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Asseburg (Burg)

Archäologischer Fundplatz (Mittelalter)Archäologischer Fundplatz in EuropaArchäologischer Fundplatz in NiedersachsenAsseburg (Adelsgeschlecht)Bauwerk im Landkreis Wolfenbüttel
Burg in EuropaBurgruine in NiedersachsenDenkteErbaut im 13. JahrhundertHöhenburg in NiedersachsenZerstört in den 1490er Jahren
Asseburg Ruine
Asseburg Ruine

Die Asseburg ist die Ruine einer Höhenburg auf einem schmalen Bergkamm des Höhenzuges Asse unweit Wolfenbüttel. Die Burg entstand zwischen 1218 und 1223 unter Gunzelin von Wolfenbüttel als Ganerbenburg. Von den Ausmaßen war sie die größte Höhenburg Norddeutschlands und galt als uneinnehmbar. Seit 1492 ist die Asseburg eine Ruine, da sie im Zuge einer Fehde von der eigenen Burgbesatzung aufgegeben und in Brand gesteckt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Asseburg (Burg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Asseburg (Burg)
Ernst-Domke-Weg, Samtgemeinde Elm-Asse

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.139361 ° E 10.635222 °
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Adresse

NHAVO 02 - Asseburg

Ernst-Domke-Weg
38329 Samtgemeinde Elm-Asse
Niedersachsen, Deutschland
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Asseburg Ruine
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In der Umgebung

Schachtanlage Asse
Schachtanlage Asse

Die Schachtanlage Asse ist ein ehemaliges Salzbergwerk in Niedersachsen, das ab 1965 als Forschungsbergwerk betrieben wurde und auf dem zwischen 1967 und 1978 die Endlagerung radioaktiver Abfälle großtechnisch erprobt und praktiziert wurde. Das Bergwerk liegt im gleichnamigen Höhenzug Asse zehn Kilometer südöstlich von Wolfenbüttel. Nach dem älteren ihrer zwei Tagesschächte, abgeteuft 1906, wird die gesamte Anlage auch Asse II genannt. Die Anlage wurde seit 1965 im Auftrag des Bundes von einer Forschungseinrichtung betrieben, die anfänglich Gesellschaft für Strahlenforschung mbH (GSF) hieß und nach mehreren Namensänderungen jetzt als Helmholtz Zentrum München (HMGU) firmiert. Die Forschungsarbeiten zur Endlagerung radioaktiver Abfälle liefen 1995 aus. Von 1995 bis 2004 wurden verbliebene Hohlräume aus dem ehemaligen Salzabbau verfüllt. 2007 wurde die endgültige Schließung beantragt. Das Schließungskonzept war politisch umstritten; die Entscheidung stand aber unter gewissem Zeitdruck, da die bergmechanische Stabilität des Grubengebäudes nur auf wenige Jahre gesichert schien. Nach Presseberichten über radioaktiv kontaminierte Salzlauge im Jahr 2008 wurde dem Betreiber vorgeworfen, die Aufsichtsbehörden unzureichend informiert zu haben. Dies wurde später amtlich bestätigt. Um die Anlage atomrechtlich angemessen schließen zu können, wird sie nicht mehr nach Bergrecht, sondern seit dem 1. Januar 2009 als ein Endlager nach Atomrecht betrieben. Deshalb ist seit 1. Januar 2009 das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber für den Betrieb und die Stilllegung der Anlage verantwortlich. Durch den Wechsel des Betreibers fiel die politische Zuständigkeit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zum Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Der neue Betreiber verwarf das Schließungskonzept seines Vorgängers, führte einen Vergleich dreier Optionen zum Umgang mit den eingelagerten Stoffen durch und stellte im Januar 2010 einen Plan zur Rückholung der eingelagerten Abfälle vor.