothek verpflichtet. Die Gründung der Nationalbibliothek geht auf einen Beschluss des Storting aus dem Jahr 1988 zurück. Sie unterhält heute zwei Standorte: in der Hauptstadt Oslo und im nordnorwegischen Mo i Rana. Die Abteilungen in Oslo wurden zunächst mit der seit 1811 bestehenden Universitätsbibliothek (UB) am Solli plass zusammengelegt. Seit deren Auslagerung im Jahr 1999 in Zusammenhang mit einem Neubau auf dem Universitätsareal sind die National- und die Universitätsbibliothek jedoch institutionell und räumlich unabhängig voneinander existierende Einrichtungen. An den beiden Dienstorten der Nationalbibliothek sind insgesamt 350 Mitarbeiter beschäftigt. Nach notwendig gewordenen umfassenden Renovierungsarbeiten weihte König Harald V. das Haus in Oslo im August 2005 neu ein. Das spektakuläre Eröffnungszeremoniell, das in allen Stockwerken und Sälen stattfand und auf Großleinwände übertragen wurde, hatte die Choreographin Kjersti Alveberg unter Mitwirkung etablierter Künstler wie Jan Garbarek oder Kari Bremnes und Studierenden der Theaterhochschule gestaltet. Der Etat der Nationalbibliothek, der 2016 bei knapp 532 Millionen Kronen (ca. 59 Millionen Euro) lag, wird vom norwegischen Kulturministerium festgelegt. Ihre Sammlung besteht seit der Trennung von der UB aus 2,9 Millionen Büchern und Zeitschriften, 135.000 Karten und Atlanten, 55.000 Filmrollen und 30.000 Originalmanuskripten. Über 200.000 Bilder befinden sich im Digitalarchiv der Bibliothek. Zu ihren ältesten Dokumenten zählen ein Gebetbuch aus Hedmark sowie das Magnus Lagabøters Landslov (eine Gesetzessammlung des norwegischen Königs Magnus Lagabøte) aus dem 13. bzw. 14. Jahrhundert. Weitere Schätze sind die Originalmanuskripte und der Großteil der Briefe des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen sowie die 2002 erworbenen Manuskripte und Briefe des Ehepaares Knut und Marie Hamsun. Weiterhin verwaltet die Nationalbibliothek, zusammen mit dem Kon-Tiki-Museum, das Archiv des Archäologen Thor Heyerdahl. Es umfasst neben Tagebüchern, originalen Buch- und Artikelmanuskripten, privaten Briefen, Expeditionplänen, Artikeln und Zeitungsausschnitten auch einzigartiges Foto- und Filmmaterial. Das Archiv wurde im Jahr 2011 zum Weltdokumentenerbe erklärt. Unter der URL bokhylla.no sollen bis 2017 alle bis zum Jahr 2000 in Norwegen erschienenen Bücher innerhalb Norwegens verfügbar sein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nasjonalbiblioteket (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

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Skillebekk (Oslo)
Skillebekk (Oslo)

Skillebekk (deutsch wörtlich: „Grenzbach“) ist ein Stadtgebiet im Süden des Osloer Stadtteils Frogner. Er liegt unmittelbar südwestlich des Königlichen Schlosses und westlich des Zentrums der norwegischen Hauptstadt. Skillebekk grenzt im Westen an Skarpsno, im Norden an Uranienborg, im Osten an Vika und im Süden an Filipstad. Unweit im Südosten liegt Aker Brygge. Skillebeck ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Wohngebiet nordöstlich von Oslo. Das Gebiet wurde nach dem Skillebekken benannt, einem Grenzbach, der bis zur Stadterweiterung im Jahr 1878 die Grenze zum benachbarten Frogner bildete. Das bestand ursprünglich nur aus einem Gutshof, der in der damals eigenständigen Kommune Aker lag. Inzwischen ist Frogner zu einem der fünfzehn Stadtteile Oslos angewachsen und der Gutshof ist jetzt als Frogner Hovedgård (Gut Frogner) bekannt. Der Bach fließt seit 1885 unsichtbar in unterirdisch verlegten Rohren. Das Wohngebiet ist geprägt von gut erhaltenen Mietshäusern, die hier am Ende des 19. Jahrhunderts in der sogenannten Backsteinstadt erbaut wurden. Dazu kommen einige Geschäftshäuser sowie Parks. Mitten in Skillebekk, nahe dem Solli-Platz, liegt die Norwegische Nationalbibliothek. Hier verläuft auch der Drammensvei, die Hauptverkehrsstraße, die den Solli Plass nach Westen über den Olaf-Bull-Platz mit Skarpsno verbindet. Der Platz hieß noch bis 2018 Skillebekkparken und wurde nach dem norwegischen Dichter Olaf Bull (1883–1933) benannt. Im Norden von Skillebekk liegt der Hydro-Park und im Süden, auf einem Hügel in Richtung Filipstad, der Park Framneshaven, von der Bevölkerung Tinker’n genannt.