Gefecht von Missunde
Als Gefecht von Missunde wird ein Gefecht zwischen Deutschen und Dänen nahe der Ortschaft Missunde bezeichnet, das am 2. Februar 1864 stattfand. Das Gefecht bildete den Auftakt des Deutsch-Dänischen Kriegs. Das I. Korps der Preußischen Armee unter dem Befehl von Prinz Friedrich Karl versuchte, das Dorf Missunde im Handstreich zu nehmen, und damit den Übergang über die Schlei zu erzwingen. Damit wäre die dänische Befestigungslinie Danewerk durchbrochen worden. Der Angriff wurde von den Dänen unter Befehl von Georg Daniel trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit zurückgeschlagen. Der Feuerkampf zwischen den hinter Bastionen verschanzten Dänen und den preußischen Truppen wurde auf direkte Schussentfernung geführt. Dennoch gab es auf beiden Seiten nur vergleichsweise geringe Verluste, was auf die überaus schlechte Sicht bei dichtem Nebel und Pulverdampf zurückgeführt wird. Zudem verzichtete der preußische Oberbefehlshaber auf den Sturm und brach den Angriff ab. Drei Tage nach dem Gefecht räumte die dänische Armee das Danewerk einschließlich Missunde, da die Verteidigungslinie nicht haltbar war.
Auszug des Wikipedia-Artikels Gefecht von Missunde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Gefecht von Missunde
Missunder Weg, Schlei-Ostsee
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Breitengrad | Längengrad |
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N 54.519527777778 ° | E 9.7203611111111 ° |
Adresse
Missunder Weg
Missunder Weg
24354 Schlei-Ostsee
Schleswig-Holstein, Deutschland
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