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Nausdorfer Kanal

Bauwerk in Lenzen (Elbe)Flusssystem Löcknitz (Elbe)Geographie (Lenzen (Elbe))Gewässer im Landkreis PrignitzKanal in Brandenburg
Kanal in Europa
Nausdorfer Kanal, Nausdorf, NO
Nausdorfer Kanal, Nausdorf, NO

Der Nausdorfer Kanal liegt im Nordwesten Brandenburgs. Er verbindet den Rambower See mit dem Rudower See. Der Kanal führt durch das Rambower Moor vorbei an dem kleinen Ort Nausdorf, einem Ortsteil von Lenzen. Bereits im 15. Jahrhundert gab es einen Mühlenfließ, der die Nausdorfer Wassermühle antrieb, die bis 1833 bestand hatte. Der Kanal wurde zwischen 1862 und 1879 erbaut und 1924/25 zu seiner heutigen Größe ausgebaut.Der Kanal ist ca. 5 km lang und wurde 8 bis 10 m breit angelegt, heute ist er wohl an einigen Stellen maximal 3 m breit. Seine Tiefe beträgt ca. 1 m, auf dem Grund befindet sich eine dicke Schicht Schlamm. Das Gewässer ist nicht schiffbar. Größere Vorkommen an Weißfischen machen es bei Anglern beliebt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nausdorfer Kanal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nausdorfer Kanal
Am Drift, Lenzen-Elbtalaue

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.125367 ° E 11.550382 °
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Adresse

Am Drift 18
19309 Lenzen-Elbtalaue
Brandenburg, Deutschland
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Nausdorfer Kanal, Nausdorf, NO
Nausdorfer Kanal, Nausdorf, NO
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In der Umgebung

Rambower Torfmoor
Rambower Torfmoor

Das Rambower Moor ist ein Durchströmungsmoor und Naturschutzgebiet im Landkreis Prignitz im Nordwesten Brandenburgs. Das Moor gehört zum Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg und hat eine Fläche von etwa 450 ha. Das Gebiet wurde mit Verordnung vom 16. Mai 1990 unter Naturschutz gestellt. Südöstlich der Gemeinde Rambow liegt der heute noch etwa 13,5 ha große, flache Rambower See zentral im Moor. Die Niederung ist umgeben von den Ortschaften Nausdorf, Boberow, Mellen und Rambow, die zu den Gemeinden Lenzen (Elbe) und Karstädt gehören. Zahlreiche Quellen speisen das Moor und durchströmen es. Das Moor ist Lebensraum für die Rohrdommel und viele andere bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Einige alte Torfstiche und zahlreiche Entwässerungsgräben befinden sich im Moor. Das Wasser des Moores wird im Nausdorfer Kanal gesammelt und in den Rudower See abgeführt. Die rinnenartige Oberflächengestalt der Umgebung des Rambower Moores sowie des Rudower Sees ist auf einen etwa saaleglazial zu datierenden Einbruch des Untergrundes zurückzuführen. Durch hydrogene Lösung und Auswaschung von Steinsalz innerhalb des nördlichen Teils der Gorleben-Rambower-Salzstruktur bildeten sich ausgedehnte Hohlräume, die schließlich einbrachen und an der Geländeoberfläche auf der heutigen nordöstlichen Elbeseite die markante, zehn Kilometer lange und teilweise über einen Kilometer breite Rambow-Lenzener Rinne entstehen ließen. Rundum entlang der Einbruchsenke verlaufen meist bewaldete Randhänge, die Höhen von maximal 54,5 m ü. NN erreichen. Die Talrinne ist großenteils vermoort oder weist offene Wasserflächen auf (als größte den Rudower See). Mit einem EU-Life-Projekt wird die Erhaltung des Rambower Moores gefördert. Im Zuge dieses Projektes wurden u. a. Staustufen in die Gräben eingebracht und ausführliche Kartierungen vorgenommen. Das Moor ist Untersuchungsgegenstand zahlreicher Diplom- und Doktorarbeiten.