Kugelherrenhaus
Das Kugelherrenhaus (auch Kugelhaus) in der Kugelgasse 10 in Marburg wurde als Fraterhaus für die dort ansässigen Kugelherren erbaut. Eine Angabe 1491 auf einem Quader in der Südostecke des Baus weist auf das Jahr der Fertigstellung. Das in einem benachbarten Quader eingehauene Wappen der Stifter wurde – wie anderer figürlicher Schmuck am Haus – während des "mauritianischen Bildersturms" Moritz (Hessen-Kassel) 1605 zerstört. Eine Inschrift bezieht sich auf dieses Wappen, das dem Haus den Namen gab: „Diß heisset das fraterhuß zˉm lewˉnbach“, also „Fraterhaus zum Löwenbach“ – nach dem schreitenden Löwen über einem schrägen Bach im Wappen der Stifter: der begüterte Marburger Schöffe Heinrich Imhof, genannt Rohde, ein ehemaliger Rektor der Universität Leipzig, und seine zweite Ehefrau Elisabeth, geb. von Treisbach. Das Gebäude war Teil einer Klosteranlage und bis 2024 im Besitz der Philipps-Universität Marburg.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kugelherrenhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kugelherrenhaus
Kugelgasse,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 50.808480876155 ° | E 8.7662245009438 ° |
Adresse
Kirche Sankt Johannes Evangelist (Kugelkirche)
Kugelgasse 8
35037 , Oberstadt (Altstadt)
Hessen, Deutschland
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