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Mahnmal im Stadtpark an der „Ukrainer Esche“

Bauwerk in RheinbachEndphaseverbrechenGedenkstätte des Zweiten Weltkriegs in Nordrhein-WestfalenGedenkstätte für NS-OpferMahnmal in Deutschland
Mahnmal im Stadtpark Rheinbach an der
Mahnmal im Stadtpark Rheinbach an der "Ukrainer Esche"

Das Mahnmal im Stadtpark an der „Ukrainer Esche“ in Rheinbach erinnert an die drei minderjährigen ukrainischen Zwangsarbeiter Peter Spaak, Wladislaw Talzschaniew und Wladislaw Dedjarew. Sie wurden am 26. Januar 1945 auf Befehl des damaligen Rheinbacher Bürgermeisters Josef Wiertz wegen eines geringfügigen Diebstahls ohne Gerichtsverfahren durch Erhängen ermordet. Das Mahnmal besteht aus drei Stelen und wurde am 19. Oktober 2017 am Hinrichtungsort errichtet. Es dient als Mahnung gegen das Vergessen und als Symbol für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in Rheinbach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mahnmal im Stadtpark an der „Ukrainer Esche“ (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mahnmal im Stadtpark an der „Ukrainer Esche“
Stadtpark,

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N 50.621197 ° E 6.950419 °
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Adresse

Gedenkstelen für drei erhängte ukrainische Zwangsarbeiter

Stadtpark
53359 (Rheinbach)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Mahnmal im Stadtpark Rheinbach an der
Mahnmal im Stadtpark Rheinbach an der "Ukrainer Esche"
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In der Umgebung

Wasserturm (Rheinbach)
Wasserturm (Rheinbach)

Der ehemalige Wasserturm in Rheinbach befindet sich im heutigen Stadtpark im Süden der Stadt und wird als Künstleratelier genutzt. Das umgebaute Gebäude steht seit dem 18. Dezember 1984 unter Denkmalschutz.Der Turm war Teil des ersten Rheinbacher Wasser- und Elektrizitätswerks, das 1897 in Betrieb genommen wurde. Das zentrale Werk löste die bis dahin genutzten fahrbaren Wasserfässer ab, mit denen die Einwohner dezentral aus sechs öffentlichen Brunnen (mittels händisch betriebener Wasserpumpen) versorgt wurden.Der Wasserturm war mit einem damals modernen Intzebehälter ausgestattet, der durch den Einbau eines Innenzylinders die Besteigung des oberen Behälterraumes ermöglichte. Das Dach war geneigt und verfügte über eine Laterne, die Ummantelung wurde als Rabitzputz ausgeführt. Bis 1949 war das Wasserwerk mit seinem Turm im Betrieb.Ab Mai 1955 nutzte der Landkreis Bonn den Turm als Schlauchpflegeanstalt der Feuerwehr. Diese Nutzung wurde 1969 beendet. In der Folgezeit wurde der Wasserbehälter in der Turmspitze zurückgebaut und diese verschlankt, sodass die Turmform heute eher einem Leuchtturm gleicht. Der Turm sowie das zugehörige ehemalige Maschinenhaus wurden seit Anfang der 1980er Jahre bis 2019 von dem Glaskünstler Udo Edelmann genutzt. Der Studioglaskünstler betreibt hier die Studioglashütte Edelmann sowie eine Galerie, und lebt mit seiner Ehefrau Chris in dem Gebäudeensemble.Im ehemaligen Wasserturm arbeiteten seit 1982 viele Glaskünstler und stellten hier aus (wie Volkhard und Renate Precht, Günter und Henry Knye oder Stanislaw Borowski).