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Delvenau

Fluss in EuropaFluss in Mecklenburg-VorpommernFluss in Schleswig-HolsteinFlusssystem Elbe-Lübeck-KanalGewässer im Kreis Herzogtum Lauenburg
Delvenau witzeeze
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Die Delvenau (heute fälschlich auch: Stecknitz, obwohl die Stecknitz in die Trave mündet, in Karten oft: Stecknitz (Delvenau)) ist ein ca. 50 km langer Fluss im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Er entspringt bei Büchen und fließt bei Lauenburg/Elbe in die Elbe. Von Niebuhrschleuse bis kurz vor Lauenburg bildet der Wasserlauf die Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Der Name Delvenau geht auf das mittelniederdeutsche Wort delf für Graben zurück und wurde später umgedeutet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Delvenau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.373777777778 ° E 10.58075 °
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Adresse

Lauenburg, Schleuse

Hafenstraße
21481 , Oberstadt
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Lauenburger Elbvorland
Lauenburger Elbvorland

Das Lauenburger Elbvorland ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Stadt Lauenburg/Elbe und der Gemeinde Lanze im Kreis Herzogtum Lauenburg. Das rund 57 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 168 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Es wurde 1995 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 19. April 1995). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Herzogtum Lauenburg.Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Lauenburg und erstreckt sich auf das Deichvorland der Elbe zwischen dem Elbe-Lübeck-Kanal und der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Bestandteil des Naturschutzgebietes sind auch die in die Elbe hineinreichenden Buhnen und die Flachwasserbereiche zwischen diesen. Im Osten grenzt das Naturschutzgebiet an die Naturschutzgebiete „Elbhang Vierwald“ sowie „Stecknitz-Delvenau-Niederung“. Es ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Elbe mit Hohem Elbufer von Tesperhude bis Lauenburg mit angrenzenden Flächen“ und größtenteils Bestandteil des Biosphärenreservats „Flusslandschaft Elbe“. Das Schutzgebiet wird von Grünland mit Trockenrasen und Hochstaudenfluren geprägt. Im Uferbereich der Elbe kommen Flutrasen und Flutmulden vor. Hier sind Bereiche mit Schilf und Weidengebüsch zu finden. Zwischen den Buhnen befinden sich Sandbereiche, welche teilweise von Pioniervegetation besiedelt werden. Die häufig trockenfallenden Sand- und Schlammufer werden u. a. von Hirschsprung, Kleinem Flohkraut, Schlammling und Braunem Zypergras besiedelt. In den sich anschließenden, noch regelmäßig überfluteten Flussröhrichten sind Schilf und Rohrglanzgras zu finden, in Hochstaudenriedern finden sich z. B. Katzenschwanz, Gelbe Wiesenraute, Wiesenalant und Langblättriger Ehrenpreis. Außerdem kommen Schwanenblume und Brenndolden vor. Zur Pflege wird das Grünland teilweise gemäht und beweidet. Im Deichvorland sind verschiedene Vogelarten wie Wachtelkönig, Schafstelze, Feldlerche, Flussuferläufer, Wiesenpieper, Feldschwirl, Braunkehlchen und Waldwasserläufer als Brutvögel anzutreffen. Das Gebiet ist auch ein wichtiger Ruheplatz für rastende Gänse und Schwäne. In der Elbe kommen u. a. Rapfen, Lachs, Fluss- und Meerneunauge vor. Das Naturschutzgebiet wird vom Botanischen Verein zu Hamburg betreut.