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Pöthener Park

Bauwerk in GommernParkanlage in EuropaParkanlage in Sachsen-Anhalt
Dombrücke2
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Der Pöthener Park ist ein ehemaliger Gutspark im seit 2005 zur Stadt Gommern gehörenden Dorf Pöthen. Die jetzt öffentlich zugängliche Parkanlage gehörte zum angrenzenden, 1587 errichteten, Gutshaus und hat eine Fläche von 3,55 Hektar. Der Park ist von waldartigem Baumbestand und vielen alten Großbäumen geprägt. Es finden sich Eichen, Rotbuchen, Haselwurzen und Sumpfzypressen. Mit der Dombrücke verfügt der Park auch über ein ungewöhnliches Bauwerk. Noch bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein war der Park von Teichen, Wasserläufen und ausgefallenen Brücken geprägt. Die Gewässer wurden jedoch zugeschüttet, die Brücken, bis auf die erhaltene Dombrücke, abgerissen. Die Dombrücke überspannte einen Wasserlauf, der den ehemaligen Amtsteich mit dem ehemaligen Halbmondteich verband. Heute ist die Brücke ihrer ursprünglichen Funktion beraubt, unter ihr befindet sich kein Wasser mehr. Am Rande des Parks befindet sich ein Kinderspielplatz und der örtliche Sportplatz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pöthener Park (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pöthener Park
Thälmannplatz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.10078611 ° E 11.82312222 °
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Adresse

Gemeindezentrum Karith/Pöthen

Thälmannplatz 4A
39291
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Dombrücke2
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In der Umgebung

Gutskapelle Pöthen

Die Gutskapelle Pöthen ist eine nur noch als Ruine erhaltene Kapelle im heute zur Stadt Gommern gehörenden Dorf Pöthen. Das einschiffige Gotteshaus wurde 1695 als Kapelle für den benachbarten, 1587 errichteten, Gutshof aus Feldsteinen in gotisierender Form erbaut. Bauherren waren Adrian Johann von Förder und Anna Maria von Alvensleben. Im Jahr 1855 erfolgte eine Restaurierung des Gebäudes. Aus nicht geklärtem Grund wurde nach 1945 das Schieferdach der Kapelle abgetragen. Das Gebäude verfiel daraufhin immer mehr. Heute sind nur noch die Außenwände erhalten. Von 1997 bis 1998 erfolgte über 12 Monate eine Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Ruine durch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der BQG mbH Gommern. Hierbei wurden die Mauern neu verfugt. Die Mauerkronen erhielten eine schützende Bleiabdeckung, Fenster und Eingänge wurden gesichert, der erhaltene Giebel ausgebaut. Sämtliche Eingangswege wurden neu gepflastert und im Innenraum wachsende Bäume entfernt. Gut erhalten sind die an der Nordseite befindliche, auf die Begründer der Kapelle hinweisende Inschrift sowie die an die Sanierung von 1855 erinnernde Inschrift im Kapelleninneren. Innerhalb der Kapelle befindet sich die Familiengrabstätte der Gutsbesitzer Leidloff. Die Kapelle ist über den nördlich vorgelagerten noch in Nutzung befindlichen Friedhof für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Zeit um den Johannistag findet jedes Jahr noch ein Familiengottesdienst in der Ruine unter freiem Himmel statt.