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Großerkmannsdorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Bautzen)Ersterwähnung 1353Gemeindeauflösung 1999Geographie (Radeberg)Ort im Landkreis Bautzen
Grosserkmannsdorf Wappen
Grosserkmannsdorf Wappen

Großerkmannsdorf ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Radeberg in Sachsen. Bis zu seiner Eingemeindung 1999 war das Dorf eine selbständige Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großerkmannsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großerkmannsdorf
Alte Hauptstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.087222222222 ° E 13.924166666667 °
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Adresse

Alte Hauptstraße 36
01454
Sachsen, Deutschland
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Grosserkmannsdorf Wappen
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In der Umgebung

Rafena
Rafena

Rafena (eigentlich VEB RAFENA-Werke Radeberg) war ein Fernsehgerätehersteller in Radeberg, der durch Umfirmierung aus dem VEB Sachsenwerk Radeberg hervorgegangen ist. Der Name entstand im November 1956 nach einem Namenswettbewerb und ist ein Akronym aus RAdeberger FErnseh- und NAchrichtentechnik. Das Werk war von 1951 bis 1957 alleiniger Hersteller und bis 1968 der größere der zwei Hauptproduzenten von Fernsehgeräten der DDR. Ab 1966 erfolgte die Neuorientierung des Betriebes als Produzent für Großrechenanlagen. Infolge dessen ist 1969 die Rechtsfähigkeit des VEB Rafena Werke Radeberg beendet worden, im unmittelbaren Anschluss erfolgte am 1. April 1969 die Gründung des VEB Kombinat Robotron in Radeberg unter Zuordnung zum Ministerium für Elektrotechnik und Elektronik. Aus Rafena wurde mit der Gründung des Kombinates dessen zunächst alleiniger Fertigungsbetrieb VEB Kombinat Robotron Betrieb Radeberg. Gefertigt wurde für die Geschäftsfelder Datentechnik und Richtfunktechnik. Der Betrieb war anfangs auch Sitz der Kombinatsleitung und hatte damit den Status eines Stammwerkes.Weitere Geschäftsfelder von Rafena waren Entwicklung, Produktion und technischer Service von Geräten und Systemen der zivilen und militärischen Richtfunktechnik (Streckennetze) und bis 1959 die Fertigung von Elektromotoren. Nachdem die Fernsehgeräteproduktion in dem am 1. Juli 1952 gebildeten „VEB Sachsenwerk Radeberg“ (das aus der im August 1946 gebildeten „Sowjetischen Aktiengesellschaft 'Gerät' in Deutschland, Werk Sachsenwerk Radeberg“ hervorging; bereits nach Kriegsende gab es keine Bindungen mehr zum Sachsenwerk Dresden bzw. Niedersedlitz) zur tragenden Produktion geworden war, erfolgte im November 1956 die Umbenennung in „VEB Rafena-Werke Radeberg“. Nachdem bereits ab 1967 EDV-Technik hergestellt wurde (Rechner R 300, Prozessrechner PR 2000 / PR 4000, Kleinrechner), erfolgte 1968 die Einstellung der Fernsehgeräte-Fertigung, und 1969 wurde Rafena in „VEB Robotron-Elektronik Radeberg“ umbenannt. Ab 1972 ist zur besseren Versorgung der DDR-Bevölkerung mit Konsumgütern in Radeberg die Entwicklung und Produktion von Geräten der Unterhaltungselektronik mit der Leitfunktion für alle Betriebe des Kombinates Robotron eingeordnet worden. Hörfunkgeräte wurden ab 1973, Schwarz-Weiß-Fernsehgeräte ab 1974 und Farbfernsehgeräte ab 1982 in Großserien hergestellt (darunter überwiegend Exportgeräte für Quelle und Neckermann). Mit den tragbaren Schwarz-Weiß-Fernsehgeräten als OIRT/CCIR-Zweinormempfänger, wie z. B. Combi-Vision RF3311, konnte man in der DDR auch das Fernsehen aus der Volksrepublik Polen und der ČSSR mit Bild und Ton empfangen. Da außerdem bis 1990 auch militärische Richtfunkanlagen hergestellt und instand gesetzt wurden, galten strenge Sicherheitsbestimmungen für die Tätigkeit in diesen Bereichen und für deren Betreten. Nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion 1990 konnten die Erzeugnisse unter den marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht mehr abgesetzt werden, so dass der Rafena- bzw. Robotron-Nachfolge-Betrieb „Robotron Telecom Radeberg GmbH“ (außer Teilen der Richtfunkgeräte-Fertigung und des Technischen Services) ab Januar 1991 unter Gesamtvollstreckung durch die Treuhandanstalt gefallen ist.

Nixeninsel
Nixeninsel

Die Nixeninsel ist eine sehr kleine Insel im Rossendorfer Teich nahe Dresden. Das Eiland liegt in der Mitte des Sees und hat einen kreisrunden Grundriss mit einem Durchmesser von 15 Metern und einer Fläche von 177 Quadratmetern. Laut einer Legende soll ab 1690 eine kleine Kapelle auf der Insel gestanden haben, die der Heiligen Barbara geweiht war. Geistliche aus Stolpen und Pirna sollen hier regelmäßig Messen und Andachten abgehalten haben.Im Jahr 1835 wurde eine kleine Hütte auf der Insel errichtet, die als Unterstand und Schutz für Entenjäger diente. Von dieser Hütte waren jedoch schon am Anfang des 20. Jahrhunderts nur noch wenige Reste zu finden.Der Name Nixeninsel stammt aus der Sage Der Nixenhügel bei Rossendorf. In ihr wird berichtet, dass die ersten Christen der Gegend häufig Feste im nahen Eschdorf abhielten. Auf diesen Feiern erschien regelmäßig ein schönes junges Mädchen, das niemand kannte, und dessen Kleidersaum stets durchnässt war. Eines Abends gelang es einem jungen Mann, die Unbekannte zu überreden, sie nach Hause zu begleiten. Sie führte ihn zum Rossendorfer Teich und berührte mit einer Rute das Wasser, woraufhin das Wasser im Teich sich teilte und beide auf die Insel in dessen Mitte gelangten. Sie verbrachten die Nacht gemeinsam im Haus der Nixe, das sie mit ihrem Vater bewohnte. Als dieser am nächsten Tag nach Hause kam, versteckte die Nixe den jungen Mann in einem Backtrog. Der Vater nahm jedoch den Geruch der ihm verhassten Christen wahr. Die Nixe konnte ihn davon überzeugen, dass es im Haus lediglich nach Christen roch, weil sie selbst am Abend zuvor bei eben jenen in Eschdorf tanzen war. Nachdem der Vater eingeschlafen war, floh der junge Mann von der Insel. Das Mädchen wurde nie wieder gesehen. In einer anderen Überlieferung heißt die Sage Der Nixenhügel bei Eschdorf, der See wird als Eschdorfer Teich bezeichnet. Diese Benennungen rühren daher, dass die Gemarkung Rossendorf früher zu Eschdorf gehörte.