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Alvensleben (Wüstung)

Ersterwähnung im 9. JahrhundertGeographie (Sangerhausen)Wüstung im Landkreis Mansfeld-Südharz
Almensleben Ausgrabungsstätte (7) Mauerwerk
Almensleben Ausgrabungsstätte (7) Mauerwerk

Alvensleben oder Almensleben ist eine Wüstung auf der Flur der heutigen Stadt Sangerhausen in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alvensleben (Wüstung) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alvensleben (Wüstung)
L 151,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.45769 ° E 11.25256 °
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Adresse

L 151
06526
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Almensleben Ausgrabungsstätte (7) Mauerwerk
Almensleben Ausgrabungsstätte (7) Mauerwerk
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In der Umgebung

Helme bei Martinsrieth
Helme bei Martinsrieth

Die Helme bei Martinsrieth ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Sangerhausen und den Gemeinden Wallhausen und Brücken-Hackpfüffel in der Verbandsgemeinde Goldene Aue im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0363 ist rund 40 Hektar groß. Es ist zu einem großen Teil Bestandteil des FFH-Gebietes „Gewässersystem der Helmeniederung“. Das Gebiet steht seit 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 18. Februar 2003). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Mansfeld-Südharz. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Sangerhausen in der Goldenen Aue, die flache Talaue der Helme im Grenzbereich von Sachsen-Anhalt und Thüringen. Es stellt einen Abschnitt der Helme mit ihren Uferbereichen ober- und unterhalb von Martinsrieth sowie die überwiegend von extensiv bewirtschaftetem Grünland geprägten Bereiche zwischen der Helme und der Kleinen Helme unter Schutz. Im Flussbett der Helme sind flachüberströmte Kiesbetten zu finden, die der Barbe, einer in Sachsen-Anhalt von Aussterben bedrohten Fischart, als Laichplatz dienen. Neben der Barbe leben im Flussabschnitt auch Bachneunauge und Groppe sowie die Bachmuschel. Die Ufer des Flusses sind vielfältig strukturiert und werden von naturnahen Weichholzauen­resten, Gebüschen und Hochstaudenfluren begleitet. Daneben sind Kopfweiden und Hecken im Naturschutzgebiet zu finden. Im Naturschutzgebiet sind neben den bereits genannten Fischarten verschiedene Vögel, darunter Raubwürger, Eisvogel und Beutelmeise sowie verschiedene Libellen, darunter die vom Aussterben bedrohte Helmazurjungfer heimisch.

MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke

Die Zweirad Union e-Mobility GmbH, vor allem unter früherem Namen als MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke bekannt, ist ein deutscher Fahrradhersteller in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt). Der auf eine Gründung aus dem Jahr 1907 zurückgehende Betrieb erreichte in den 1920er Jahren große Bekanntheit über Erfolge im Radrennsport. Während der beiden Weltkriege stellte das Unternehmen jeweils vollständig von Fahrrädern auf Rüstungsgüter um. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Bau von Fahrrädern durch die Fahrradwerke Mifa der Sowjetischen Aktiengesellschaft „Awtowelo“ wieder aufgenommen, aus der 1950 der VEB MIFA-Werk Sangerhausen hervorging. Ab Gründung der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Übernahme durch die Treuhandanstalt im Jahr 1990 wurden mehr als neun Millionen Fahrräder ausgeliefert, davon etwa 1,5 Millionen der umgangssprachlich auch „Minirad“ genannten Klappräder. Auf dem Weltmarkt war der unter der Abkürzung MDF ab 1990 weitergeführte Betrieb aber nicht konkurrenzfähig. Ein 1993 nach Erwerb von Maschinen und Lagerbeständen durch zwei Investoren aus der Schweiz versuchter Neustart als Fahrradtechnik Sangerhausen GmbH scheiterte nach zwei Jahren. Im Jahr 1996 erwarben Peter Wicht und Michael Lehmann die Mehrheit der Auffanggesellschaft, änderten den Namen in MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke GmbH und brachten sie 2004 als MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG an die Börse. Ab 2011 wurde die Produktpalette durch Zukäufe um zahlreiche Marken erweitert. Mit mehr als 500 Mitarbeitern und einer Jahresproduktion von 400.000 Fahrrädern galt der Betrieb 2013 als größter Arbeitgeber im Südharz. Das Unternehmen geriet jedoch 2014 in Schwierigkeiten. Auf einen Abbruch der Verhandlungen mit der indischen Hero Cycles, die zunächst angekündigt hatte, die Mehrheit der Aktien zu übernehmen, folgte die Insolvenz. Trotz Einstiegs der Familie um den Unternehmer Heinrich von Nathusius im Dezember 2014 und nachfolgend umfangreicher Investitionen war die inzwischen als MIFA-Bike Gesellschaft mbH eingetragene Firma im Januar 2017 erneut zahlungsunfähig. Im Juli 2017 wurde bekannt, dass die Fahrradproduktion verkauft und als Sachsenring Bike Manufaktur weitergeführt wird. Am 17. November 2020 meldete dieses Unternehmen Insolvenz an. Die Fahrradproduktion wird von der neu gegründeten Zweirad Union e-Mobility am alten MIFA-Standort fortgesetzt.