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Worms

Ehemalige Kreisstadt in Rheinland-PfalzGemeinde in Rheinland-PfalzKreisfreie Stadt in Rheinland-PfalzOrt am OberrheinOrt in Rheinland-Pfalz
Ortsname keltischer HerkunftReichsstadtRheinhessenWorms
DEU Worms COA
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Worms [vɔʁms, im Dialekt vɔms] (lat. Wormatia, Borbetomagus oder Civitas Vangionum) ist eine kreisfreie Stadt im südöstlichen Rheinland-Pfalz und liegt direkt am linken Rheinufer. Das Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums liegt jeweils am Rand der Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main. Aufgrund dieser Lage wird es gleichzeitig der Planungsregion Rheinhessen-Nahe und der Metropolregion Rhein-Neckar (in der die Planungsregion Rheinpfalz aufgegangen ist) zugeordnet. Die von den Kelten gegründete Stadt wetteifert mit Augsburg, Trier und Kempten um den Titel der ältesten Stadt Deutschlands. Worms ist der deutsche Vertreter im Most Ancient European Towns Network (Arbeitskreis der ältesten Städte Europas). Bekannt ist Worms als Nibelungen- und Lutherstadt als auch für seinen Dom, der neben dem Mainzer und dem Speyerer Dom einer der drei romanischen Kaiserdome ist. Worms (jiddisch ווירמייזא Wermajze), eine der drei SchUM-Städte, war überdies ein Zentrum aschkenasisch-jüdischer Kultur in Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Worms (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Worms
Wilhelm-Leuschner-Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 49.633055555556 ° E 8.3608333333333 °
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Adresse

Europahaus

Wilhelm-Leuschner-Straße 2
67547 , Worms-Zentrum (Innenstadt)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Ludwigsdenkmal (Worms)
Ludwigsdenkmal (Worms)

Das Ludwigsdenkmal ist ein Denkmal für Großherzog Ludwig IV. von Hessen und bei Rhein in Worms am Rhein, das 1895 auf Initiative der Stadtverwaltung und mit Mitteln aus der Bevölkerung auf dem Paradeplatz (dem heutigen Ludwigsplatz) errichtet wurde. Es erinnert an die militärischen Leistungen des 1892 verstorbenen Großherzogs als Kommandeur der großherzoglich hessischen Truppen, besonders der Großherzoglich Hessischen (25.) Infanterie-Division vor Gravelotte und Metz im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Hier befehligte er seine Truppen im Krieg gegen Frankreich, dem Land, das seinen Vorfahr vom Landgraf zum Großherzog von Napoleons Gnaden erhoben hatte, und unter dem Kommando von Preußen, vor dessen Truppen noch 1866 sein Vorgänger Großherzog Ludwig III. (Hessen-Darmstadt) zeitweise aus seinem rechtsrheinischen Herrschaftsgebiet nach Worms geflohen war. Der Entwurf des 24,30 m hohen Denkmals stammt von Stadtbaurat Karl Hofmann, der u. a. auch die Rheinbrücke, den Wasserturm und das städtische Krankenhaus schuf. Der plastische Schmuck ist ein Werk des Bildhauers Johannes Hirt. Das Denkmal wurde am 15. Juli 1895 in Anwesenheit von Großherzog Ernst Ludwig und seiner Schwester Prinzessin Viktoria enthüllt. Mit dem Bau des Denkmals wurde der damalige Paradeplatz als grüne Schmuckanlage mit zentralem Wasserbecken und kleiner Fontäne umgestaltet. Die Denkmalanlage selbst entstand am westlichen Ende des Platzes, bestehend aus einem Brunnenbecken, hinter dem ein Obelisk auf einem Podest mit Wasserspeier thront. Symmetrisch flankiert wird die Anlage von Treppen und zwei steinernen Löwen. Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs überstand das Denkmal zwar mit geringen Schäden, jedoch wurde die Schmuckanlage in der Nachkriegszeit zu einem öffentlichen Parkplatz umgewidmet. Erst mit dem Bau der 1975 eröffneten Tiefgarage unter dem Ludwigsplatz wurde das Denkmal abgetragen. Anfang der 1990er Jahre wurden die oberirdischen Stellplätze aufgegeben und der Platz mit einem durchgehenden, hellen Steinbelag umgestaltet. Im Zuge dessen kehrte die Denkmalanlage in veränderter Grundrissform als Rekonstruktion an ihren ursprünglichen Standort zurück.