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Fürst Fugger Privatbank

Augsburg-Innenstadt, St. Ulrich–DomFuggerGegründet 1954Kreditinstitut (Augsburg)
Adlertor, Fürst Fugger Privatbank, Augsburg
Adlertor, Fürst Fugger Privatbank, Augsburg

Die Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft ist ein Bankhaus in Augsburg, das sich auf die Betreuung von vermögenden Privatkunden und Institutionen spezialisiert hat. Gegründet wurde die Bank 1954 von Friedrich Carl Fürst Fugger-Babenhausen durch die Übernahme des Bankhauses Friedl & Dumler und steht damit in der Tradition des Kaufmanns- und Bankiersgeschlechts der Fugger. Eine direkte Verbindung zu den Bank- und Geldgeschäften der Fugger besteht allerdings nicht. Die Bank beschäftigt (Stand 31. Dezember 2018) 141 Mitarbeiter und besitzt eine Bilanzsumme von 485 Mio. Euro sowie einen Jahresüberschuss in Höhe von 4,6 Mio. Euro. Die Einlagen belaufen sich auf 384 Mio. Euro.Zur Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft gehört die Tochtergesellschaft Augsburger Investment Services GmbH.Die Bank ist Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands Deutscher Banken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fürst Fugger Privatbank (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fürst Fugger Privatbank
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Adlertor, Fürst Fugger Privatbank, Augsburg
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Tanzhaus (Augsburg)
Tanzhaus (Augsburg)

Das erste Tanzhaus in Augsburg stand ursprünglich neben dem Rathaus auf dem Fischmarkt und wurde von der Oberschicht für Tanzveranstaltungen und Hochzeiten genutzt. Seit wann es sich dort befand, ist jedoch nicht überliefert. 1396 errichtete die Stadt ein neues Tanzhaus unmittelbar neben der Moritzkirche am Weinmarkt (heutige Maximilianstraße). Bei dem Neubau handelte es sich um einen Fachwerkbau, der sowohl einen Tanzsaal im Obergeschoss als auch eine Markthalle für Bäcker, Metzger und Obsthändler im Erdgeschoss beinhaltete. Die Doppelnutzung wurde gewählt, da sich an dieser Stelle vormals ein Marktplatz befand.Nur wenige Jahre später erfolgte bereits der Abbruch mit anschließendem Neuaufbau. Es wird angenommen, dass der Grund für den Abbruch im Jahre 1429 die beengten Platzverhältnisse im Inneren waren. Mit dem Neubau zog die Herrenstube in das Gebäude ein und es wurden fortan auch Geschlechtertänze abgehalten. 1438 fanden keinerlei Feierlichkeiten im Tanzsaal statt, da in diesem Jahr der Rat der Reichsstadt rund 400 Schaff Getreide zur Vermeidung einer Hungersnot dort eingelagert hatte. Nachdem das Tanzhaus 1451 durch einen Brand vollständig zerstört wurde, entschloss sich die Stadt 1452 zu einem steinernen Neubau ohne Herrenstube. Das neue Tanzhaus erlangte eine hohe repräsentative Funktion bei festlichen Anlässen oder bei Reichstagen. In dieser Zeit wurde der Südgiebel auch mit Malereien verziert. 1577 feierte die Augsburger Oberschicht schließlich den letzten Geschlechtertanz und die Bedeutung des Tanzhauses ging in den Jahren danach zunehmend verloren. Der ursprünglich für das Jahr 1608 geplante Abbruch des mittlerweile als baufällig beschriebenen Gebäudes wurde erst 1632 ausgeführt. Mit dem Abbruch endete die bis in das 14. Jahrhundert zurückreichende Tanzhaus-Tradition in Augsburg.