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Talbrücke Werratal (A 73)

Autobahnbrücke in ThüringenBalkenbrückeBauwerk in EisfeldBrücke im Landkreis HildburghausenBrücke über die Werra
Bundesautobahn 73Erbaut in den 2000er JahrenSpannbetonbrücke
A73 Werratalbruecke
A73 Werratalbruecke

Die Talbrücke Werratal ist eine 432 m lange Brücke der Bundesautobahn 73. Die Spannbetonbalkenbrücke, die zwischen den Anschlussstellen Eisfeld-Nord und Eisfeld-Süd liegt, überspannt in einer Höhe von maximal 30 m das flache Tal der Werra bei Eisfeld, die Bundesstraße 89 von Eisfeld nach Themar, die parallel verlaufende Werrabahn sowie zwei Wirtschaftswege. Gebaut wurde das im Grundriss gekrümmte Bauwerk mit zwei getrennten Überbauten bei Kosten von ungefähr 19 Millionen DM zwischen den Jahren 2000 und 2002. Der Vollquerschnitt der maximal 26 m hohen Pfeiler ist V-förmig ausgebildet. Zur Aufnahme der Lager weitet sich der achteckige Querschnitt am Pfeilerkopf in zwei Rechteckquerschnitte mit den Abmessungen 1,9 m × 2,0 m auf. Die beiden nebeneinanderliegenden Überbauten der Spannbetonbrücke weisen in Längsrichtung den Durchlaufträger als Bauwerkssystem auf. In Querrichtung sind einzellige Hohlkastenquerschnitte mit einer konstanten Konstruktionshöhe von 3,6 m vorhanden. Die Gesamtstützweite der neunfeldrigen Brücke beträgt 432 m. Die beiden Randfelder spannen 41 m weit, die sieben Innenfelder besitzen eine Stützweite von 50 m. Die Vorspannung besteht aus einer Mischbauweise mit internen und externen Spannkabeln. Der Brückenüberbau wurde mit dem Taktschiebeverfahren hergestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Talbrücke Werratal (A 73) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Talbrücke Werratal (A 73)
A 73,

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Breitengrad Längengrad
N 50.416944444444 ° E 10.893333333333 °
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Adresse

Talbrücke Werratal

A 73
98673 , Steudach
Thüringen, Deutschland
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A73 Werratalbruecke
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In der Umgebung

St. Salvator (Eisfeld)
St. Salvator (Eisfeld)

Die Ruine der Gottesackerkirche St. Salvator befindet sich in der südthüringischen Stadt Eisfeld. Die Friedhofskapelle wurde auf dem 1542 angelegten Friedhof errichtet, der an der über den Galgenberg führenden Straße nach Coburg lag. 1661 folgte eine Vergrößerung des Gotteshauses. Ein kleiner Chorraum wurde angefügt und der Hauptraum verlängert. 1719 wurde die Kirche saniert. 1873 legte die Stadt Eisfeld in der Nachbarschaft an der Schalkauer Straße einen neuen städtischen Friedhof an. Während dort im Jahr 1901 eine neue Friedhofskapelle gebaut wurde, fand gleichzeitig der Abriss der alten, baufälligen Gottesackerkirche statt. Widerstand gegen den Abriss führte zum Erhalt von Teilen der West-, Nord- und Südwand der heutigen denkmalgeschützten Ruine in dem in der Folge zu einer Parkanlage umgestalteten alten Friedhof. Auf dem Friedhof wurde der 1555 gestorbene Gelehrte und Reformator Justus Jonas beerdigt. Durch den Kirchenumbau 1661 geriet sein Grab unter die zur obersten Empore führende Innentreppe. Ein Epitaph von 1565, das sich über der rundbogigen Westtür befindet, erinnert an ihn. Die rechteckige Sandsteinplatte zeigt in der Mitte den gekreuzigten Christus und darunter in Gebetshaltung Justus Jonas und Nikolaus Kindt. Jonas ist als Greis mit wallendem Bart und in die Stirn gekämmtem Haupthaar dargestellt. Der 1549 verstorbene Kindt war wie Jonas evangelischer Pfarrer und Superintendent in Eisfeld und wurde ebenfalls auf dem Friedhof begraben. Die reich verzierten Sandsteingrabplatten von Jonas und Kindt wurden 1901 in die neue Friedhofskapelle versetzt. In der alten Kapelle waren an den Wänden zahlreiche Epitaphien, die seit 1901 auf der ersten Empore in der Stadtkirche stehen.