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Bismarcksäule (Rothenburg/Kyffhäuser)

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in ThüringenBauwerk aus SandsteinBauwerk des Historismus in ThüringenBauwerk in Kyffhäuserland
BismarckturmErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in KyffhäuserlandKyffhäuserWilhelm Kreis
Bismarckturm auf der Rothenburg, Kyffhäuser (um 1900)
Bismarckturm auf der Rothenburg, Kyffhäuser (um 1900)

Die Bismarcksäule der Vereine Deutscher Studenten auf der Rothenburg (Kyffhäuser) wurde nach einem Entwurf von Wilhelm Kreis (1873–1955) gebaut. Mit der Bauleitung wurde der Leipziger Architekt Curt Einert (1863–1928) betraut. Der Bau der Bismarcksäule begann im Juni 1906. Sie wurde – vor der Fertigstellung – anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Kyffhäuser-Verbandes der Vereine Deutscher Studenten am 5. August 1906 eingeweiht. Der Bau wurde dann im Oktober 1906 beendet. Nach der Fertigstellung der Säule wurden im Innern Fahnen und Wappen der einzelnen Vereine Deutscher Studenten aufgestellt. Die Bismarcksäule erhielt folgende Inschrift: „Dem Andenken Bismarcks geweiht am 5. August 1906 der Kyffhäuserverband der Vereine Deutscher Studenten 1881 – 1906“. Nach der Auflösung des Kyffhäuser-Verbandes 1938 ging die Säule in den Besitz der Hitlerjugend und anschließend in die Hände des Kyffhäuserbundes über. Heute befindet sie sich unter der Trägerschaft des Kyffhäuserkreises (Kreisstadt Sondershausen). Verwaltet wird die Anlage durch den Kyffhäuser-Fremdenverkehrsverband, dessen Sitz sich in Bad Frankenhausen befindet. Die Bismarcksäule ist seit 2012 nicht mehr öffentlich zugänglich, da sie sich im Areal der Rothenburg befindet, welche einem Privatbesitzer gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bismarcksäule (Rothenburg/Kyffhäuser) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bismarcksäule (Rothenburg/Kyffhäuser)
Rothenburg, Kyffhäuserland

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Breitengrad Längengrad
N 51.42446 ° E 11.06467 °
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Adresse

Bismarckturm Rothenburg

Rothenburg
99707 Kyffhäuserland (Steinthaleben)
Thüringen, Deutschland
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Webseite
bismarcktuerme.de

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Bismarckturm auf der Rothenburg, Kyffhäuser (um 1900)
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Kyffhäuser
Kyffhäuser

Der Kyffhäuser (ˈkɪfˌhɔɪ̯zɐ , seltener und historisch auch Kyffhäusergebirge genannt) ist ein kleines Mittelgebirge südlich des Harzes. Es ist ein Pultschollengebirge aus paläozoischen Gesteinen, welches sich steil nach Norden, aber nur sanft nach Süden hin abflacht, und dort im Süden und auch Westen vom Zechstein (Gipskarst) überlagert ist. Es liegt größtenteils im Thüringer Kyffhäuserkreis und reicht am Nordrand geringfügig in den sachsen-anhaltischen Landkreis Mansfeld-Südharz hinein. Der Kyffhäuser ist bis zu 473,6 m ü. NHN hoch und erstreckt sich über rund 70 km². Aufgrund seiner Nähe und wegen einiger geologischer Gemeinsamkeiten wird der Kyffhäuser auch „kleiner Bruder des Harzes“ genannt. Seine höchste Erhebung ist der Kulpenberg, auf dem seit den 1960er Jahren der Fernsehturm steht. Der Vorgängerbau des Fernsehturms war ein etwa 50 m hoher Signalturm des dortigen Trigonometrischen Punktes. Der Fernsehturm wurde nur wenige Meter neben ihm errichtet. Weitere Signaltürme von Trigonometrischen Punkten im Kyffhäuser befanden sich auf dem Saukopf (zwischen Tilleda und Udersleben), auf dem Schlachtberg neben dem Bauernkriegsdenkmal nördlich von Bad Frankenhausen, neben der Falkenburg oberhalb (nördlich) der Barbarossahöhle (Rottleben) und auf dem Stöckey zwischen Badra und der Numburg. Auf einem Bergvorsprung im Nordosten des Kyffhäusergebirges befinden sich die Ruinen der Reichsburg Kyffhausen, die Ende des 19. Jahrhunderts durch das Kyffhäuserdenkmal zu Ehren Kaiser Wilhelms I. ergänzt wurden. Dabei wurde vor allem die Mittelburg zerstört, auf ihrem Platz wurde das Denkmal errichtet. Teile der Ruinen der Ober und Unterburg dagegen blieben erhalten, ebenso wurde der 176 m tiefe Burgbrunnen wieder restauriert. Während ein Großteil des Kyffhäusers mit Wald bedeckt ist, fallen an seinem Süd- und Westrand unbewaldete Hänge auf. Das Fehlen von Wald resultiert aus einem Mangel an flachem Grundwasser im gipshaltigen, stark verkarsteten Untergrund. Der Kyffhäuser ist auch Namensgeber des Geoparks Kyffhäuser, der neben dem Kyffhäusergebirge noch weitere Gebiete im Westen, Süden und Osten umfasst.