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Basel-Gundeldingen

Stadtteil von Basel
Karte Gundeldingen
Karte Gundeldingen

Gundeldingen, in Basel auch Gundeli genannt, ist ein Quartier im Süden der Schweizer Stadt Basel mit etwa 18'000 Einwohnern. Es ist nach dem Landgut/Schlösschen Gundeldingen benannt. Es grenzt im Norden beim Bahnhofareal an den Stadtteil Am Ring, im Osten an den Stadtteil St. Alban (Reinacherstrasse), im Süden an den Stadtteil Bruderholz und die Gemeinde Binningen (Gundeldingerstrasse) sowie im Westen an den Stadtteil Bachletten (Fluss Birsig). Im Gegensatz zum übrigen Stadtgebiet fällt die amerikanischen Vorbildern nachempfundene, fast schachbrettartige Struktur mit ihren parallelen Strassenzügen auf. Die Tatsache, dass Gundeldingen durch den Bahnhof und seine Gleisanlagen praktisch vom restlichen Stadtgebiet getrennt ist, verleiht dem Quartier etwas den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt. Das Gebiet ist architektonisch einerseits von zahlreichen industriellen Bauten und Mietshäusern rund um den Bahnhof und andererseits bürgerlichen Wohnhäusern der Gründerzeit am Fuss des Bruderholz-Quartiers gekennzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Basel-Gundeldingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Basel-Gundeldingen
Bruderholzstrasse, Basel Gundeldingen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.542778 ° E 7.594167 °
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Adresse

Tellplatz Kante D

Bruderholzstrasse
4053 Basel, Gundeldingen
Basel-Stadt, Schweiz
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Karte Gundeldingen
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In der Umgebung

Bank für Internationalen Zahlungsausgleich
Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ; englisch Bank for International Settlements, französisch Banque des règlements internationaux, italienisch Banca dei Regolamenti Internazionali, spanisch Banco de Pagos Internacionales) ist eine Internationale Organisation des Finanzwesens. Eine Mitgliedschaft ist Zentralbanken oder vergleichbaren Institutionen vorbehalten. Die BIZ hat 63 Mitglieder, darunter die Europäische Zentralbank, die Deutsche Bundesbank, die Oesterreichische Nationalbank, die Schweizerische Nationalbank, das US-amerikanische Federal Reserve System und die Zentralbanken vieler anderer großer Volkswirtschaften. Die BIZ wurde am 17. Mai 1930 im Rahmen einer Neuregelung der deutschen Reparationsverpflichtungen nach dem Ersten Weltkrieg gegründet. Sie ist die weltweit älteste internationale Finanzorganisation. Sie gilt als „Bank der Zentralbanken“ und hat eine wichtige Funktion bei deren Kooperation miteinander und mit anderen Institutionen aus dem Finanzbereich. Sie verwaltet die Währungsreserven der Mitgliedsbanken und hält regelmäßige Sitzungen der Zentralbankgouverneure ab, wo Fragen der Konjunktur- und Finanzmarktlage sowie der internationalen Währungs- und Finanzstabilität stehen. Bei der BIZ sind auch das Sekretariat des Financial Stability Board (FSB) und der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht angesiedelt. Die BIZ war an vielen währungspolitischen und finanzwirtschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen beteiligt. Sie war z. B. während der Zeit des Bretton-Woods-Systems ein Forum, wo die Präsidenten der beteiligten Zentralbanken sich austauschten. Vor der Gründung des Europäischen Währungsinstituts 1994 war sie bei der Gestaltung der Europäischen Währungsunion beteiligt.Hauptsitz der BIZ ist Basel (Schweiz). Die Grundstücke, Gebäudeteile sowie die Bediensteten der BIZ unterliegen der schweizerischen Hoheitsgewalt nur eingeschränkt.Die BIZ eröffnete 1998 eine Repräsentanz in Hongkong und 2002 eine in Mexiko-Stadt. Mitglieder des Verwaltungsrats sind (Stand Februar 2022) u. a. EZB-Präsidentin Christine Lagarde, der Bundesbankpräsident Joachim Nagel, der Präsident der Schweizerischen Nationalbank Thomas Jordan sowie der Präsident der Fed Jerome Powell.

Sommercasino
Sommercasino

Das Sommercasino ist ein ehemaliges Gesellschaftshaus aus dem 19. Jahrhundert und heute ein Zentrum für Junge Kultur in der Stadt Basel. Es befindet sich im Stadtteil St. Alban. Das Sommercasino entstand 1822/24. Johann Georg von der Mühll (1789–1853) entwarf es als Gesellschaftshaus für jene vornehmen Kreise, welche die Sommer ausserhalb der Stadt auf ihren Landsitzen verbrachten. Zur gleichen Zeit wurde in der Innenstadt am Barfüsserplatz das heutige Stadtcasino gebaut. Während der Unruhen der Basler Kantonstrennung zwischen 1830 und 1833 zogen die Mitglieder des Sommercasinos vorübergehend in das Stadtcasino; da die Sommercasino-Gesellschaft in den folgenden Jahrzehnten sich zunehmend verschuldete, während das Stadtcasino erblühte, wurden schliesslich 1907 die beiden Gesellschaften fusioniert. Die immense Schuldenlast durch das übernommene Sommercasino konnte jedoch nicht bewältigt werden, und so wurde das Sommercasino samt Park 1937 verkauft. 1959 übernahm die Stiftung Jugendhaus das Gebäude und funktionierte es in den folgenden Jahrzehnten zu einem Jugendhaus um. Seit 1986 ist das Sommercasino das grösste Jugendkulturhaus der Region Basel. Es ist heute ein fester Bestandteil in der regionalen Jugendkultur. Die Trägerschaft bildete bis 2015 die Jugendarbeit Basel (JuAr), ehemals der Verein Basler Freizeitaktion BFA. Seit Januar 2016 wird das Sommercasino vom Verein Junge Kultur Basel bewirtschaftet. Das Haus wird für Konzerte und Partys genutzt. Viele Räume werden ausserdem an Jugendkulturschaffende der Region vermietet. Charakteristisch für das Gebäude sind die Graffiti, die sich auf der ganzen Fassade verteilen und in regelmässigen Abständen erneuert werden.