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Hindenburgallee 41 (Gehrden)

Baudenkmal in GehrdenBauwerk in GehrdenErbaut in den 1930er Jahren
Gehrden Hindenburgallee 41
Gehrden Hindenburgallee 41

Das Wohngebäude Hindenburgallee 41 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk, welches in den Jahren 1935/1936 in Gehrden in der Region Hannover in Niedersachsen vom Architekten Kohlmann aufgrund seiner exponierten Lage am Gehrdener Berg als Wochenendhaus erbaut wurde und dessen Gliederung an den Bauhausstil anlehnt. Im Jahr 1938 wurde das Gebäude aufgestockt und um einen Flügel erweitert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hindenburgallee 41 (Gehrden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hindenburgallee 41 (Gehrden)
Hindenburgallee,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.30807 ° E 9.594 °
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Adresse

Hindenburgallee 41
30989
Niedersachsen, Deutschland
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Gehrden Hindenburgallee 41
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Waldschlösschen (Gehrden)
Waldschlösschen (Gehrden)

Die Waldschlösschen in Gehrden war eine um 1898 errichtete Ausflugsgaststätte. Der Gastronomiebetrieb am Osthang des Köthnerberg im Höhenzug Gehrdener Berg zählte lange zu den attraktivsten Ausflugszielen im Umland von Hannover, wie auch das Berggasthaus Niedersachsen in Gehrden. Ende der 1970er Jahre wurde das Waldschlösschen im heutigen Niedersachsen abgerissen und es kam zum Bau einer Wohnanlage an der Stelle. Vorläufer war eine im 19. Jahrhundert entstandene Ausflugshütte am Gehrdener Berg. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Erhebung, ähnlich wie der Benther Berg mit den Benther Berg-Terrassen, zu einem beliebten Ausflugsziel, vor allem für Bewohner der nahe gelegenen Großstadt Hannover. Die Anreise erleichterte die 1896 entstandene Überlandstrecke der Hannoverschen Straßenbahn AG nach Gehrden, die an der Ausflugshütte vorbeiführte. Um dem wachsenden Fremdenverkehr und den Sonntagsausflüglern eine genügende Bewirtung zu bieten, beauftragte der Gastwirt Löchner als Besitzer der Ausflugshütte Ende des 19. Jahrhunderts den Gehrdener Maurermeister Krull mit der Errichtung der Ausflugsgaststätte. Laut einer Baubeschreibung aus dem Jahr 1900 verfügte das Gebäude über einen großen Tanzsaal und Terrassen auf den beiden Vorderseiten, sowie eine große Veranda aus Holz an der Fassade. Auf der Terrasse gab es eine Tanzfläche aus Marmor. Die Terrassenmauern wurden aus Kalkbruchsteinen der Gegend aufgemauert. Nahe dem Waldschlösschen liegt der 1855 als Eiskeller in den Berghang gebaute „Felsenkeller“, in dem in den Wintermonaten das Eis des Brauereiteichs zur späteren Verwendung eingelagert wurde. Letzter Besitzer des Waldschlösschens war Fritz Löchner (1907–1969). Er machte die Gaststätte weit über die Grenzen Gehrdens bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählten zu den Gästen viele Besucher der Hannover-Messe. Im Untergeschoss des Gebäudes gab es einen Raum in Art einer Holzhütte mit der Bezeichnung Räuberhöhle. Dort wurden Getränke mit außergewöhnlichen Bezeichnungen, wie „Vollnarkose“, „Testament“, „Schwiegermutterkuss“, „Räuberliebe“ oder „Blutgerinnsel“ serviert. In den 1960er Jahren hatte die Bausubstanz bereits gelitten. Nach dem Tod des Besitzers Fritz Löchner im Jahr 1969 wurde das Gebäude nach einer Zeit des Brachliegens Ende der 1970er Jahre abgerissen.