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Dosso della Torta

Berg im TrentinoBerg in EuropaBerg in den GardaseebergenGeographie (Ledro)Zweitausender
Trentino Dosso della Torta southeast 20060824
Trentino Dosso della Torta southeast 20060824

Der Dosso della Torta, auch als Dos del la Torta bezeichnet, ist der höchste Berg (2156 m s.l.m.) des nord-südlich verlaufenden Gaverdinakammes in den westlichen Gardaseebergen. Er liegt in der zur Provinz Trient gehörenden Gemeinde Ledro zwischen dem südlich verlaufenden Val di Concei und dem nördlich gelegenen Val Marcia. Am Osthang des Dos del la Torta entspringt der Rio Secco, der bedeutendste Zufluss des Tennosees. Am Dosso della Torta führen der Dolomitenhöhenweg Nr. 10, auch als Judikarien-Höhenweg bezeichnet, und der regionale Weitwanderweg Garda-Brenta vorbei. Während des Ersten Weltkrieges verlief die österreichisch-ungarische Frontline über den Gaverdinakamm und damit auch über den Dosso della Torta. Aus dieser Zeit sind einige Stellungsreste erhalten. Vom Gipfel aus genießt man einen beeindruckender Rundblick auf die umliegenden Gardaseeberge (Gaverdinakamm, Monte Cadria, Monte Tremalzo, Monte Baldo) sowie auf die Brenta-, Adamello und Ortlergruppe. Der nach Norden sehr schroffe Steilhang ist von Süden her vom Dolomiten-Höhenweg Nr. 10 in wenigen Minuten unschwierig erreichbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dosso della Torta (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dosso della Torta
Comunità delle Giudicarie

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.966666666667 ° E 10.766666666667 °
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Adresse

Grepèr de Nardis


38075 Comunità delle Giudicarie
Trentino-Südtirol, Italien
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Trentino Dosso della Torta southeast 20060824
Trentino Dosso della Torta southeast 20060824
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In der Umgebung

Werk Tombio

Das Werk Tombio war ein Teil im System der österreichischen Festungswerke an der Grenze zu Italien. Es war das nordwestliche Sperrwerk der Festung Riva und lag auf dem Monte Tombio (841 m) etwa einen Kilometer westlich des Weilers Varone. Es sollte die Täler nordwestlich des Gardasees abriegeln und auch feindliche Artillerie am Lago di Ledro und im Valle dei Concei bekämpfen. Auch war es in der Lage, die Übergänge über die Höhenkette von der Rochetta (1521 m) über die Cima Scapia (1886 m), Corno di Pichea (2138 m) bis zur Dosso del Torta (2151 m) artilleristisch abzudecken. Das entspricht dem gesamten Frontverlauf östlich des (von Österreich-Ungarn aufgegebenen) Valle dei Concei. Das Werk war in den Jahren 1907 bis 1910 in Betonbauweise nach dem Modell der Werke auf der Höhe der Sieben Gemeinden (Verle und Lusern) errichtet worden und somit bei Beendigung der Bauarbeiten bereits nicht mehr auf dem neuesten Stand der Festungstechnik. Batterieblock und der Unterkunftsblock waren noch nicht getrennt, auch der Abstand der Geschützpanzerkuppeln entsprach mit einer Distanz von lediglich zwölf Metern (von Mitte zu Mitte) nicht mehr den neuesten Anforderungen. Am Hinterhang des Werkes befand sich eine schräge Betonfläche zum Auffangen des Regenwassers für die Zisterne. In den Fels getriebene Kavernen und mindestens eine gemauerte Baracke gehörten ebenfalls zum Komplex, ebenso zwei mit Maschinengewehren ausgerüstete Vorwerke, von denen das eine mit dem Hauptwerk durch eine Poterne verbunden war. Nach Nordwesten vorgeschoben befand sich zur Unterstützung am Weiler Pranzo noch eine feldmäßige Straßensperre (heutige Provinzstraße SP 37). Bewaffnet war das Fort mit vier 10-cm-Turmhaubitzen M.9 und vier Maschinengewehren M 07/12 im Hauptblock und je acht Maschinengewehren M 07/12 in den Vorwerken. Die gesamte Anlage ist stark zerstört und verwachsen. Das Gelände befindet sich in Privatbesitz.