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Rothenburg (Saale)

Ehemalige Gemeinde (Saalekreis)Gemeindeauflösung 2011Geographie (Wettin-Löbejün)Ort an der SaaleOrt im Saalekreis
Rothenburg in Löbejün Wettin
Rothenburg in Löbejün Wettin

Rothenburg ist ein Ortsteil der Stadt Wettin-Löbejün im nördlichen Saalekreis in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rothenburg (Saale) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rothenburg (Saale)
An der Schule, Wettin-Löbejün

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.646111111111 ° E 11.758055555556 °
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Adresse

St. Marien (ca. AD 1844)

An der Schule
06193 Wettin-Löbejün (Rothenburg)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Rothenburg in Löbejün Wettin
Rothenburg in Löbejün Wettin
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In der Umgebung

Teufelsgrund und Saalehänge
Teufelsgrund und Saalehänge

Teufelsgrund und Saalehänge ist ein Naturschutzgebiet in Könnern im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0085 ist 13,79 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Saaledurchbruch bei Rothenburg“. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Saaledurchbruch bei Rothenburg“, ansonsten schließt sich das Landschaftsschutzgebiet „Saale“ an. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Salzlandkreis. Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Könnern und Rothenburg im Naturpark Unteres Saaletal. Es stellt einen nach Westen exponierten, über 50 Meter hohen Steilhang sowie ein angrenzendes, steilwandiges Erosionstal mit Felsfluren, Trockenrasen und wärmeliebenden Gebüschen am rechten Ufer im Durchbruchstal der Saale unter Schutz. Auf flachgründigen Verwitterungsböden siedeln Thymian-Blauschwingelrasen, auf tiefgründigeren Hanglagen Wimperperlgrasfluren. Die Oberhänge und Felsvorsprünge werden von Schwingel-Federgrasgesellschaften eingenommen. Pflanzen der Trockenrasen sind z. B. Stängelloser Tragant, Gewöhnliche Kuhschelle, Schmalblütige Traubenhyazinthe und Pferdesesel. In Runsen siedeln Zwergmispeln. Am Plateaurand sind Liguster und Schlehengebüsche zu finden. In der Talsohle des Teufelsgrundes stocken edellaubholzreiche Gehölzbestände. Im Naturschutzgebiet sind zahlreiche Vögel, darunter Grünspecht, Wendehals, Neuntöter, Gelbspötter, Sperbergrasmücke, Nachtigall und Pirol heimisch. Bemerkenswert sind Vorkommen verschiedener Schnecken, darunter Märzenschnecke, Zylinderwindelschnecke, Kleine Glattschnecke und Blindschnecke.

Zickeritzer Busch
Zickeritzer Busch

Der Zickeritzer Busch ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Könnern im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0086 ist rund 33 Hektar groß. Es ist nahezu vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Saaledurchbruch bei Rothenburg“ und größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Saale“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 1. Mai 1961 unter Schutz (Datum der Verordnung: 30. März 1961). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Salzlandkreis. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Rothenburg im Naturpark Unteres Saaletal am linken Ufer der Saale im Bereich ihres Durchbruchstals. Es stellt einen bewaldeten, in östliche Richtungen exponierten Steilhang an der Saale mit einem Teil eines Seitentälchens am Saalberg unter Schutz. Die Waldgesellschaften werden von Traubeneichen-Hainbuchenwald dominiert. Im Übergang zu den Ackerflächen auf den Plateauflächen stocken Gebüsche mit Feldulme sowie Liguster- und Schlehengebüschen. Daneben sind Robinien in den Zickeritzer Busch eingewandert. In die Wälder sind Trockenrasen und Felsfluren eingestreut, die jedoch fast vollständig verbuscht sind. Die Reste der Rasengesellschaften werden von Traubengamander-Wimperperlgrasfluren, Federgras-Steppenrasen oder Fiederzwenkenrasen geprägt. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Brutvögel, darunter Habicht, Waldkauz, Hohltaube, Wendehals, Neuntöter und Grauammer. Im Seitentälchen verläuft eine Landesstraße zwischen Brucke und Zickeritz durch das Naturschutzgebiet.

