place

Hýskov

Ersterwähnung 1088Gemeinde im Středočeský krajOrt im Okres Beroun
Hyskov BE CZ
Hyskov BE CZ

Hýskov (deutsch Hiskau) ist eine Gemeinde in der Region Středočeský kraj (Tschechien). Durch seine Lage im Tal des Flusses Berounka, ist der Ort ein Ausflugsziel von Wanderern und Radfahrern. Hýskov liegt 37 Kilometer südwestlich von Prag. Südlich erhebt sich der Děd (492 m).

Auszug des Wikipedia-Artikels Hýskov (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hýskov
Srázná, Bezirk Beraun

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: HýskovBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.988888888889 ° E 14.048611111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Srázná
267 06 Bezirk Beraun, Hýskov
Mittelböhmen, Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

Hyskov BE CZ
Hyskov BE CZ
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Oppidum Stradonice
Oppidum Stradonice

Das Oppidum Stradonice, auch Oppidum Hradischt bei Stradonitz genannt, war eine der bedeutendsten keltischen Siedlungen im heutigen Böhmen.Es liegt auf einem Schieferberg, genannt Hradischt, deutsch so viel wie „Burgberg“, über dem Fluss Berounka (deutsch: Beraun) rund 30 km westlich von Prag bei Nižbor (deutsch: Nischburg) in 380 m Höhe und umfasst eine Fläche von 90,3 Hektar. Kelten siedelten hier seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. Die früheste Phase des Baus der Befestigungsanlagen fällt in die Zeit um 120 v. Chr. Um die Zeitenwende wurde das Oppidum von Markomannen zerstört. Die ersten bekannten Beschreibungen des Oppidum Stradonice stammen aus dem Jahr 1845. Zuvor waren an dem Hügel bei starken Regenfällen sogenannte Regenbogenschüsselchen ausgewaschen worden, die den 1771 entdeckten Podmokler Münzen entsprachen. Im August 1877 wurde ein Münzschatz mit 200 Münzen gefunden. Dies löste eine Welle von Raubgrabungen aus. Ein großer Teil der Funde landete im Antiquitätenhandel. Viele Funde befinden sich heute in Museen in Prag, Wien, Berlin und Dresden. Besonders interessant sind hierbei Prägeformen für Goldmünzen. Dies weist das Oppidum Stradonice als überregional wichtigen Ort in der keltischen Welt aus. 1903 veröffentlichte der tschechische Archäologe Josef Ladislav Píč seine Ausgrabungsberichte. Die umfangreiche Ausgrabungen des Jahres 1981 wurden von Alena Rybová und Petr Drda des Archäologischen Instituts der Tschechischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht.