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Alte Burg Warberg

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Die Alte Burg Warberg (auch Warburg) war eine hochmittelalterliche Turmhügelburg (Motte) des Adelsgeschlechts derer von Hagen am Osthang des Höhenzugs Elm im gemeindefreien Gebiet Schöningen westlich von Warberg. Der geschichtlichen Überlieferung zufolge wurde die Burg im Jahre 1200 bei einem Rachefeldzug während des Thronstreits zwischen Welfen und Staufern erstürmt und gewaltsam zerstört, was archäologische Untersuchungen in den 1960er Jahren bestätigten. Die adligen Besitzer gründeten nach der Zerstörung etwa zwei Kilometer nord-östlich im Flachland die Wasserburg Warberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alte Burg Warberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Alte Burg Warberg
L 641, Schöningen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.171944444444 ° E 10.900833333333 °
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Adresse

Warburg

L 641
38364 Schöningen
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Dittenrode

Dittenrode ist eine wüst gefallene mittelalterliche Siedlung bei Räbke im Landkreis Helmstedt im südöstlichen Niedersachsen. Die Siedlung lag südwestlich von Räbke in einem flachen Tal am Waldrand des Elms. Das Flurstück, auf dem sich die Siedlung befand, trägt die Bezeichnung Rehdalsgrund-Wittensberg. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass das Land einer Familie Witte gehörte und nahe der Erhebung des Elms lag. Die Entstehungszeit der Siedlung ist nicht bekannt. Laut der Überlieferung rodete ein Mann mit dem Namen Tietmar an der Stelle den Wald und erbaute seinen Hof an einer Quelle. Durch seine Nachkommen entwickelte sich aus dem einzelnen Hof eine Siedlung mit etwa 40 Höfen von Kotsassen, die zu seinem Andenken den Namen Tietmarode trug. Dittenrode wurde auch Thietmerrothe (1137), Dietmerode (1311 und 1346), Ditvorde apud Werberge (1311) und Detmerode (1345) genannt. 1137 war das Lorenzkloster zu Schöningen in Dittenrode begütert, 1311 die villa Dittenrode nebst dem Zehnten Halberstädtischen Lehen der Herren von Wenden (oder von Dalem). 1345 verkauften die Herren von Wenden, zunächst wiederkäuflich auf 6 Jahre, Dittenrode, Bransroderfeld und Räbke, die, wie es scheint, ein Lehen der Edelherren von Hadmersleben waren, an die Herren von Warberg, die aber einen Teil ihrer Güter in Räbke dem Kloster Marienthal schenkten.Durch den Ackerbau der Bewohner wurde der Wald zurückgedrängt, so dass die Quelle im Sommer versiegte. Vermutlich aufgrund von Wassermangel verließen die Bewohner zwischen 1345 und 1461 das Dorf, das wüst fiel. Sie siedelten nach Räbke über.