Nelbener Grund und Georgsburg
Nelbener Grund und Georgsburg

Nelbener Grund und Georgsburg ist ein Naturschutzgebiet in der Kleinstadt Könnern im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0084 ist rund 8 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Saaledurchbruch bei Rothenburg“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Saale“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Salzlandkreis. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Könnern im Naturpark Unteres Saaletal. Es stellt einen circa 40 Meter hohen, nach Westen bzw. Süden exponierten Steilhang des Saalberges sowie einen Teil des Nelbener Grundes, ein tief eingeschnittenes Erosionstal, am rechten Ufer der Saale in deren Durchbruchstal unter Schutz. Auf den Hängen siedeln Trocken- und Halbtrockenrasengesellschaften. So sind Thymian-Blauschwingelrasen aus Rankern, Mauerpfefferfluren und Therophytengesellschaften auf Felsstandorten bzw. Wimperperlgrasfluren auf Skelettböden, Berggamander-Blauschwingelfluren auf flachgründigen Kalkstandorten und Pfriemengrasgesellschaften auf tiefgründigen Lößstandorten. Bemerkenswerte Pflanzen im Schutzgebiet sind Bodentragant, Schmalblütige Traubenhyazinthe, Steppenfenchel, Gelber Zahntrost, Zottiger Spitzkiel, Gewöhnliches Nadelröschen, Haarpfriemengras und Bartgras. Auf einer von Norden in das Naturschutzgebiet hineinragenden Kupferschieferhalde siedeln Kupferblümchen und Hallers Grasnelke. Im Naturschutzgebiet sind u. a. Grünspecht, Wendehals, Neuntöter, Nachtigall, Pirol und Sperbergrasmücke heimisch. Auch verschiedene Schmetterlinge sowie Schnecken wie Wulstige Kornschnecke, Zylinderwindelschnecke und Kleine Glattschnecke sind zu finden. Die Rasenflächen des Naturschutzgebietes verbuschen durch Schlehen- und Ligustergebüsche zunehmend. Das Naturschutzgebiet grenzt auf der Plateaufläche des Saalberges an Ackerflächen. Im Saaletal grenzt es an einen Gleisanschluss.

Rathaus Könnern
Rathaus Könnern

Das Rathaus von Könnern ist ein Baudenkmal im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Könnern entwickelte sich im 14. Jahrhundert zur Stadt. Genaue Daten zur Erlangung verschiedener Marktrechte (Weihnachtsmarkt, Ostermarkt) sind nicht bekannt, einzig, dass im Jahr 1480 der Bartholomäimarkt hinzukam. Das weitere Aufblühen verdankte die Stadt bis zum 18. Jahrhundert dem Kupferschieferbergbau und dann vor allem der Erschließung der Braunkohle. Dies führte zur Arnsiedlung von zahlreichen Fabriken.Diese Entwicklung erklärt, wieso die Stadt trotz einer relativ geringen Einwohnerzahl über ein imposantes Rathaus verfügt. Dieses Bauwerk prägt den höher gelegenen Marktplatz, an dessen Nordseite es steht. Flankiert von je sieben Fenster-Achsen ist der Mittelteil sowohl an der Nord- als auch an der Südseite des Gebäudes besonders betont. Während sich an der südlichen Marktseite ein Turmrisalit mit Rundbogenfenstern, Balkon, Statue des heiligen Wenzel, dem auch die nahe Kirche geweiht ist, quadratischer Turm-Galerie und achteckiger Laterne mit Pyramidenhelm befindet, besitzt auch die Nordseite einen Mittelrisalit.Der erste Nachweis eines Rathauses ist auf das Jahr 1364 datiert. Im Jahr 1753 entstand ein Neubau. Der heutige Bau stammt hingegen aus dem Jahr 1862 und vereint Elemente verschiedener Baustile. So ist der Risalit neoromanisch, die Baugliederung hingegen symmetrisch und dadurch noch im Klassizismus verhaftend. Die Flachbögen der meisten Fenster sind hingegen typisch für die Architektur des Barock. Am ehesten ist das Bauwerk dem Rundbogenstil zuzuordnen, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Loslösung vom Klassizismus versuchte, indem er sich auf deutsche Vorbilder besann. Dies sieht man auch gut anhand der Rundbogenfriese den Giebelsn und Traufen.Das Rathaus von Könnern steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 60460 registriert. Während der Großteil des Gebäudes aus Bruchsteinen besteht, ist der Turmaufsatz in Ziegelstein ausgeführt. Es ist auch heute Sitz der Stadtverwaltung. Im Laufe der Zeit beherbergte es aber auch die Verwaltung eine Schule, die Polizei samt Gefängnis, das Amtsgericht und eine Gastwirtschaft.