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Ruine Rosenberg

Burgruine im Kanton Appenzell AusserrhodenErbaut in den 1150er JahrenHerisauKulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Appenzell AusserrhodenZerstört im 15. Jahrhundert
Ruine Rosenberg
Ruine Rosenberg

Die Ruine Rosenberg ist die Ruine einer Höhenburg über dem Weiler Burghalden nördlich von Herisau im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Die Burg wurde 1150 durch die Herren von Rorschach errichtet, die sich anschliessend nach ihrem Besitz von Rosenberg nannten und stets einen Rosenstrauch in ihrem Wappen hatten. Um 1303 hielten die Burgherren mit dem Abt von St. Gallen und 70 schwäbischen Vögten das Weihnachtsfest auf der Burg ab. Während der Appenzellerkriege wurde die strategisch wichtige Anlage von Aufständischen in Brand gesetzt und danach nicht wieder aufgebaut. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts kam die Ruine in den Besitz der Abtei St. Gallen, die bis zur Säkularisation 1803 Eigentümerin blieb. Heute gehört die Ruine Rosenberg der Gemeinde Herisau. Über die ursprüngliche Form der Anlage kann nur spekuliert werden, da die einzige existierende Zeichnung etwa 300 Jahre alt ist. Sicher ist hingegen, dass es in Anbetracht der dort abgehaltenen Feste ein Juwel der Abtei St. Gallen war. Der starke Bergfried diente als Sitz der Herren von Rosenberg, einem Rorschacher Geschlecht, und stand sehr wahrscheinlich nicht allein da. Von den gegenüberstehenden Schlössern Oberberg und Rosenburg diente die letztere Anlage lange Zeit als Versorgungs- und Wirtschaftskomplex für Rosenberg. Einer Sage zufolge wurde sie lediglich von einem einzelnen Bauern bewohnt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ruine Rosenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.396388888889 ° E 9.2819444444444 °
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Adresse

Ruine Rosenberg

Burghalden
9101
Appenzell Ausserrhoden, Schweiz
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linkWikiData (Q2175404)
linkOpenStreetMap (3471347453)

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Cilander
Cilander

Die AG Cilander ist ein Textilveredler mit Sitz in Herisau im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Mehrheitsaktionär ist die Herisauer Steinegg-Stiftung.1814 erfolgte die Gründung der Appretur Meyer und Mittelholzer an der Glatt in Herisau. Von 1823 bis 1888 hiess das Unternehmen Tribelhorn und Meyer. 1869 führte die Verbindung von schottischen und französischen Verfahren zu einem ausgezeichneten Appret. 1871 erfolgte die Inbetriebnahme einer neu erstellten Bleicherei mit Sengerei im Werk Isenhammer an der Glatt zwischen Gossau und Flawil. 1873 erfolgte die Umwandlung zu einer Aktiengesellschaft. 1888 erfolgte die Umbenennung in die Aktiengesellschaft Cilander. Zusammen mit der Firma Heberlein in Wattwil war Cilander nach 1890 stark in der Mercerisation, einem chemischen Verfahren, das Gewebe stärker und glänzend macht. Ab 1912 entwickelte die Firma eigene chemische Hochveredlungsverfahren (Transparent- und Opalveredlung), worauf ein Aufschwung einsetzte. Die Belegschaft stieg in den 1920er-Jahren auf rund 1000 Mitarbeiter an. 1950 umfasste Cilander zwei Werke in Herisau und eins im Isenhammer. Zur Veredlung wurde das Wasser der Glatt genutzt, mit der Folge, dass die Glatt entsprechend verschmutzt war.Nach 1983 wurde das Unternehmen vom reinen Baumwollveredler zum «Problemlöser» für sämtliche Textilfasern umstrukturiert, das zweite Werk in Herisau wurde abgebrochen. Es erfolgten Investitionen in den Gewässerschutz, so wird das Abwasser neu direkt in die Abwasserreinigungsanlage (ARA) geleitet.Heute sind ungefähr 200 Mitarbeiter beschäftigt.