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Pijnacker-Nootdorp

Gemeinde in Zuid-HollandGemeindegründung 2002Pijnacker-Nootdorp
Pijnacker Nootdorp vlag
Pijnacker Nootdorp vlag

Pijnacker-Nootdorp () ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland. Sie entstand 2002 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Nootdorp und Pijnacker.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pijnacker-Nootdorp (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pijnacker-Nootdorp
Delftsestraatweg, Pijnacker-Nootdorp

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.016666666667 ° E 4.4166666666667 °
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Adresse

Delftsestraatweg 26e-2
2641 NB Pijnacker-Nootdorp
Südholland, Niederlande
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Pijnacker Nootdorp vlag
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In der Umgebung

Ypenburg
Ypenburg

Ypenburg ist ein Stadtteil (niederländisch wijk) von Den Haag in den Niederlanden, der zu dem Bezirk (niederländisch stadsdeel) Leidschenveen-Ypenburg gehört. Ypenburg besteht überwiegend aus einem ab 1997 entstandenen ausgedehnten Wohngebiet sowie einem etwas älteren Gewerbegebiet (genannt Forepark). Die Siedlung entstand auf dem Gelände des früheren Flugplatzes, der 1936 in Betrieb genommen wurde und im Zweiten Weltkrieg aufgrund seiner direkten Nähe zum Regierungszentrum Den Haag eine wichtige Rolle spielte, als am 10. Mai 1940 im Rahmen der deutschen Westoffensive Verbände der deutschen Heeresgruppe B die neutralen Niederlande angriffen. Ziel des Angriffs waren die Festung Holland und die Einnahme des Regierungszentrums in Den Haag. Mit einem Großeinsatz von Fallschirm- und Luftlandetruppen eroberten die Deutschen das Gelände, gleichzeitig griff die deutsche 18. Armee mit Bodentruppen an. Nach dem Krieg wurde der Flugplatz zunächst für den nationalen zivilen Flugverkehr genutzt, aber nie modernisiert oder zu einem internationalen Flughafen ausgebaut, sondern er entwickelte sich langsam zu einem relativ unbedeutenden Platz, der am 20. September 1992 geschlossen wurde. Ab 1997 wurde auf dem Gebiet eine so genannte VINEX-Trabantenstadt errichtet, auf der nach knapp zehn Jahren bereits rund 30.000 Personen wohnten. Die Anlage enthält gemäß der VINEX-Philosophie und um eine tragfähige Sozialstruktur zu schaffen, Wohnungen und Häuser aller Größen und Preisklassen, einen gewissen Anteil von Sozialwohnungen wie auch Häusern der Luxusklasse, alles in Form von Eigentum oder zur Miete. Parallel mit der Erstellung der Wohnhäuser wurde für entsprechende Infrastruktur gesorgt. So ist das Gebiet von zwei Straßenbahnlinien angesteuert und verfügt über Autobahnanschlüsse. Es entstanden Kindergärten, Schulen, mehrere kleine Einkaufszentren und Sportanlagen. 2002 kam Ypenburg aufgrund einer von der Provinz Südholland vorgenommenen Gemeindereform zu Den Haag und bildet seither zusammen mit Leidschenveen den Den Haager Bezirk Leidschenveen-Ypenburg. Die fraglichen Gebiete hatten zuvor zu den Gemeinden Rijswijk und Pijnacker-Nootdorp gehört.

Delft
Delft

Delft () ist eine niederländische Universitätsstadt in der Provinz Südholland zwischen Den Haag und Rotterdam am südlichen Teil des Rhein-Schie-Kanals. Diese am 1. Januar 2022 104.533 Einwohner zählende Stadt gehört zum Ballungsgebiet Randstad, in dem auch die großen Städte der Provinz Nordholland mit und um Amsterdam liegen. Delft gehört zu den ältesten niederländischen Städten. Die Altstadt birgt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die von ihrer Vergangenheit als blühende Handelsstadt im Goldenen Zeitalter zeugen. Trotz eines schweren Stadtbrandes im 16. Jahrhundert und einer verheerenden Explosion des Waffenmagazins im 17. Jahrhundert, die nur wenige Gebäude verschonte, verfügt Delft über ein gut erhaltenes, von Grachten durchzogenes historisches Stadtbild, das von Brabanter Gotik und Patrizierhäusern der Renaissance geprägt ist und den typischen Charakter altholländischer Städte bewahrt hat. Nach Amsterdam hat sich Delft zum populärsten touristischen Ziel der Niederlande entwickelt und verzeichnet jährlich rund eine Million Besucher. Geschichtlich ist Delft insbesondere durch Wilhelm von Oranien bekannt, der seine Residenz ab 1572 in die befestigte Stadt verlegte, wo er 1584 ermordet wurde. Er ist in der Nieuwe Kerk bestattet; in der Gruft der Kirche werden seither die Mitglieder der königlichen Familie beigesetzt. Delft führt daher den Beinamen Prinsenstad (Prinzenstadt). Seit dem 17. Jahrhundert ist Delft für seine Keramikmanufakturen und die dort hergestellten Delfter Keramiken in delfts blauw bekannt. Berühmtester Sohn der Stadt ist der Maler Jan Vermeer. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Delft zur Technikstadt und profilierte sich durch die 1842 gegründete Technische Universität auf den Gebieten der technischen Innovation und der Architektur.