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Glanerbrug

EnschedeOrt in Overijssel
Map NL Enschede Wijk 08 Glanerbrug en omgeving
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Glanerbrug (deutsch Glanerbrücke) ist ein Dorf im Osten von Enschede in der Region Twente, welche in der niederländischen Provinz Overijssel liegt. Es liegt direkt an der Grenze zur deutschen Stadt Gronau. Die Grenze ist in diesem Bereich der Glanerbeek (Beek bedeutet Bach). Glanerbrug gehört politisch zu Enschede. Sein Name ist der Brücke über den Glanebach entlehnt. Das Dorf verfügt über ein eigenes öffentliches Hallenbad und einen Tennisplatz. Die katholische Kirche O.L. Vrouwe van de Allerheiligste Rozenkrans stammt aus 1902/1903 und wurde von Alfred Tepe, einem der bedeutendsten Architekten der Neugotik in den Niederlanden, entworfen. Am 7. April 1990 fiel ein Meteorit durch das Dach eines Wohnhauses, der Glanerbrug-Meteorit.In seinem Roman De Hunnen beschreibt Jan Cremer diesen Landstrich ausführlich, insbesondere die Geschehnisse während des Zweiten Weltkrieges. Nationale Bekanntheit errang Glanerbrug nicht zuletzt durch Herman Finkers, der mehrmals während einer Nachrichtenparodie vermeldete, dass Glanerbrug nun mit Kabelfernsehen ausgestattet werde, und dass noch kein Termin bekannt sei, an dem das Dorf an die allgemeine Kanalisation angeschlossen werde. In Glanerbrug wurde Anfang der Nullerjahre die Joppiesauce erfunden. Im März 2014 wurde der Fußballklub VV Glanerbrug aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Glanerbrug (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Glanerbrug
Zonnedauwstraat, Enscheid Glanerbrücke

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Breitengrad Längengrad
N 52.219166666667 ° E 6.9686111111111 °
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Adresse

Zonnedauwstraat 7
7532 ZM Enscheid, Glanerbrücke
Overijssel, Niederlande
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In der Umgebung

Glanerbeek
Glanerbeek

Der Glanerbeek (deutsch Glanerbach) ist ein Nebenfluss der Dinkel. Der Bach entspringt im deutschen Teil des Amtsvenns im Kreis Borken und überquert die Grenze zu den Niederlanden südlich von Enschede. Der Bach fließt auf niederländischer Seite durch die Gemeinde Enschede. Im Neubaugebiet De Eschmarke zwischen der Stadt Enschede und Glanerbrug ist der Bach Teil des dort angelegten Biotopverbundes. Der Bach formt entlang des nach ihm benannten Dorfes Glanerbrug auf einer Länge von ca. 2 km eine natürliche Grenze mit Deutschland. In Höhe der Siedlung Glane mündet der Glanerbeek in die Dinkel. Der niederländische Wasserverbund Regge en Dinkel hat einen Großteil des Baches renaturiert. Dazu hat der Verbund zwei alte, vom Verlauf abgetrennte Mäander gekauft und wieder an das Wassersystem angeschlossen. Weiterhin wurde an einigen Stellen ein neues, sich windendes Flussbett gegraben. Eine Fischtreppe, sowie speziell gemauerte Uferbefestigungen mit Nistplätzen für Eisvögel und Schafstelzen ergänzen die Bemühungen um Renaturierung. Entlang des Glanerbeekweges hat die Niederländische Vereinigung für Naturdenkmäler (Vereniging tot Behoud van Natuurmonumenten in Nederland) im Jahr 2006 einen zusätzlichen, breiteren Bachlauf angelegt. In diesem neuen Teil wurden weite Bereiche mit felsenartigen Uferbefestigungen versehen, um eine Bodenerosion zu verhindern. Über diesen Teil des Glanerbeeks führen zwei Brücken, über die man zu Fuß oder mit dem Fahrrad direkt nach Deutschland gelangt. Hintergrund dieses zusätzlich angelegten Bachlaufs ist der Versuch, Amphibien, wie Frösche und Teichmolche, sowie seltene Pflanzenarten wie die Sumpfschwertlilie, das Fieberklee und den Wasserknöterich anzusiedeln, bzw. ihnen weiterhin einen Lebensraum zu sichern.